Hier findet ihr zusammengefasst einige Berichte unserer Praktikantinnen und Praktikanten.
Wenn ihr euch speziell für eine Stelle interessiert, findet ihr detaillierte Berichte über eure Wunschstelle bei der entsprechenden Stelle auf unserer Homepage.
Viel Spaß beim Lesen :)
Ich denke immer noch jeden Tag hat meine Zeit im Kinderheim und generell an die Kinder und frage mich "wieso bin ich nicht so langer bei diesen wundervollen Menschen geblieben". Ich glaube das fast meine Zeit da gut zusammen. Ich habe alles an meinem Praktikum in Malindi geliebt. Im besonderen natürlich die Kinder und generell die Menschen vor Ort. Dank euch konnte ich diese wundervolle Erfahrung machen und habe nun eine zweite Familie gefunden. Vielen Dank für eure Hilfe bei meinem Praktikum.
Die Schule, in der ich von Februar bis Dezember 2023 unterstützte liegt in Offinso. Das ist ein weitläufiges Dorf, nördlich von Kumasi. In der Schule unterstütze ich eine Lehrerin in einer Nursery class (Vorschulklasse) bei den Unterrichtsvorbereitungen, bei der Durchführung von Übungen, bei dem Organisieren und Gestalten von Unterrichtsmaterialien, bei der Betreuung der Kinder, Reinigen des Klassenraums nach Schulschluss, zeitweise beim Digitalisieren der Anmeldedaten, Unterstützung der Examsvorbereitung und –durchführung und beim täglichen Schulablauf.
Der Einstieg lief sehr gut. Ich wurde sehr herzlich von der Gastfamilie aufgenommen. In der ersten Woche wurden mir von der Schulleiterin alle Klassen und Lehrer:innen vorgestellt und auch ich habe mich kurz vorstellen dürfen. Gleich zu Beginn wurde ich gefragt, wie ich mich einbringen möchte. Die Atmosphäre in der Schule ist familiär und wohlwollend, was es mir leicht gemacht hat, meine Ideen und Anregungen zu äußern und einzubringen. Die Schulleiterin, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer heißen neue Ideen stets willkommen. Wichtig war, dass ich motiviert an der Organisation und der Umsetzung beteiligt bin. Inzwischen habe ich mich gut in den Schulablauf integriert, habe das Gefühl wirklich unterstützen und mitgestalten zu können. Aufgaben, die vorher schwierig waren zu realisieren, wie z.B. das Protokollieren des Unterrichts, übernehme ich mit. Ich kenne nun jeden Namen der Kinder in meiner Klasse, kann die Kinder bei hohem Lärmpegel besser verstehen, bin routinierter im Tagesablauf und es kostet mich weniger Energie als zu Beginn den Ablauf zu bewältigen, obwohl es mich dennoch fordert. Das sind meine kleinen Alltagserfolge. Ein größerer Erfolg ist das Einbringen von Ideen, Vorschlägen und Anregungen. Eine weitere Freiwillige und ich, durften bis Ende eines Terms einmal pro Woche eine Unterrichtseinheit selbst gestalten. So kann jede von uns das einbringen, worin sie gut ist. Daraus entstand eine aktive Lernzeit, in der wir ein Deutschland-Quiz, Umwelt- und Umweltschutz-Lessons und Theaterübungen gestaltet haben und nun ein Bauprojekt mit den
Schüler:innen umsetzen: einen Leuchtturm aus alten Plastikflaschen. Es kann stressig und laut, aber auch lustig und spannend sein. Jeder Tag hält eine neue Überraschung für mich bereit.
Unabhängig vom Schulgeschehen habe ich sehr viel über das Land gelernt: die Schokoladenproduktion von der Kakaoschote bis zur Schokoladentafel, die Geschichte des Kolonialismus’ in Ghana und den Nachbarländern und die Unterschiede der einzelnen Regionen sowie der größten lokalen Sprachen. In Ghana werden 42 (!) unterschiedliche Sprachen gesprochen. Es passiert schnell, dass man in ein kurzes, freundliches Gespräch verwickelt wird. “You’re welcome” und “Akwaaba” (Twi:“Willkommen”) höre ich regelmäßig.
"Jambo Janina!!!"
So wurde ich jeden Morgen freudestrahlend und herzlich von den Kindern im Heim begrüßt, sie rannten mir entgegen, sobald sie mich sahen und umarmten mich. Scheu vor Körperkontakt sollte man definitiv nicht haben 😉
Ich kam an einem Samstag Morgen in Mombasa an, wo John bereits auf mich wartete, um mich zu Prisca, der Gastmutter, zu fahren. Sie empfing mich ebenfalls herzlich und zeigte mir am ersten Tag die Umgebung, wir kauften Wasser, Klopapier und holten Geld. Am Sonntag ging ich direkt mit ihr zusammen in die Kirche, was wirklich ein Erlebnis ist, auch wenn man nicht wirklich was versteht.
Den restlichen Tag verbrachte ich am Strand, der fußläufig in 20 Minuten erreichbar ist.
Am Montag ging es dann zum ersten Mal ins Kinderheim: da zu der Zeit gerade Ferien waren, waren wirklich alle 87 Kinder vor Ort. Natürlich stellt man sich auf arme Verhältnisse ein, dennoch ist der erste Anblick des Heimes erst einmal schwer. Im Gegensatz zu den Verhältnissen steht dann aber die greifbare Lebensfreude, Herzlichkeit und Kreativität der Kinder. Entsprechend intensiv und emotional
war der erste Tag für mich, da wirklich viele Eindrücke auf einen einprasseln. Insgesamt würde ich sagen, dass es wirklich wichtig ist, für sich Grenzen zu setzen und für sich festzulegen, was man bereit ist zu „geben“: nicht etwa nur in Bezug auf eine Geldspende o.Ä., sondern auch die Zeit, die man dort verbringt. Für mich war es beispielsweise wichtig, auch ein paar Stunden am Nachmittag nur für mich zu haben, um alle Eindrücke auch verarbeiten zu können. Denn auch das ist ein innerer Struggle, man möchte ja so viel Zeit wie möglich mit den Kindern verbringen, vor allem, da ich auch nur zwei Wochen vor Ort war, aber man muss auch auf sich achten! Das Team von mylabadi und auch Prisca sind da wirklich eine tolle Unterstützung, um sich währenddessen bereits zu reflektieren. Ich war
dann jeden Tag von 8-15 Uhr im Heim, nur einmal länger, weil wir einen Ausflug machten. Ich hatte bereits in Deutschland Malbücher und Stifte gekauft, was ich am ersten Tag im Heim mitbrachte und wirklich super war: man hatte direkt eine Aufgabe, kam in Kontakt und die Kinder freuten sich riesig darüber, sodass wir über drei Stunden malten, bis alles voll war 😉 Ansonsten spielte ich mit den
Kindern und half beim Kochen, was auch immer wieder ein Erlebnis war.
Am Wochenende habe ich dann eine Zwei-Tages-Safari im Tsavo-Ost mit einer Übernachtung in der Salt Lick Safari Lodge gemacht, wobei mir Prisca einen Kontakt für eine Safari vermittelt hat. Das würde ich unbedingt jedem empfehlen! Außerdem war ich noch schnorcheln bei Wasini Island. Solche Ausflüge kann man vor Ort bestens und meistens günstiger als vorab aus Deutschland buchen.
Nach meinen zwei Wochen im Heim und bei Prisca, bin ich noch für ein paar Tage alleine nach Nairobi bzw. Ongata Rongai gereist, was ich tatsächlich auch empfehlen kann. Ein paar Tage entspannen, alles verarbeiten und noch einmal einen Tagesausflug sind es definitiv wert, bevor es wieder nach Hause geht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese knapp drei Wochen und besonders die zwei Wochen im Kinderheim und bei Prisca eine sehr intensive, prägende Zeit war, die einen in gewisser Weise verändert. Auch wenn ich nur zwei Wochen vor Ort war, sind mir die Kinder sehr ans Herz gewachsen und der Abschied war wirklich schwer. Diese gesamte Erfahrung ist so wertvoll und ich glaube nicht,
dass es das letzte Mal war, dass ich dort war.
Wo soll ich nur anfangen.
Die Familie in der wir untergebracht waren ist einfach super wir haben ein eigenes Zimmer in welches man sich jederzeit
zurückziehen kann und auch abschließen lässt.
Es wurde täglich frisch für uns gekocht und frühstück zubereitet.
Wir haben viel Unterstützung bekommen und ich konnte ganz viel Fragen wenn ich etwas nicht wusste.
Das Wetter war wie erwartet ziemlich gut und mit 32C auch nach circa 3 Tagen sehr gut auszuhalten.
Wir haben schnell herausgefunden wie man sich in klein Diani zurechtfindet und auch mit den TukTuk oder BodaBoda von A nach B
kommt.
Die Namen der Lokalitäten und der Strände sowie Supermärkte waren auch nach der 1. Woche drin und somit kein Problem
mehr.
Auch wenn man mal gelaufen ist sind die Wichtigsten Orte Fußläufig zu erreichen.
Wenn man auf sich gestellt ist ist das Land noch viel aufregender und sehr Gastfreundlich auch wenn man teilweise merkt das es
am Ende darum geht vielleicht einen Kleine Spende oder Trinkgeld mehr zu bekommen oder etwas zu verkaufen was aber angesichts der Lebenssituation der meisten Menschen Vorort auch zu verstehen
ist.
Was mich am meisten begeistert hat ist natürlich die Natur welche wirklich einfach nur atemberaubend ist.
Die Tiere die Pflanzenwelt und Gepard mit dem Wetter einfach nur unvergesslich.
Ich bin sehr froh nun über diese Erfahrung in meinem Leben verfügen zu können und werde immer wieder an Situationen und
Lebensweisen der Menschen denken müssen wenn ich den ,,NORMALEN,, Alltag hier in Europa beschreite.
Dennoch ist es einfach schön zu sehen wie glücklich die Kinder und auch die Erwachsenen sind auch wenn es ihnen vielleicht an
den Materialistischen dingen im Leben nicht so gut geht wie den Menschen hier in Europa.
Die Unterkunft bei den Brothers St. Joseph war etwa 20 Minuten zu Fuß außerhalb des Dorfes gelegen, dadurch war die Umgebung
dort angenehm ruhig. Ich hatte ein eigenes Zimmer+Bad. In der Unterkunft habe ich morgens und abends Verpflegung erhalten, es hat immer jemand von den Brothers zusammen mit mir gegessen, tagsüber
habe ich mir dann im Hospital etwas zu essen geholt. Sie haben immer frisch gekocht und das Essen war wirklich sehr gut. Die Brothers waren sehr aufgeschlossen, freundlich, relativ modern für
Brothers würde ich sagen. Es war ihnen sehr wichtig, dass ich die gesamte Zeit über gut aufgehoben war und mich gut umsorgt gefühlt habe, ebenso war es für sie wichtig, dass ich an den
Wochenenden genug von der Umgebung zu sehen bekomme. Meine Arbeit habe ich an 1-2 Tagen in der Woche im VCT direkt bei den Brothers verbracht, dort wurden Bluttest bei HIV Patient/innen
durchgeführt und eine HIV Beratung, phasenweise war dort mehr oder weniger los. Die anderen Tage in der Woche war ich im Mary Immaculate Hospital in Mweiga. Es ist ein kleines privates
Krankenhaus, es gab eine Ambulanz+Labor und ein In-Patient-Department, auf welchem sich Patient/innen der Gynäkologie+Kreissaal, OP-Bereich, Chirurgie, und Allgemeinmedizin befanden. Wenn ich im
Krankenhaus war, war ich meist von 9-16:30 Uhr vor Ort und bin dort ca. 30 Minuten zu Fußß hin und zurück gelaufen. Ich habe dann zusätzlich noch in der Woche Nachmittags oder auch an den
Wochenenden gemeinsam mit den Brothers Familienbesuchen in den Communities rundherum Mweiga durchgeführt, sie arbeiten mit der Organisation World Vision zusammen und wir haben die Familien
besucht um zu checken ob die Kinder vom Patenprogramm zur Schule gehen, ob sie gesund sind, ob es sonstige Probleme in der Familie/auf dem Dorf gibt. Dies war für mich persönlich die
interessanteste Arbeit in meiner Zeit in Mweiga, da ich dadurch viele Leute und Familien des Dorfes kennen gelernt habe, man mit Ihnen persönlich ins Gespräch gekommen ist und viel von der
Umgebung dort sehen konnte. Am Wochenende war ich dann noch einen Tag in Nyeri, der nächstgrößeren Stadt und habe mir eine andere Schule von einem Bekannten angeschaut.
Die Zeit in Mweiga war sehr lehrreich, die meisten Familien und Personen im Dorf sind sehr arm und leben von der
Landwirtschaft, die Einblicke in das persönliche Leben der Leute prägen einen schon. Ich würde es empfehlen, wenn man dort vor Ort ist, aufjedenfall an den Community Besuchen teilzunehmen.
Mein Praktikum in Kenya war eine wirklich großartige Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen würde. Die Leute waren sehr gastfreundlich und die Unterkunft war gut. Die Familie, bei der ich war, war ebenfalls wunderbar und sehr herzlich.
Besonders schön war, dass die Kinder Ferien hatten. Dadurch konnte ich viel Zeit mit den Kindern und Jugendlichen verbringen.
Diese Erlebnisse waren sehr bereichernd für mein Leben und ich hatte sehr viel Spaß.
Meine Arbeitszeiten waren ebenfalls toll und ermöglichten mir genug Freizeit für Ausflüge und auch eine Safari (eine Safari würde ich wirklich jedem empfehlen der in Kenia ist). Außerdem hatte ich zwei wunderbare Besuche in kenianischen Kirchen, was meine Erfahrung ebenfalls bereicherte.
Die Vermittlung durch Mylabadi war unkompliziert und zuverlässig, was den gesamten Aufenthalt angenehm machte.
Jambo!
Ich war insgesamt sechs Wochen in Kenia, davon habe ich vier Wochen bei der Stelle K54 verbracht. Der erste Kulturschock bei meiner Ankunft in Kombani war dann doch etwas grösser, als ich mir das vorgestellt habe. Ich wohnte zwei Nächte in einem Baumhaus inmitten der Natur. Leider funktionierte dort die Wasserpumpe nicht und Strom gab es gerade auch nicht. Die für mich grundlegendsten Sachen wie Hände waschen, Duschen, auf Toilette gehen, etc. waren sehr umständlich und ich fühlte mich unwohl. Ali konnte mich gut verstehen und organisierte dann, dass ich zu seiner Nichte, welche in einem Haus wohnte, umziehen kann. Von da an fühlte ich mich dann auch sehr wohl und ich verbrachte viel Zeit mit seiner Nichte Zainab. Sie lehrte mich nach traditioneller afrikanischer Art zu leben, zu kochen, zu waschen und einzukaufen. Im Haus gab es hin und wieder mal Strom, Wasser und einen Holzkohlegrill. Ich fühlte mich sehr schnell nicht mehr als Touristin, da ich von Ali und Zainab sehr schnell ins Herz geschlossen wurde und als Teil ihrer Familie bei ihnen lebte durfte. Die afrikanische Offenheit ist einfach sehr berührend und schön zu erfahren. Durch die Arbeit im Kindergarten und das Wohnen bei Zainab war es mir möglich, die Kultur und das traditionelle Leben wirklich kennenzulernen. Ich durfte in Kombani in einer neuen, öffentlichen Schule den afrikanischen Unterricht erleben und ihr Schulsystem kennenlernen. Da die Schule neu ist und noch nicht fertig eingerichtet war, gab es eigentlich auch fast nichts ausser den lebensfrohen Kindern. Zum Unterrichtsmaterial gehörten selbstgemalte
Lernposter, bemalte Maiskolben, Flaschen, Kokosnussschalen und Äste. Bälle wurden aus Abfall zusammengeknotet. That’s it. Ich habe zwei volle Koffer mit Spendenmaterialien mitgebracht und dort verteilt. So durfte ich den Kindern während meinem Praktikum das Puzzeln und verschiedene Spiele beibringen, malen und basteln. Ich war sehr frei und durfte vieles ausprobieren. Ich durfte aber auch einfach mal zuschauen, wie die Lehrerinnen dort unterrichten. Die Kinder sprechen sehr wenig Englisch, man verstand sich aber auch so mit den Händen und Füssen. In Kombani kamen all die Spenden am richtigen Ort an. Und die schönste Freude ist doch, wenn man anderen eine Freude machen kann. Ihre Dankbarkeit war unbezahlbar und diese Erinnerung bleibt mir immer im Herzen.
Mit Ali & Zainab habe auch einige Ausflüge gemacht. Ali macht alles möglich und ich war im Praktikum auch sehr frei. Es war kein Problem, einen Tag mal nicht in die Schule zu gehen und dafür einen Ausflug zu machen. Ich war auf einem sehr tollen
Aussichtspunkt in den Shimba Hills, dort hätte man auch die Möglichkeit, eine Safari im Nationalpark zu machen. Dann war ich einige Male in Mombasa, habe verschiedene Strände am Diani Beach erkundet, schnorchelte auf Wasini Island oder erlebte in Ukunda eine Partynacht.
Ich empfehle es jedem eine solche Reise zu machen. Man muss sich dabei sehr bewusst sein, dass man in eine völlig andere Welt eintaucht und man dazu sehr offen sein muss und es einfach mal auf sich zukommen lassen muss. Schlussendlich ist man nie so nah dran, eine andere Kultur kennenzulernen und diese zu leben, wie wenn man mit den Einheimischen zusammen ist.
Mit einem «Rucksack» voller neuer Erfahrungen bin nun gut zuhause angekommen. Ich durfte eine völlig andere Welt und Kultur kennenlernen und die gesamte Zeit war sehr bereichernd. Der grösste Unterschied war, dass ich realisierte, wie viele Möglichkeiten wir haben, uns zu entfalten und uns einfach alle Türen offenstehen! In Kenia gibt es nur sehr wenige Perspektiven für die Menschen. Alles wird improvisiert, man lebt von Tag zu Tag und versucht mit sehr wenig sein Leben zu meistern – und es funktioniert trotzdem und erscheinen dabei sehr lebensfroh! Manchmal ist weniger eben doch mehr.
Bis bald Kenia!
Ich durfte im Rehab-Center in Diani zwei Monate verbringen. Es gibt mehrere Standorte der Klinik in Kenia, unter Anderem in Voi und Nairobi. Ich habe meine gesamte Zeit in Diani verbracht., würde aber sagen, es lohnt sich definitiv auch die anderen Standorte zu besuchen.
Das Personal in der Klinik ist sehr aufgeschlossen und super hilfsbereit, auch wenn die Kommunikation zum Anfang (bevor ich in Kenia war) etwas schwierig war. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen.
Im Center leben bis zu fünfzehn Klienten, die Behandlung erfolgt stationär und durch das 12 Steps Program sowie die A.A./N.A.-Community. Es gibt jeden Tag verschiedene (A.A./N.A.-) Meetings, Psychoedukation und therapeutische Freizeitaktivitäten (Beachwalks, Schwimmen, Sport, Musiktherapie,…).
Meine Zeit in Kenia war voller neuer Erfahrungen, tollen Menschen und vielen Erlebnissen. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden und ich werde auf jeden Fall zurück kommen.
Danke für diese wunderschöne Erfahrung, ich habe sehr gerne mit euch zusammen gearbeitet.
Wie war es mit 19 ganz allein in Afrika zu leben? Würde ich es wieder tun und kann ich mylabadi weiterempfehlen?
Tausend Fragen, die ich mir seit längerem stelle und die mir Menschen stellen, wenn sie hören, dass ich vor kurzem in Kenia war.
Als Info vorab, ich habe mich dieses Jahr dazu entschieden, endlich zu volunteeren. Ein Ziel welches ich mir schon länger gesetzt hatte. Also flog ich Ende September für zwei Wochen mit mylabadi nach Mombasa. Zwei Wochen sind eine ungewöhnlich kurze Zeit wie ich vor Ort immer wieder feststellte. Sie ging auch wirklich schnell um, allerdings habe ich in diesen zwei Wochen so viel erlebt, gesehen und entdecken können, dass sie sich im Endeffekt viel länger anfühlte, als sie eigentlich war. Ich bin so dankbar für diese Chance und immer noch überwältigt von den ganzen Eindrücken. Ich habe gemerkt, dass der Aufenthalt abhängig von den Faktoren ist, wie lange man bleibt, ob man diese Erfahrung alleine macht, oder mit anderen zusammen, wann man fliegt und vor allem wohin genau und welchen Einsatzbereich man wählt. Genau aus dem Grund kann man ihn auch niemals mit anderen Volunteer Aufenthalten vergleichen.
Ich habe durch das Praktikum eine Menge lernen können, dass alles aufzuzählen würde, womöglich einige Seiten lang dauern. Zusammengefasst lernt man nicht nur eine neue Kultur und Mentalität kennen, nicht nur neue Leute und andere Lebenseinstellungen, sondern auch unfassbar viel über sich selbst, über eigenen Ansichten und Denkweisen.
Ich hatte das Glück in einer unfassbar netten Gastfamilie gewesen zu sein. Die ganze Familie hat mich unterstützt, egal was ich auch sehen oder machen wollte, sie haben mir Wege geboten diese Dinge zu erleben. Ich hatte einzigartige Gespräche und habe dadurch weitere nette Menschen kennenlernen dürfen. Wir haben gemeinsam gekocht, gegessen, gelacht und geweint, es war eine sehr emotionale und einzigartige Zeit. Auch das Kinderheim, in dem ich gearbeitet habe, war besonders. Die Kinder waren voller Lebensfreude, freundlich, glaubensstark und herzlich und auch die Pastorin und ihre Familie sind tolle Menschen mit denen ich ebenfalls persönliche und wunderschöne Gespräche haben durfte. Aber natürlich gab es auch Momente, welche mich prägten. Besonders der erste Tag war sehr hart für mich. Das Haus der Gastfamilie war nicht zu vergleichen mit den Häusern, die ich so kannte. Dazu kam die Umstellung der Luft, die lauten Nächte und die kurzen Tage aufgrund der frühen Dunkelheit. Alles Dinge die zunächst neu waren, an die man sich allerdings gewöhnen kann und wird. Keine Frage, natürlich war es auch erschreckend zu sehen wie arm die Menschen dort teilweise waren und wie viel wir in Deutschland dann doch zu schätzen wissen sollten. Dennoch haben mir die Menschen dort gezeigt, dass man auch mit wenig Geld glücklich und zufrieden sein kann.
Ich bin so froh, dass ich diese Reise gewagt habe und nein, ich habe mich nicht unwohl gefühlt und angst brauchte ich auch keine haben. Tagsüber habe ich im Kinderheim gearbeitet, habe mir Sehenswürdigkeiten angeschaut, bin mit Matatus in die Mall gefahren und Ausflüge gemacht. Abends habe ich mit der Gastfamilie gegessen, gequatscht und mir Zeit für mich genommen, auch wenn man gewohnte Routinen nicht mehr durchführen kann, kann man sich neue aneignen. Ich bin durch diese Zeit gewachsen und kann es jedem nur ans Herz legen, diese Erfahrung auch einmal zu machen und sich darauf einzulassen, man lernt nicht nur unheimlich viel, sondern kann auch viel bewirken. Ich habe vorab eine Spendenorganisation auf die Beine gestellt und gemeinsam konnten wir eine Waschmaschine für das Kinderheim besorgen, mit einer zusätzlichen Trocknungsfunktion. Diese hat es ermöglicht, das sonstige Handwaschen für 40 Kinder abzuschaffen. Aber auch die bloße Anwesenheit, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, ebenso wie Gedanken und Gespräche können dort viel bewegen. Und ja ich würde es wieder tun, das nächste Mal auch länger aber mit einer weiteren Person. Dennoch war es für mich die beste Entscheidung es zwei Wochen allein auszuprobieren.
Und wie war meine Erfahrung mit Mylabadi? Ich bin beeindruckt! Ich habe mylabadie nun schon an einige Menschen empfohlen und werde es auch weiterhin tun. Ich wurde super betreut ob vorab, währenddessen, oder danach. Ich konnte zu jederzeit auf Unterstützung vertrauen und zurückgreifen, selbst an Feiertagen und am Wochenende, alle meine Fragen wurden beantwortet und ich wurde sicher angeleitet. Ich bin so zufrieden und bin unfassbar dankbar, es mit mylabadi gemacht zu haben. Mein Fazit also: Verpasst nicht die Chance einmal mit mylabadi ins Ausland zu fliegen, auch ich denke jetzt schon über ein zweites Mal nach!
Land
Lebensfreude, Herzlichkeit und Sorglosigkeit trotz schwerer Schicksale. Das Leben in Kenia ist anders. Es ist schwierig in Worten zu beschreiben, wie einen die Eindrücke, die man sammelt, begleiten und prägen. In kurzer Zeit lernt man eine ganz andere Welt kennen und,wenn man sich darauf einlässt, wertschätzen und lieben.
Organisation
Der erste Schritt, wenn man sich für eine Praktikumsstelle entscheidet, ist die Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen in Kenia. Bereits hier erlebt man, dass in Afrika alles langsamer und gelassener angegangen wird – pole pole. Hier heißt es, Geduld bewahren
und einfach so lange weiter nachfragen, bis man die Informationen erhält, die man braucht. Im Grunde sind alle sehr nett und herzlich und möchten dir deine Anliegen und Wünsche erfüllen, nur die Planung vor Ort ist einfach deutlich kurzfristiger als man es von Deutschland gewöhnt ist.
Praktikumsstelle
Die Praktikumsstelle war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte, deutlich kleiner, privater und gemütlicher. Statt einer Klinik oder einer ‚einfach gehaltenen‘ medizinischen Einrichtung, ist das Rehabilitationszentrum ein großes Steinhaus auf einem schönen Anwesen mit großer Gartenanlage. Im Haus befinden sich die Zimmer der Patienten, Badezimmer, eine Küche, in der die Köchin jeden Tag sehr leckeres essen zubereitet, und ein großer Gemeinschaftraum. Der Hauptteil des Tagesgeschehens findet allerdings draußen statt, an langer Tafel auf einer überdachten Terrasse. So ist man gut vor der Sonne geschützt und ein gewisser Küstenwind geht immer, sodass die warmen Temperaturen sehr erträglich sind. Neben dem Haus steht eine kleine Holzhütte, das Office. Während meiner Zeit im Zentrum bestand das Team aus 2 ausgebildeten Fachkräften, 1 Praktikantin aus Kenia und uns 2 Praktikantinnen aus
Deutschland. Gemeinsam betreuten wir zwischen 5 und 10 PatientInnen, wobei theoretisch für etwa mehr Platz wäre. Es gibt einen festen Tages- und Wochenablauf, in den man sich schnell einfindet. Am Anfang habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich mehr wie eine Besucherin behandelt wurde, als eine Praktikantin. Mit der Zeit und auch durch offene Nachfrage hat man dann jedoch immer mehr Aufgaben und Verantwortung übertragen bekommen, sei es psychoedukative Gruppentherapie-Sitzungen zu leiten, bei Einzelgesprächen assistieren zu dürfen oder Dokumentationsarbeit. Insgesamt ist aber nochmal zu betonen, dass die Arbeit nicht mit einer Praktikumsarbeit in Deutschland zu vergleichen ist. Stattdessen ist dein Hauptgewinn der persönliche Austausch mit den PatientInnen, MitarbeiterInnnen und lieben Menschen vor Ort. Man hört bemerkenswerte und berührende Lebensgeschichten und viele
Konzepte des Therapieprogramms sind auch für das Leben allgemein anwendbar, nicht nur für die PatientInnen.
Unterkunft
Wir zwei Praktikantinnen aus Deutschland waren bei der Unterkunft von Stelle K24 untergebracht. Generell fühlt man sich in der Wohnung sehr sicher, da sie in einem bewachten Innenhof gelegen ist und eine gemütliche Atmosphäre herrscht. Die Einrichtung ist super, auch wenn es aus Deutschland kommend natürlich einfach gehalten wirkt. Keine Fensterscheiben (nur Drahtgitter), kaltes Wasser zum Waschen und Stromausfälle gehören schnell einfach dazu. Auch das Essen war einfach gehalten, aber immer ausreichend und für meinen Geschmack auch lecker.
Einen Supermarkt kann man in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichen, zur Praktikumsstelle ist es etwas weiter. Hier sind wir zu Fuß und mit dem Tuktuk je nach Verkehr, Tageszeit und Preisverhandlungsdauer etwa eine halbe Stunde unterwegs gewesen.
Umgebung
Diani ist ein Küstenort, bekannt für seinen wunderschönen Strand. Dementsprechend ist gerade die Wasserfront sehr touristisch, hier stehen viele große Hotels und Villen. Je weiter man sich vom Wasser und den Hauptstraßen entfernt, desto mehr sieht man auch weniger wohlhabendere Gegenden. Die nächste große Stadt ist Mombasa, die auf jeden Fall einen Tagesausflug am Wochenende
wert ist. Lautes und buntes Treiben egal wo man hinsieht. Es gilt verschiedene Märkte, Streetfood aber auch Geschichte zu entdecken.
Ein anderer toller Ausflug ist es, einen Nationalpark zu besuchen. Je nach Zeit, Budget und Anreise gibt es viele verschiedene Möglichkeiten in Kenia. In manchen kann man Safaritouren buchen, in anderen geht man Wandern und genießt die atemberaubende Natur. Unser Ausflug ging zu einem Wasserfall, an dessen Fuße man sogar baden konnte.
Fazit
Es war eine großartige und beeindruckende Erfahrung. Ich bin wahnsinnig dankbar für alles, was ich erleben und ausprobieren durfte. Seien es Gespräche, die Einstellung von Sorglosigkeit und Gelassenheit, Möglichkeiten etwas über die Kultur und das Land zu lernen, oder das traditionelle Essen. Dir fällt dort nichts in den Schoß, es wird nichts für dich organisiert, aber wenn du neugierig bist, kannst du unvergessliche Abenteuer erleben.
"„Mambo vipi“,
mit dieser gängigen Begrüßung haben wir viele Kenianer von unserem Swahili begeistern können.
Vorab, Kenia ist ein unfassbar schönes und offenes Land. Die Menschen sind sehr herzlich und heißen jeden willkommen. Wenn man sich bemüht, etwas Swahili zu lernen, dann freuen sich die Bewohner umso mehr und schenken einem ein riesiges Lächeln.
…
Unsere Host Mama hat uns super herzlich aufgenommen und uns etwas in der Umgebung herumgeführt als wir angekommen sind. Wir haben SIM Karten, Wasser, Bargeld etc. besorgt. Die Wohnung unserer Gastmama war in einem top Zustand und bestens ausgestattet.
Die Schule/das Kinderheim sind zu Fuß etwa 30 Minuten entfernt oder mit dem Tuktuk 10-15 Minuten. Für eine TukTuk-Fahrt solltet ihr nicht viel mehr als 50 kenianische Schilling bezahlen (sonst werdet ihr nur übers Ohr gezogen).
…[Wir haben] unsere Tage in der Schule/im Kinderheim sehr genossen und uns mit allen sehr gut verstanden. Und auch, wenn wir lediglich eine kurze Zeit dort waren, haben wir eine starke Beziehung zu den Kindern aufgebaut. Da war der Abschied dann auch schwieriger als erwartet.
Wir haben bei allem Möglichen mitgeholfen: unterrichten, kochen, Wäsche waschen, Tagesausflüge, malen und basteln, sportliche Aktivitäten und Spiele etc.
Die Lebensverhältnisse und (hygiene) Standards können in keinerlei Weise mit unserem Leben in Deutschland verglichen werden. Es ist sehr schmerzhaft zu sehen, wie die Menschen und vor allem auch die Kinder leben müssen. Als wir angekommen sind, hatte das Kinderheim nicht mehr genug Essen für alle Kinder, sodass wir sie finanziell unterstützt und das Essen für sie gekauft haben. Auch die Miete des Kinderheims war bereits seit 2 Monaten fällig. Die konnten wir aber leider nicht übernehmen, da auch wir nur ein gewisses Budget zur Verfügung haben. Glücklicherweise kam nach uns eine weitere Praktikantin, die die Miete übernommen hat. Aber so kann es auf Dauer ja auch nicht weiter gehen. Ihr solltet euch dessen Bewusst sein, dass eventuell vor Ort auch weitere finanzielle Unterstützung von euch „angefragt“ wird. Natürlich müsst ihr nichts zahlen, aber soweit man etwas geben kann, sollte man dies auch tun.
Die Schule/das Kinderheim brauchen dringend Unterstützung und ein besseres dauerhaftes System zur finanziellen Unterstützung.
Trotz der wenigen Ressourcen, sind alle Menschen so lieb und teilen das Wenige, das sie haben mit uns. Man lernt wirklich mit wenig glücklich zu sein und das Leben wertzuschätzen.
Ich hoffe, dass mehr Leute solche Projekte unterstützen werden. Nichtsdestotrotz, stellt euch darauf ein, dass es nichts für schwache Nerven ist. Man sollte idealerweise vorher schon etwas gereist sein oder solche ärmlichen Verhältnisse kennen.
Eine unglaubliche und unvergessliche Erfahrung. Wir würden jederzeit wiederkommen!!! Die Kinder sind uns ganz besonders ans Herz gewachsen, sodass wir versuchen mit ihnen in Kontakt zu bleiben.
Kwaheri."
Ich bin alleine Mitte April nach Kenia gereist und habe dort 7 Wochen verbracht.
Ankunft:
Nach meiner 14 stündigen Reise war ich erleichtert endlich in Mombasa angekommen zu sein und gleichzeitig aufgeregt, was mich die nächsten Wochen erwarten wird. Vor dem Flughafen wartete schon der Taxifahrer auf mich, den meine Gastmutter für mich organisierte. Dieser brachte mich zu ihrer Wohnung. Meine Gastmutter und ihr Hausmädchen haben mich total herzlich empfangen. Wir haben erstmal zusammen Mittag gegessen und danach habe ich mich etwas ausgeruht, da ich die ganze Nacht unterwegs war. Später sind P. und ich zusammen losgefahren, um mir eine Sim-Karte zu besorgen. Außerdem sind wir noch zum Supermarkt gefahren, da man sich Wasser und Toilettenpapier selber kaufen muss. Als kleiner Tipp, nehmt euch eine Trinkflasche mit, in der ihr euch Wasser für unterwegs abfüllen könnt, ich habe mein Wasser nämlich immer in 10 Liter Flaschen gekauft. Ich bin an einem Donnerstag angekommen und habe die Woche darauf am Montag mit meinem Praktikum angefangen. Dementsprechend hatte ich ein paar Tage Zeit, um mich erstmal einzugewöhnen und die Gegend ein bisschen zu erkunden. Diese Tage habe ich auch gebraucht, da ich am Anfang ein bisschen Schwierigkeiten hatte, mich zurecht zu finden. Es ist halt alles neu und anders ist, das hat sich aber in ein paar tagen gelegt.
Kinderheim/Schule:
Am Montag wurde ich von P. zum meiner Praktikumstelle gebracht. Ich habe mich der Leiterin vorgestellt und mir wurde erstmal alles im Kinderheim gezeigt und anschließend sind wir zur Schule gegangen, wo auch die Kinder waren. Die Kinder haben mir zur Begrüßung ein paar Lieder vorgesungen, das war total schön. Danach habe ich mich auch nochmal bei den Kindern vorgestellt. Zu beginn meines Praktikums hatten die Kinder noch drei Tage Schule, danach waren für zwei Wochen Ferien. Der Anfang mit den Kindern war für mich ein bisschen schwierig, da ich mit so vielen fremden Menschen eher schüchtern und zurückhaltend bin. Die Tatsache, dass ich dort „alleine“ war, hat es für mich auch alles ein bisschen schwieriger gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass ich es bereue oder es die Zeit schlechter gemacht hat, ganz im Gegenteil. Ich habe die Kinder Tag für Tag besser kennen gelernt und irgendwann wusste ich genau, wie ich mit welchem Kind am besten umgehe. Nachdem ich diese Gewöhnungsphase für mich überwunden hatte, hatte ich total viel Spaß mit Kindern. Mir hat es dort so gut gefallen, dass ich meistens morgens um 9 Uhr nach dem Frühstuck dort hingefahren bin und erst um 18 Uhr, wenn die Sonne langsam unterging wieder nach Hause gefahren bin. Ich habe mit den Kindern Fußball gespielt, Seil gesprungen, gemalt, gesungen, getanzt, gekocht und die Kinder haben mir ganz fleißig Suaheli beigebracht. Besonders gut hat den Kindern Seifen blasen gefallen. Außerdem habe ich meistens der Leiterin dabei geholfen das Essen an die Kinder zu verteilen. Während meiner Zeit habe ich auch eine Spendenaktion gestartet, wobei auch eine gute Summe zusammen gekommen ist. Von diesem Geld habe ich Klamotten, Hygieneartikel, Schulsachen, und öfter mal Essen für das Kinderheim gekauft. Außerdem habe ich davon ein paar Monatsmieten für das Heim und die Schulgebühren bezahlt. Im Heim habe ich einen sehr guten Freund kennen gelernt, der mich bei allen Projekten unterstütz hat und mir zeigte, wo man die ganzen Sachen kaufen kann, was alles viel einfacher machte. Als die Schule wieder anfing hatte ich nicht mehr so viel freie Zeit mit den Kindern, da wir meistens bis 16 Uhr in der Schule waren. In der Schule habe ich ein wenig Englisch und Mathe unterrichtet und ab und zu auch ein bisschen Deutsch. Manchmal haben wir auch Spiele wie Galgenmännchen gespielt.
Freizeit:
Da ich wirklich sehr gerne Zeit mit den Kindern verbracht habe, war ich auch meistens in meiner Freizeit im Heim. Ansonsten bin ich ab und zu mal zum Strand gegangen und habe eine 2-tägige Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht, die ich wirklich nur jedem empfehlen kann!
Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich eine wunderschöne Zeit hatte, auch wenn ich nicht nur schöne Erlebnisse mitnehme, da es teilweise auch sehr hart ist dieses Leben hautnah mitzubekommen. Die Menschen sind unglaublich herzlich und gastfreundlich. Ich habe gelernt mit wenig glücklich zu sein und die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Die Menschen sind nach nur so kurzer Zeit wie Familie für mich geworden und Ukunda/Kenia ist mein zweites Zuhause geworden. Ich wurde jeden einzelnen Tag total lieb empfangen und konnte immer offen über Probleme reden. Dadurch, dass ich dort überwiegend positive Erfahrungen machen durfte und mir die Kinder und alle anderen aus dem Kinderheim so krass ans Herz gewachsen sind, war der Abschied unfassbar schwer. Deshalb habe ich auch für mich den Entschluss gezogen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein soll.
Ich bin total dankbar für diese unglaubliche Erfahrung. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen auch wenn man vielleicht merkt, dass es nichts für einen ist, hat man es ausprobiert und einige Erfahrungen dazu gewonnen.
Wir sind zusammen Ende Februar nach Kenia gereist und haben 4 Wochen bei der Stelle K24 verbracht.
Gastmama/Zuhause in Kenia:
Durch die Organisation wurden wir an eine Gastmama vermittelt, die uns dann auch vom Flughafen abgeholt hat und zu ihrer Wohnung gebracht hat. Wir hatten ein eigenes Bad, was wirklich sehr praktisch war. Das Frühstück war sehr vielseitig & es gab jeden Tag frische Früchte, was echt toll war. Mittags haben wir immer im Kinderheim gegessen und Abends wieder in der Gastfamilie. Wenn uns mal etwas gar nicht geschmeckt hat, konnten wir das ehrlich sagen und dann war es auch kein Problem. Man sollte wissen, das die Fenster keine Scheiben haben sondern nur Gitter, weshalb man unbedingt Ohrenstöpsel mitnehmen sollte, da die Affen oft übers Dach rennen und das dann sehr laut und nervig ist :) Wir sind einmal sonntags mit in die Kirche gegangen und ebenfalls mal mit zum Hauskreis, was eine interessante Erfahrung war aber die nächsten Male haben wir dann trotzdem gesagt, dass wir nicht mehr mitgehen da sehr viel auf Suaheli ist & wir nur kleine Sätze davon konnten.
Kinderheim:
Bis zum Kinderheim waren es zu Fuß ca. 20 Minuten und wir haben dann mitgeholfen die Kinder zu unterrichten und beschäftigen. Nach ca. 2 Wochen haben wir bei unseren Freunden & Familien nach Spenden gefragt & auch einiges zusammen bekommen, was wir dann in Baumaterialien & Schulzeug für die Kinder investiert haben. Die Kids waren sehr aufgedreht und auch oft anstrengend aber gleichzeitig super süß und haben uns direkt warm begrüßt. Die Lehrkräfte waren sehr freundlich zu uns. Das ganze System in der Schule war ausbaufähig und da wir beide selbst Lehramt studieren haben wir noch ein paar Tipps zur Verbesserung dagelassen. :)
Freizeit:
Da wir meistens nur bis nach dem Mittagsessen in der Schule waren hatten wir sehr viel freie Zeit und bis auf 2-3 Tage perfektes Wetter. Wir waren auf Wasini Island schnorcheln & Delfine anschauen und haben eine 2-tägige Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht ( sehr zu empfehlen war wirklich unser Highlight!) Außerdem waren wir bei den heißen Temperaturen natürlich sehr oft am Strand & sind auch oft im verschiedene Hotels & haben dort gefragt ob wir den Pool für einen Tag mitbenutzen können, was auch meistens der Fall war.
Mit dem Tuk Tuk oder Bora Bora konnte man günstig überall hinfahren (Da man weiß ist, versuchen die Fahrer die Preise sehr hoch anzusetzen und man sollte auf jeden Fall nach unten handeln).
Die Reise hat bei uns gemischte Gefühle hinterlassen, da es zum Teil wie Urlaub war aber zum Großteil sehr krasse Eindrücke, die man natürlich erstmal verarbeiten muss. Wir können aber auf jeden Fall, jedem so eine Reise empfehlen, da man sich persönlich wirklich stark weiterentwickelt und erstmal merkt was wirklich wichtig im Leben ist und das man alles was man hat mehr schätzen sollte.
Wir wünschen Dir/Euch eine gute Reise! :)
…1000 Dank für die Möglichkeit die ihr mir auf so einfachem Weg gegeben habt. Ich kann nur sagen, es waren die schönsten 4 Wochen überhaupt.
Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass ich dort war…
Meine Reise startete Ende September 2022. Nach einem sehr schnellen und unkomplizierten Flug nach Kenia wurde ich am Flughafen sehr herzlich von einem über I. organisierten Taxifahrer empfangen. Nach einer halben Stunde Fahrt komme ich spät Nachts im Kinderheim (Stelle K39) an. M., die Heimleiterin hat mich dort mit offenen Armen empfangen und mir meine Unterkunft für die nächsten Wochen gezeigt. Sehr großzügig und sauber war mein erster Gedanke. Ich hatte eine kleine Wohnung (2 Schlafzimmer, Küche, 2 Bäder) fast für mich alleine. Ab und an kamen Besucher, mit denen ich die Zimmer teilte.
Ich konnte das Wochenende noch zur Eingewöhnung nutzen und mir dort einen ersten Eindruck verschaffen.
Meine ersten Gedanken waren, es ist alles sehr sauber, organisiert und liebevoll. Es wurde eine kleine heile Welt, hinter all dem Trubel und der Armut für die Kinder geschaffen. Man kann es kaum glauben, was für eine herzliche Einrichtung mitten in der Armut geschaffen wurde.
Am Montag startete meine erste Arbeitswoche. Mit M. habe ich am Wochenende meinen Arbeitsablauf besprochen. Dort konnte ich meine Wünsche äußern. Die Arbeitsstunden von 9:00 bis 17:00 Uhr waren für mich absolut in Ordnung. Meine Aufgabenbereiche lagen grundsätzlich darin, die Babys auf zu wecken, zu füttern, zu wickeln, mit ihnen zu spielen, sie medizinisch zu betreuen, sie zu waschen, die Kleidung zu wechseln und ihnen einfach ganz viel Liebe und Zuneigung zu geben.
Während meiner Zeit im Oktober hatten wir dort zwischen 20 und 24 Kleinkinder. Die Kinder sind zwischen einem Tag und einem Jahr alt.
Es gibt mehrere I. Einrichtungen, was bedeutet, dass die Kinder in unterschiedlichen Altersgruppen in unterschiedlichen Heimen leben.
Bei Stelle K39, waren zusätzlich noch 25 Kleinkinder zwischen 1 und 3 Jahren und circa 25 Kinder zwischen 8 und 18 Jahren. Natürlich gab es auch Tage wo ich anderweitig eingesetzt wurde, da ein Mangel an Mitarbeitern war.
Schnell müde wurde mir bewusst, dass die größeren Kinder immer mehr noch Aufmerksamkeit von mir suchten.
Mein Tagesablauf hat sich ganz schnell geändert. Die ersten Tage war ich abends sehr müde. Nicht nur von der Arbeit, sondern auch von den ganzen Emotionen und der kulturellen Unterschiede. Die Kinder baten mich, am Abend mit ihnen in ihr Lern-Zimmer zu gehen, um dort die Hausaufgaben mit ihnen zu machen. Natürlich blieb es nicht nur bei Hausaufgabenbetreuung. Auch spielen, malen, basteln, Armbänder knüpfen und Geschichten aus Deutschland erzählen, gehörte nun zu meiner neuen Abend-Routine. Die Kinder gaben mir nochmal ein ganz neues Gefühl von Zusammenhalt und Dankbarkeit.
Die Wochenenden konnte ich immer alleine für mich planen. Ob Ausflüge, Safaris, Kirchenbesuche, Familientreffen von „neuen Freunden“, oder Ausflüge in andere Städte. Die Türen für Fragen und Tipps waren immer offen. Es gab auch Wochenenden, an denen ich im Kinderheim blieb. Diese Tage nutzte ich um Wäsche zu waschen und half den Kindern beim putzen und kochen. Am Abend blieb meist noch Zeit für Singen und Tanzen.
Natürlich darf man den kulturellen Unterschied nicht unterschätzen. Als weiße Frau fällt man dort definitiv auf. Dadurch, dass der Ort durch sehr viel Armut und Slums geprägt ist, bat mich M., das Gebäude nicht ohne Begleitung zu verlassen. Nach dem ersten Spaziergang durch die Gassen und Märkte, wurde mir erst so richtig bewusst was sie damit meinte. Ich befand mich nie in einer gefährlichen Situation, jedoch wird man von Fremden angefasst, die Leute wollen mit einem Fotos machen und es gibt kaum einen Moment ohne auffällige Blicke. In diesem Stadtteil sind kaum, bzw. nie Europäer, daher auch das große Interesse.
Ich kann jedem nur empfehlen, so eine Erfahrung zu machen.
Es öffnet einem nochmal auf eine ganz andere Art und Weise die Augen. Es war definitiv die beste Zeit meines Lebens und definitiv nicht mein letzter Aufenthalt bei Stelle K39.
Be thankful for today.
Because yesterday is gone.
And tomorrow may never come.
But we are sure Stefanie, we see you again.
Die Abschiedsworte eines Kindes. Auf einem kleinen zerrissenen Zettel in meinem Rucksack.
Mit einem lachenden Auge, weil die Kinder eine Chance bekommen und glücklich sind. Und einem weinenden Auge, weil ich sie gerne noch länger begleitet hätte, gehe ich zurück nach Deutschland.
In Kenia habe ich bei P. gelebt, die sich sehr liebevoll um mich gekümmert hat. Ich hatte bei ihr mein eigenes Zimmer mit Bad. Beim Frühstück und Abendessen habe ich mich viel mit ihr über meinen und ihren Tag ausgetauscht, sie um Rat gefragt, sowie viele Gespräche über Gott geführt. Die Gespräche mit ihr waren für mich auch immer kleine Tageshighlights, da sie eine sehr beeindruckende und liebevolle Person ist. Gemeinsam mit ihr bin ich auch sonntags in Ihre Kirchengemeinde gegangen und habe sie mittwochs in ihren Hauskreis begleitet. Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg ins Kinderheim gemacht, was zu Fuß ca. 15-20 Minuten dauert… Die Kinder im Heim sind sehr offenherzig und haben bei jedem Spiel begeistert mitgemacht. Hier habe ich schnell gemerkt, dass jedes Lachen, jede Umarmung und jeder Spaß mit den Kindern meine Arbeit im Kinderheim zu Etwas wertvollem macht. Zum besseren Verständnis zwischen Kindern und mir haben mir ältere Heimbewohner geholfen zu Übersetzen und haben manchmal auch selbst sehr gerne mitgespielt. Ich habe beim Kochen und Putzen mitgeholfen und währenddessen einige Sätze auf Suaheli gelernt.
An einem Samstag waren wir auch alle zusammen am Strand. So einen Ausflug mit den Bewohnern des Heims kann ich euch wirklich nur ans Herz legen, da die Kinder sich immer sehr auf den Strand freuen. Für diesen Ausflug wird ein Bus vom Heim organisiert, den man finanzieren muss, umgerechnet sind das ca. 60€. Außerhalb des Heims wird man oft angesprochen und teilweise auch nach Geld oder der Telefonnummer gefragt, da jeder denkt man ist reich. Über die Preise für die Tuktuks sollte man sich vorher informieren, die Tuktukfahrer neigen dazu gerne mehr zu verlangen als man zahlen müsste. In der Freizeit kann man dort viel unternehmen, auch größere Ausflüge. Ich persönlich habe eine 3-tägige Safari gemacht, die wunderschön war. Ansonsten war ich viel am Strand, der mit dem Tuktuk nur einen Katzensprung entfernt ist. Insgesamt kann ich ein Praktikum in Kenia sehr empfehlen. Ich habe wirklich viel dort gelernt, unter anderem, dass weniger manchmal mehr ist, man auch Nein sagen kann und dass man kalte Duschen auch überlebt.
Danke ans Mylabadi-Team für die tolle Unterstützung und Hilfe davor, währenddessen und danach. Auch ein riesiges Dankeschön an die vorherigen Praktikantinnen Leonie und Lena, dass ihr mir immer geduldig meine dummen Fragen beantwortet habt. Falls ihr vorab Fragen habt, stehe ich gerne jedem neuen Praktikanten zur Verfügung.
Hallo miteinander
Ich heiße Rebecca, bin 17 Jahre alt und reiste im Sommer 2022 allein nach Senegal, nach Gambérène. Dort habe ich ein vierwöchiges Fremdsprachenpraktikum gemacht.
Es war eine super Erfahrung und ein toller Aufenthalt!
Ich habe fast jeden Tag im Spital aushelfen dürfen und trotz meiner Unerfahrenheit in diesem Gebiet hat man mich herzlichst aufgenommen und mir alles Schritt für Schritt erklärt. Die meisten Ärzte sprechen Französisch, was für mich ideal war. Ich habe bei einer Gastfamilie gelebt und dort wurde immer gut nach mir geschaut. Anfangs war es ein bisschen schwer, da nicht alle Französisch reden, und mir fehlte ein wenig die Kommunikation zwischen den Leuten. Aber nach einer Weile kommt das wie von selbst und man lernt die anderen und die fremde Kultur auch mit wenigen Worten kennen.
Das Essen war hervorragend und ich habe auf jeden Fall immer genug zu essen gehabt. Ich hatte mein eigenes Zimmer und somit auch ein wenig Privatsphäre.
Ein Sohn der Gastfamilie, Demba, hat alles Nötige wie Wasser für mich organisiert. Er war auch derjenige, der mich nach Dakar begleitet hat, um diese ca. 10 km entfernte Hauptstadt ein bisschen zu erkunden.
Ich würde allen empfehlen, die auch eine Reise nach Senegal planen, schon zuvor eine Liste zu erstellen mit Sehenswürdigkeiten, die man besuchen möchte.
Auch darf man am Anfang der Reise nicht erschrecken: Es ist ein ziemlicher Kulturschock! Ich persönlich brauchte eine Woche, um mit meiner mir fremden Umgebung zurechtzukommen und mit deren Kultur vertraut zu werden. Man sollte sich vielleicht schon vor der Reise bewusst machen, dass man als weißer Mensch auffallen wird.
Ich empfehle einfach, für ALLES möglichst offen zu sein und zu bleiben und das Abenteuer mit Herz und Verstand zu genießen:))
Das Praktikum im Kinderheim war eine der schönsten, emotionalsten und herausforderndsten Zeiten, die ich je erlebt habe. Im Vorhinein hatte ich schon etwas Kontakt zu Paul und Mama Susan, die mir alle meine Fragen beantwortet haben. Samuel, der Mann von Mama Susan hat mich früh morgens am Flughafen in Mombasa abgeholt und ist dann mit mir nach einem kurzen Stopp in einem Café nach Watamu gefahren. Da ich sonntags angekommen bin, hatte ich viel Zeit, um erstmal anzukommen, etwas zu schlafen und meine Sachen auszupacken. Samuel ist mit mir auch am nächsten Tag nach Malindi gefahren, sodass ich mir eine kenianische Simkarte kaufen konnte. Das würde ich auch jeden empfehlen, weil es einfach sehr viel billiger ist und man, wenn man möchte, auch das kenianische Bezahlsystem M-Pesa verwenden kann. Ich durfte während der 4 Monate bei Mama Susan und ihrer Familie im Hostel leben. Hier hatte ich ein eigenes Zimmer mit Bad. Ich wurde morgens und abends von Mary mit leckerem kenianischen aber manchmal auch europäischen Essen versorgt, mittags habe ich unter der Woche im Kinderheim mitgegessen. Die Leute vom Haus, aber besonders Mary sind super gastfreundlich, lieb und zuvorkommend und versuchen alles, damit man sich wohlfühlt. Neben meinem Zimmer gab es im ersten Stockwerk noch 2 weitere Zimmer für Gäste, in denen andere Freiwillige, Hochzeitsgäste oder Freunde der Familie gewohnt haben, sodass man immer neue Leute kennenlernen durfte. Obwohl die Familie über dem kenianischen Standard lebt, kann man das nicht mit deutschem Standard vergleichen. Es gab öfters Stromausfälle oder auch mal eine Woche ohne fließend Wasser. Auf sowas muss man sich im Vorhinein unbedingt einstellen. Allerdings waren das alles Dinge, die hier normal sind und zumindest für mich kein Problem darstellten. Paul, der Manager des Kinderheims und mein Hauptansprechpartner habe ich an meinem ersten Tag im Kinderheim kennengelernt. Er ist einer der liebsten, höflichsten, witzigsten und zuvorkommendsten Personen, die ich je kennengelernt habe. Bei allen Fragen und Problemen war er für mich immer erreichbar. Ich habe ihn in meiner Zeit hier sehr ins Herz geschlossen.
Solange ich da war, haben zwischen 60 und 70 Kinder im Alter von 1 bis 18 Jahren im Heim gelebt, in den Ferien waren noch ein paar mehr da. Ich denke, man kann gut verstehen, dass ich am Anfang erstmal überfordert war mit Namen lernen, Abläufe und Kultur kennenlernen und mir nebenbei noch Gedanken zu meinem Forschungsprojekt von der Uni zu machen. Nach und nach wurde ich allerdings ein richtiger Teil des Kinderheims und konnte viele Aufgaben übernehmen. In meinen ersten drei Wochen hatten die Kinder Ferien, sodass ich gleich am ersten Tag viele Kinder um mich rumhatte, die an mir hochgesprungen sind, mit mir Spiele spielen und Geschichten über Deutschland hören wollten und meine Haare äußerst faszinierend fanden. Ferienzeit im Kinderheim ist was besonders und ich kann jedem empfehlen, das einmal zu erleben. In der Zeit habe ich morgens etwas beim Putzen, Betten machen und Aufräumen geholfen und danach den jüngeren Kindern Nachhilfe in Englisch und Mathe gegeben. Später am Tag war ich meistens bei den Babys und habe bei der Wäsche oder beim Füttern oder Windel wechseln geholfen oder hab einfach mit ihnen gespielt, sodass Auntie Veronica andere Dinge erledigen konnte. Sie ist eine bewundernswerte Frau und für die Babys im Kinderheim zuständig. Nach dem Mittagessen habe ich dann noch kleine Klatsch- oder Renn-/Fangspiele mit den Kindern gespielt. Als die Kinder wieder in der Schule waren hat sich mein Tagesablauf etwas geändert. Ab da habe ich hauptsächlich Auntie Pamela, die für die 20 4bis 10-jährigen Kinder zuständig ist, geholfen bei allem, was anfiel: Wäsche waschen und zusammenlegen, Betten beziehen, Wischen und putzen, Geschirr spülen, Schuluniformen flicken und die verlorenen Knöpfe wieder annähen usw. Da alle Kinder bis auf die zwei Babys und ein Mädchen mit Behinderung von früh morgens bis um 18 Uhr abends in der Schule waren, bin ich morgens erst so gegen 10 Uhr ins Kinderheim und hatte mittags eine lange Pause. Mittags hatte ich oft eins oder auch zwei Babys um mich herum und mit dem anderen Mädchen habe ich öfters gemalt oder Spaziergänge zu den Tieren des Kinderheims gemacht. Abends habe ich den Schulkindern bei den Hausaufgaben geholfen. Zum Kinderheim muss man noch sagen, dass es grade am Anfang nicht leicht war die ärmlichen Verhältnisse dort zu sehen. Kinder müssen sich Betten teilen, es gab keine Moskitonetze, sodass Kinder und Mitarbeitende in meiner Zeit auch an Malaria erkrankt sind. Als die Wasserpumpe gestohlen wurde, gab es zwei Tage für die Kinder kein Trinkwasser. Weil die Stromrechnungen nicht bezahlt werden konnten, gab es für ein paar Tage keinen Elektrizität und somit auch kein Licht abends. Manche Kinder konnten zum Schulstart erstmal nicht in die Schule gehen, weil die Schulgebühren nicht bezahlt werden konnten. Spielzeug ist kaum vorhanden und wenn ist es viel kaputtes Plastikspielzeug... Das Kinderheim lebt hauptsächlich von Spenden und durch Corona haben auch sie einige Sponsoren verloren. Somit sollte man sich zu Beginn des Praktikums auf jeden Fall Gedanken machen, ob man Geldspenden sammeln möchte oder Sachspenden mitbringt, sofern das für einen möglich ist. Sachspenden sollte man davor am besten mit der Stelle absprechen, damit man nicht was mitbringt, was nachher gar nicht benötigt wird. Trotz dieser Armut war es immer wieder schön zu sehen, wie jeder mitgeholfen hat und alle Kinder aufeinander aufgepasst haben. Außerdem war das Improvisationstalent beeindruckend, genauso wie die Kreativität der Kinder, die wirklich mit allem Spielen konnten und aus vermeintlich alten Sachen, tolle neue Sachen gebastelt haben. Von Montag bis Donnerstag habe ich meine Tage im Kinderheim verbracht, Freitag hatte ich frei, um meine Onlinekurse der Uni zu besuchen und an meinem Forschungsprojekt zu arbeiten. Das war von der Uni so festgelegt und für die Stelle hier auch absolut kein Problem. An den Wochenenden hatte ich Zeit für Ausflüge, Einkäufe oder Strandtage. Für die Stelle war es auch kein Problem, wenn ich mal ein paar Tage nicht da war, wenn ich einen längeren Ausflug nach Nairobi, Mombasa oder eine Safari geplant hatte. Dadurch, dass ich vier Monate hier verbracht habe, hatte ich viel Zeit, um das Land zu sehen und kenianische Menschen kennenzulernen. Zum Ende hin habe ich meine Wochenenden aber immer mehr im Kinderheim verbracht, weil die Kinder nur Samstagmorgen Schule haben und den Mittag dann im Kinderheim sind und man so kleine Aktionen machen konnte. Sonntags war ich ab und zu mit in der Kirche, das war jedes Mal auch echt eine besondere Erfahrung. Ich bin sehr froh, dass ich durch Mylabadi noch drei andere Deutsche kennenlernen durfte, mit denen ich mich öfters getroffen habe, um gemeinsam Ausflüge zu machen oder sich einfach über die Arbeit im Kinderheim auszutauschen. Grade am Anfang war es nicht immer leicht als weiße Europäerin umherzulaufen, weil man ständig angesprochen und angestarrt wird. Das sollte einem davor auch unbedingt bewusst sein. Dennoch waren die meisten nett und zuvorkommend und ich habe durch die entstandenen Gespräche viele bewundernswerte Menschen kennengelernt. Außerdem war ich in der Regenzeit dort, was wunderschön war, weil man gesehen hat, wie alles grün wurde. Trotzdem ist es auch manchmal etwas nervig gewesen, weil sich das ganze Leben eigentlich draußen abspielt und man bei Strandbesuchen oder anderen Aktivitäten immer von Regenschauern überrascht wurde. Dennoch hat es nicht allzu viel geregnet, oft nur morgens kurz und danach hatte man dann auch wieder Sonnenschein. Durch die Regenzeit und den Wind wurde es an manchen Tagen auch echt kalt, sodass ich sehr froh war, Pullis und warme Socken dabei zu haben, auch wenn man denkt, man braucht das in Kenia nicht.
Ich bin den Menschen und den Kindern wahnsinnig dankbar für diese besondere Zeit, die vielen Erlebnisse und dass ich von der ersten Minute an herzlich willkommen war. Ich würde immer wieder dorthin gehen. Es gab manchmal herausfordernde Momente, die aber dazugehören und die mit einer offenen, neugierigen und empathischen Art überstanden werden können. Für mich und meinen Berufsweg war die Zeit hier sehr bereichernd, ich habe viel über mich gelernt, viel über meine Einstellung zum Thema Erziehung und Bildung und durch die lange Zeit hier konnte ich auch einiges über die Kultur, den Glauben und die Lebensweise der Menschen erfahren.
Mylabadi und vor allem Klemens waren für mich jederzeit erreichbar und haben sich im Vorhinein sehr intensiv um meine Planung und Organisation des Praktikums bemüht. Vielen Dank für die besondere Erfahrung, die ich machen durfte. Da ich vor meinem Praktikum auch sehr intensiven Kontakt zu Praktikantinnen hatte, die vor mir an meiner Stelle waren,konnten sich so ebenfalls einige Fragen und Bedenken klären. Das hat mir sehr geholfen!
Also meldet euch gerne bei mir, wenn ihr auch zur Stelle K26 geht oder gehen möchtet.
Liebes Mylabadi-Team,
Liebe zukünftige Freiwillige,
ich möchte mich zuerst einmal für die schönen drei Monate im Kinderheim (Stelle K17) in Likoni, Mombasa bedanken.
Es war eine sehr bewegende und unvergessliche Zeit in Kenia und ich kann es sehr empfehlen, dass diese Erfahrung selbst gemacht wird.
Da ich in den drei Monaten sehr viel gesehen und erlebt habe, möchte ich mein Feedback bzw. meine Tipps zu dem Kinderheim gerne in Schwerpunkte aufteilen.
Kinderheim:
In meiner Zeit im Kinderheim war die Heimleitung Jessy nicht in Kenia, da sie Freunde und Verwandte in Europa besucht hat. Dennoch hatte ich regelmäßigen Kontakt in Videochats und über WhatsApp und konnte mich mit jeder Frage an sie wenden.
Neben dem Manager war die Tochter von Jessy als Social -Workerin für alle Fragen und Anregungen für mich da.
Zusätzlich durfte ich für die ersten zwei Wochen auch den englischen Manager Peter kennenlernen, da er zum ersten Mal seit Coronausbruch wieder im Heim zu Besuch war. Peter hat eine Organisation in England, die für die Sponsoren und die finanziellen Angelegenheiten im Heim zuständig ist.
Jedes Kind hat zwischen 3-5 Sponsoren, die monatliche Spenden zahlen, sodass Schulgelder, Schulmaterialen, Essen, Transportkosten etc. gezahlt werden können.
Es fehlen immer wieder neue Sponsoren und man kann offen mit Peter darüber sprechen, ob und wie man helfen kann.
Das Kinderheim ist im Vergleich zu anderen Heimen, die ich besucht habe, relativ gut ausgestattet. Als Freiwilliger lebt man direkt im Heim im ersten Obergeschoss. Die Etage teilt man sich eventuell mit anderen Freiwilligen und auch Manager James hat seinen Raum auf der Etage. Es gibt ein Badezimmer mit Salzwasserdusche und eine europäische Toilette. Außerdem hat man oben die Möglichkeit einen großen Esstisch, einen Kühlschrank, einen Wasserkocher und Toaster (habe ich neu fürs Heim angeschafft und für zukünftige Freiwillige dort gelassen) und eine Hängematte auf dem Balkon zu nutzen.
Zu meiner Zeit lebten im Heim ca. 23 Kinder (16 Jungs und 7 Mädchen). Nur in den Ferien kommen noch weitere Heimkinder aus ihren „Internaten“ zurück ins Heim, sodass es dann ca. 30 Kinder sind.
Spenden:
Neben der monatlichen Summe, welche man direkt an das Heimkonto (läuft über Peters Organisation) überweisen oder als Bargeld dem Manager geben kann, ist es immer super, wenn man noch weitere Spenden im Vorfeld oder in der Zeit für Anschaffungen, besonderes Essen oder Ausflüge zusammenbekommt. Über einen GoFundMe Account habe ich in der Zeit Spenden gesammelt und ins Heim (Großteils Aktivitäten oder wichtige Anschaffungen) investiert.
Diese zusätzlichen Spenden werden nicht erwartet, aber machen einem die Zeit deutlich leichter.
Es ist auch gut, wenn man die Spenden ein bisschen über die Zeit streckt und die verfügbare Summe nicht groß kommuniziert, um etwas freier über die Ausgabemöglichkeiten zu entscheiden.
Neben finanzieller Unterstützung kann das Heim selbstverständlich auch immer Sachspenden benötigen, welche man am besten im Vorfeld mit der Heimleitung in den ersten Gesprächen bespricht.
Aufgaben / Arbeit:
Da die Kinder im Kinderheim überwiegend etwas älter sind (13-21 Jahre), helfen sie sehr viel eigenständig im Kinderheim bei der Reinigung mit und kümmern sich um die eigene Wäsche.
Die Hauptaufgaben sind Hilfe bei den Hausaufgaben der jüngeren Jungs nach der Schule am Abend und die Freizeitgestaltung am Wochenende oder in den Ferien.
Da die Kinder in Kenia unter der Woche von früh morgens bis ca. 17:00 Uhr in der Schule sind, kann man den Auntys ein bisschen beim Kochen helfen oder die Zeit relativ frei gestalten.
Ich habe einige Wochen Vormittage in der naheliegender Schule Sportunterricht gegeben, da die Kinder diesen Unterricht ab dem letzten Schuljahr benötigen, aber es nahezu keine Lehrer dafür gibt.
Wetter:
Da ich von Mai bis Juli 2022 im Kinderheim in Mombasa und damit an der Küste Kenias war, habe ich mich aufgrund der Regensaison auf wechselhaftes Wetter eingestellt und nicht nur tägliche 35 Grad erwartet.
Dennoch muss ich gestehen, dass mich das super schnell wechselnde Wetter zwischen Sonne, Wind und viel Regen doch sehr verwundert hat und mir die Rückmeldung gegeben wurde, dass diese Regensaison die stärkste, längste und kälteste der letzten Jahre war.
Leider ist Kenia nicht wirklich auf schlechtes Wetter eingestellt, sodass es bei Regen manchmal sehr schwierig war etwas zu planen und es zum Teil aufgrund des Winds auch sehr kalt und ungemütlich werden konnte. Wenn dann jedoch die Sonne da war, wurde es heiß und schnell wieder alles trocken.
Durch den vielen Regen hat sich aber die gesamte Natur in den drei Monaten ganz stark von totaler Trockenheit zu einer grünen Landschaft entwickelt.
Gesundheit:
Das Thema Gesundheit darf an in einem Land wie Kenia und gerade in der Regensaison in einem Kinderheim nicht unterschätzen und man sollte sich vor der Reise gut vorbereiten und entsprechend eine kleine Reiseapotheke dabei haben.
Tatsächlich habe ich mit vielen verschieden Krankheitssymptome zwischenzeitlich kämpfen müssen, aber aufgrund der guten medizinischen Versorgung in Mombasa und auch in Likoni keine größeren Probleme gehabt - man kann alle Medikamente auch in Afrika bekommen.
Meine größte Herausforderung war tatsächlich die viele dreckige Luft. In Likoni gibt es keine Müllabfuhr oder Kanalisation, sodass der Müll auf den Straßen und im Heim verbrannt wird und auch sonst sehr viel Staub und Abgase in der Luft sind.
Anschließend möchte ich mich noch einmal sehr für die tolle Organisation, Vorbereitung im Vorfeld und den ständigen Austausch während der Zeit vor Ort bei euch als Team bedanken!
Dem Kinderheim und den zukünftigen Freiwilligen wünsche ich alles Gute und eine unvergessliche Zeit!
Asante & Liebe Grüße
Noah
Am 27 März sind mein Bruder Lars und ich in Kenia gelandet. Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, mussten wir uns erstmal an die schwüle Luft und das Klima gewöhnen. Am Flughafen wurden wir dann direkt von dem Heimleiter und einem der Jungs aus dem Heim abgeholt, und sind gemeinsam zum Heim gefahren. Am Anfang waren wir erstmal total überwältigt von allem und mussten alles auf uns wirken lassen. Aber alle haben uns sehr herzlich empfangen und wir haben direkt den typischen kenianischen black tea bekommen, den wir in den nächsten drei Monaten jeden Tag getrunken haben. In der ersten Woche hatten wir dann erstmal einen Kulturschock, da alles so anders und neu für uns war. Anderer Kontinent, anderers Land, andere Religion, andere Sprache. Aber die Menschen waren alle so herzlich und wir haben schnell richtig gute Freunde gefunden. Im Heim wurden wir immer herzlich aufgenommen, es wurde für uns gekocht und auch mit den Kindern haben wir uns sehr gut verstanden und immer viel rumgealbert, Fußball gespielt, sind durchs Dorf gelaufen oder haben Menschen besucht, die uns gerne ihre Familie vorstellen wollten und ihr zu Hause zeigen wollten. Zwischendurch waren wir aber auch einige Male krank, was vor allem daran lag, dass wir in der Regenzeit dort waren und das Wetter manchmal schneller umgeschlagen ist, als man gucken konnte. Wir haben gemeinsam mit den Kindern gekocht, auch mal Stockbrot gemacht, haben alle gemeinsam einen Tag am Strand oder auch am Pool verbracht und hatten wirklich eine sehr schöne Zeit. Ein Highlight waren auch die Ausflüge, die wir mit Noah und Pia (zwei Freiwillige aus Deutschland, die bei anderen Stellen waren) gemacht haben. Ein Ausflug nach Nairobi, eine Safari und die gegenseitigen Besuche in den Heimen der anderen werden uns da auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Auch der Ausflug nach Wasini Island, den Lars und ich gemacht haben, war sehr schön. Insgesamt hatten wir eine wunderschöne Zeit, die Kinder sind uns sehr ans Herz gewachsen, wir haben ganz ganz tolle Menschen kennengelernt und in dem
kleinen Dorf einen Ort gefunden, der sich nun für uns auch ein bisschen wie zu Hause anfühlt und an den wir gerne zurück kommen.
Meine Zeit in Nairobi fing klasse an und hörte traurig auf, da die Zeit dort unvergesslich war. Ich bin etwas Hals über Kopf diese Reise angetreten, hatte keine Erwartungen und wenig Plan, wie es werden würde und wurde nur positiv überrascht. Erstmal von meiner Gastfamilie, die einem direkt das Gefühl vermittelt haben, ein Teil der Familie, etwas Besonderes und wichtig zu sein. Mit ihrer Hilfe gestaltete ich meine Wochen sehr abwechslungsreich, dass ich am Ende meiner Zeit (sechs Wochen) sagen konnte, ich habe sie genutzt so viel ich konnte. Wobei ich sagen muss, mehr Zeit wäre auch schön gewesen. So hatte ich in den einzelnen Projekten nicht ganz so viel Zeit, um anzukommen. Zu meinen Projekten gehörte eine kleine Schule im Slum, die ich beim Essensverteilen, Hausaufgaben und unterrichten unterstützen konnte. Die Erfahrung, dieses Schulsystem kennen zu lernen, möchte ich nicht missen. Außerdem ich habe ich ein Teil meiner Woche in einem Kinderheim verbracht. Die Kinder hatten ein Alter von nur ein paar Monaten bis 4 Jahre. Dadurch, dass die kenianischen Studenten angehalten sind, eine Communityservice abzuleisten (und das Kinderheim scheinbar sehr beliebt dafür war) hatte ich zwar dort nicht sehr viel zu tun, habe dafür aber einen guten Einblick in die Welt der jungen kenianischen Erwachsenen bekommen, und was die beschäftig. Insbesondere politisch und sozialpolitisch, war es sehr interessant mit den Studenten zu reden und auch Freundschaften zu schließen, um so das berühmte Nairobi Night Life zu testen. Die Zeit war sehr lehrreich für mich, zum einen über mich selbst aber auch über eine ganze andere nicht westliche Kultur und eine andere Art des Denkens, die sehr inspirierend für mich war. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Zeit erleben durfte, und so viele großartige Menschen treffen konnte, die einem ein anderer Blickwinkel bieten können. Danke für euren Anteil der Orga und immer das Gefühl zu haben bei euch auf eine offenes Ohrs stoßen. Das war sehr hilfreich.
Die ersten zwei Wochen nach meiner Ankunft waren super hart für mich und ich wollte einfach nur noch nach Hause. Ich hatte einen totalen Kulturschock und irgendwie ist dann doch immer alles anders und nicht so leicht wie man sich das vorstellt.
Nachdem Emy und Fabienne, zwei andere Volunteers aus Deutschland, dann gekommen sind, hatten wir eine total coole Zeit zusammen. Ich bin 2-3 mal in der Woche in die primary school in der Nähe vom Heim gegangen, habe dort den Lehrern ausgeholfen und auch ab und an selbst deutsch unterrichtet.
Das würde ich auch jedem empfehlen, da die Kinder aus dem Heim den ganzen Tag in der Schule sind und es nicht so viel gibt, wobei man den Aunties helfen kann.
Die restliche Zeit haben wir eine Spendenaktion organisiert und waren dann oft den ganzen Tag unterwegs um Sachen von den Spendengeldern zu kaufen. Letztendlich konnten wir neue Matratzen, Bettlaken, Decken, Badehosen, Schuhe, Schulsachen, einen Ausflug in einen Wasserpark und noch vieles mehr organisieren.
Dank einer großen anonymen Spende hatten wir dann noch die Möglichkeit, auf dem Dach des Mädchenhauses ein Solar System bauen zu lassen, was dem Heim monatlich Kosten spart & es tagsüber keine Strom- und Wasserausfälle mehr gibt.
An den Wochenenden sind wir mit den Kids an den Strand oder haben nur zu dritt Ausflüge gemacht, was wirklich richtig cool war.
(...)
Mit Mylabadi habe ich für mich die perfekte Organisation gefunden, weil man nicht unendlich viel Geld zahlt, was letztendlich eh nur an die Organisation selbst geht. So konnte man der Stelle den Monatsbeitrag direkt in dir Hand geben und wusste, dass es angekommen ist.
Ein Praktikum kann ich jedem nur empfehlen und bin super dankbar für diese tolle Zeit!!
Jambo!
Voller Vorfreude traten wir unsere Reise relativ spontan an. Wir waren beide noch nie außerhalb von Europa, weshalb wir erstmal einen Kulturschock hatten. Dieser hat sich jedoch schnell gelegt und wir sind gut in den kenianischen Alltag reingekommen. Unsere Gastmutter hat sich sehr gut um uns gekümmert und uns viel von der kenianischen Kultur gezeigt. Wir waren mit ihr zum Beispiel bei einem Hauskreis, im Gottesdienst oder auch bei einer Hochzeit. Wie wir erfahren durften, spielt der Glaube dort eine große Rolle. Das Essen war immer sehr lecker und es gab traditionell kenianische Mahlzeiten, beispielsweise mit Reis, Bohnen, Kraut, Kartoffeln, ... Zu jeder Tageszeit gab es Chai-Tee (Schwarztee mit Milch und Zucker), den die Einheimischen immer sehr heiß getrunken haben trotz der täglichen Hitze. Aber jetzt zu unserem Alltag. Frühstück gab es meistens gegen 8, wir konnten uns jedoch die Zeiten sowohl für das Frühstück als auch für das Abendessen selbst auswählen. Insgesamt konnten wir unseren Alltag sehr flexibel gestalten. Wir sind fast täglich ins Kinderheim gegangen (15-20 min Fußweg), haben dort mit den Kindern gespielt, mit ihnen die Schulaufgaben gemacht und ab und zu in der Küche geholfen. Außerdem waren wir oft für das Kinderheim einkaufen. Wir waren auch 2-mal mit dem Kinderheim am Strand, was für alle sehr besonders war. Die Menschen dort und auch allgemein in Kenia waren sehr herzlich und kontaktfreudig. Wir waren sehr überrascht, dass wir vom Kinderheim oft nach Geldspenden gefragt wurden, da wir im Voraus nicht damit gerechnet haben.
Allgemein dachten die Menschen, dass wir sehr viel Geld haben aufgrund unserer Hautfarbe. Als wir im Kinderheim klargestellt haben, dass wir auch nur zwei Studentinnen sind, haben sie nach Geldspenden von unseren Familien und Verwandten aus der Heimat gefragt. Alles in allem war die Zeit im Kinderheim größtenteils sehr schön und uns sind die Kinder und Jugendlichen sehr ans Herz gewachsen.
In unserer Freizeit konnten wir sehr viel unternehmen. Wir waren fast jeden Tag am Strand, haben einige Tagesausflüge unternommen und waren drei Tage auf Safari. Alles in allem waren wir im positiven Sinne überwältigt von Kenia und wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln. Es war eine sehr schöne Zeit, an die wir noch lange zurückdenken werden.
Asante sana!
Leo und Lena
Ich war von Januar bis März bei der Stelle K17 mit zwei weiteren Praktikantinnen. Ich habe die Zeit mit den beiden und vor allem mit den Kindern sehr genossen und lege jedem ans Herz eine solche Erfahrung zu machen. Ich konnte nicht nur die Kultur und das Leben in Kenia kennenlernen, sondern auch eine Menge über mich selbst erfahren und lernen. Ich würde es immer wieder machen.
Ich bin wieder gut in Deutschland angekommen. Langsam lebe ich mich hier wieder ein, vermisse aber Kenia und seine Einwohner sehr!
Ich würde das Praktikum jederzeit wieder machen und jedem so eine Erfahrung wärmstens ans Herz legen. Sowohl das Praktikum an sich war richtig toll als auch die Menschen in Kenia (die der Stelle und auch andere).
...
Ich hoffe doch, dass meine Geschichte in Afrika irgendwann weitergeht. Jedenfalls habe ich am Sonntag ein zweites Zuhause und Freunde dort zurückgelassen. So intensiv hätte ich das gar nicht erwartet.
...
Liebe Grüße,
Annika
Mein Praktikum in Ziguinchor
„On va s’aimer, on va danser, oui c’est la vie, la la la la la“ – Khaled. Jedes Mal, wenn die ersten Töne dieses Liedes erklingen, werde ich zurückversetzt in den Senegal, in dieses Land voller Herzlichkeit und unglaublicher Lebensfreude, das nicht ohne Grund als „pays de la teranga“ (Land der Gastfreundschaft) bezeichnet wird.
Schon seit vielen Jahren wollte ich unbedingt mal nach Afrika, ohne dass ich genau hätte sagen können, warum. Und im Februar/März dieses Jahres hatte ich nun endlich die Möglichkeit, diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen – zweieinhalb Monate Senegal standen vor der Tür. Zweieinhalb Monate Zeit in einem Land, von dem ich bis dahin kaum gehört hatte und das ich – ehrlich gesagt – vor allem deshalb gewählt habe, weil dort Französisch die Amtssprache ist. Meine Aufregung vor der Abreise war dementsprechend groß und mit einer Mischung aus freudiger Erwartung, Anspannung, Fern- und Heimweh zugleich bin ich Ende Januar in den Flieger nach Dakar gestiegen. Doch all die Anspannung und der Stress haben sich schnell gelegt, denn ich wurde wunderbar empfangen und habe mich vom ersten bis zum letzten Augenblick im Senegal sehr wohl gefühlt. Nach einigen Tagen in der Hauptstadt, die ich mit meinem Gastbruder zusammen erkundete, ging es in den Süden, nach Ziguinchor. Im Vergleich zu den regelrecht kühlen Temperaturen Dakars, war es dort unfassbar warm und ich habe eine Weile gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Aber die Menschen dort waren von Beginn an unglaublich lieb und herzlich. Die Gastfamilie ist sehr groß und es hat ein wenig gedauert, bis ich alle Gesichter und Namen auseinanderhalten konnte – vor allem da alle Freund*innen und Nachbar*innen jederzeit willkommen sind und deshalb immer wieder neue Gesichter auftauchten. Überhaupt ist es nie wirklich still gewesen, es wird immer geschnackt oder getanzt, gespielt (die Kinder lieben Fußball über alles) und gelacht. Ich wurde immer in alle Aktivitäten mit eingebunden, habe beim Kochen geholfen, mit den Kindern gespielt, mich im Wäsche waschen versucht, im Garten die Pflanzen gegossen, auf der Straße Sandalenwerfen gespielt, auf Taufen und Hochzeiten getanzt oder einfach stundenlang Tee getrunken und mit meinen Freundinnen gequatscht. Selten habe ich mich auf mein Zimmer zurückgezogen, um mal einen Moment Ruhe zu genießen. Mit am schönsten fand ich das Essen: Alle Leute, die gerade anwesend waren (mal waren wir fünf, mal fünfzehn, mal mehr), haben sich im Kreis um eine große Schüssel gesetzt und gemeinsam aus dieser gegessen. Ob mit dem Löffel oder der Hand konnte man sich aussuchen, wichtig war allein, dass man nur direkt vor sich isst und nicht einfach auf die andere Seite des Tellers langt. Meistens gab es Reis mit Fisch und Soße, aber auch zahlreiche senegalesische Spezialitäten, deren Namen und Bestandteile ich mit der Zeit gelernt habe. Auch bei meiner Praktikumsstelle – eine Grundschule mit Kindergarten – wurde ich von Beginn an mit offenen Armen empfangen. Ich war in jeder Klasse, von den Kleinsten im Kindergarten bis zur Abschlussklasse, ungefähr eine Woche und habe zahlreiche Eindrücke und Anregungen auch für mein späteres Berufsleben als Lehrkraft sammeln können. Da die Kleinsten kaum Französisch sprechen – zuhause und im gesamten Alltag ist Wolof die Verkehrssprache – habe ich im Kindergarten vor allem beim Malen geholfen, mit den Kindern gegessen oder ihnen
Lieder vorgesungen, zu denen sie getanzt haben. In der Grundschule konnte ich dann auch ab und zu selbst Stunden unterrichten, in Französisch, Mathe oder Sachkunde, wobei die Lehrkräfte meist unterstützend anwesend waren. Da dort in der Regel 50-60 Kinder in den Klassen sind, war das auch wirklich sehr angenehm. Vor allem da ich die Kinder niemals hätte schlagen können, dies jedoch leider die einzige Bestrafungsmethode ist, die sie wirklich respektieren. Es war auf jeden Fall sehr spannend zu sehen, mit wie wenig Material und Ressourcen auf engstem Raum Unterricht stattfinden kann! Ich habe mich im Senegal von der ersten Minute an sehr wohl und akzeptiert gefühlt. Natürlich war es zunächst eine Herausforderung auf der Straße dauerhaft angesehen und nicht selten angesprochen zu werden. Besonders die Kinder sind mir oft toubab-rufend (‚Weiße‘) hinterhergelaufen oder wollten meine Hand schütteln. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und bin manchmal sogar früher losgegangen, um trotz kleiner Unterhaltungen nicht zu spät in der Schule oder zu einer Verabredung zu erscheinen. Es fiel mir wirklich sehr schwer, nach der Zeit im Senegal hier in Deutschland wieder anzukommen. Mir fehlt besonders die ruhige Gelassenheit der Menschen und die Zufriedenheit, die sie ausstrahlen, obwohl es ihnen an so unglaublich viel mangelt. Denn natürlich habe ich nicht nur schöne Dinge beobachten und erleben können – auch mit Armut, Krankheit und Tod wurde ich konfrontiert. Aber zu sehen, wie die Menschen dort damit umgehen und welche Leichtigkeit sie dennoch ausstrahlen können, ist faszinierend und bereichernd. Alles in allem hatte ich im Senegal eine spannende, herausfordernde, fantastische Zeit und es wird mit Sicherheit nicht der letzte Besuch gewesen sein. Wenn man bereit ist, sich auf eine vollkommen andere Kultur einzulassen, dann wird man im Senegal auf jeden Fall dafür belohnt – ich würde dieses Abenteuer hundertprozentig empfehlen!
Also das Praktikum war für mich eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die ich bisher ehrlich gesagt nur schwer in Worte fassen kann.
Die Kinder an der Schule haben mich sehr inspiriert und mich mit ihrer Lebensfreude und ihrem Enthusiasmus immer wieder aufs Neue in ihren Bann gezogen. Man konnte wirklich sehr viel von ihnen lernen. Auch die Lehrerinnen an der Schule waren absolut beeindruckend, da sie es schafften, sich mit so wenig Material und im täglich vorherrschenden Chaos zurechtzufinden und es ihnen sichtlich am Herzen lag, die Kinder weiterzubringen.
Das Leben in Kombani war stets abenteuerlich und langweilig wurde es nie. Es ist ein sehr lebendiges Dorf und die Einwohner sind sehr herzlich und aufgeschlossen. Ein absoluter Ort zum Wohlfühlen.
Jeder Tag im Dorf und mit den Kindern an der Schule war ein Geschenk und ich bin von tiefstem Herzen dankbar, diese Zeit auf meiner Reise mitnehmen zu dürfen.
Vielen Dank an euch von Mylabadi, dass ich diese Erfahrung sammeln durfte.
Vor der Anmeldung konnte ich mich nicht richtig entscheiden, ob ich das Praktikum machen soll oder nicht, und da hat mir mein Bruder gesagt: "wenn du es wirklich machen möchtest, dann mach's doch einfach!". Ich bin so froh, dass er mir bei der Entscheidung geholfen hat, und so dankbar, dass ich die Chance dazu hatte! Ich wollte nämlich nicht direkt nach der Ausbildung arbeiten gehen & wollte schon immer nach Afrika - und das war einfach die perfekte Gelegenheit! Umso mehr, dass es nicht einfach nur Urlaub war, sondern auch Erfahrung in meinem Beruf in einem anderen Land, in einer komplett anderen Realität. Ich habe das Praktikum in einem kleinen privaten Krankenhaus gemacht. Die Verhältnisse dort kann man gar nicht mit den deutschen vergleichen . Alles ist viel einfacher, sie haben nur das nötigste Equipment, leider oft in einem schlechten Zustand.. Auch wenn man sich die Hygienebedingungen dort ansieht, möchte man sich oft an die Stirn fassen.. Aber trotzdem kommen sie so gut zurecht & machen das Beste daraus, was sie haben. Leider sind private Krankenhaus ein richtiges Business für die Menschen dort.. Ich würde in dem Krankenhaus mega herzlich aufgenommen & durfte echt viel machen. Ich habe 1000 Kinder geimpft, schwangere Frauen untersucht und bei den Geburten geholfen! Außer den praktischen Tätigkeiten haben die Leute mir auch wichtige Werte beigebracht!
Meine Unterkunft waren sehr einfach, aber für mich ausreichend. So konnte ich auch besser das echte Leben in Kenia kennenlernen! Meine Bezugsperson war mega lieb und wir haben uns gegenseitig echt ins Herz geschlossen! Ich habe dort so viele neue Freunde gewonnen & jetzt habe ich da auch meine zweite - kenianische - Familie.
...Natürlich fiel ich sehr auf, weil ich die einzige weiße Person in der Umgebung war. Nach einem Monat kannte mich schon jeder. Und auch das fand ich so toll - ein Teil von dem Ganzen zu sein. Dass ich nicht mehr eine "Fremde" war!
Dazu war ich jeden Tag im Ozean schwimmen - das, was ich liebe! Habe so viele schöne Orte gesehen und bin der wunderbaren Natur begegnet!
Die Organisation hat mir geholfen, alles zu organisieren, hat meine sehr vielen Fragen immer mit Geduld beantwortet & sich regelmäßig erkundigt, wie es mir geht, als ich dort war.
Allgemein war es für mich eine Lektion für das ganze Leben und eine so schöne Erfahrung! Ich habe die Zeit dort genossen & es war echt schwierig, das alles zu verlassen! Kenia hat mich verändert, weil ich dort gemerkt habe, was im Leben wirklich zählt & gelernt habe, kleine Dinge zu schätzen, nicht zu meckern und einfach positiv zu sein ❤
Im Rahmen eines Praktikums für mein Sonderpädagogikstudium war ich bei Stelle K12. Meine Fachrichtungen sind Hören und Geistige Entwicklung, in meinem Nebenjob arbeite ich in der Betreuung und Pflege in einem Internat für Kinder und Jugendliche mit körperlich-motorischer Behinderung. Daher war die Schule diesbezüglich perfekt, um mal einen Vergleich zwischen Kenia und Deutschland zu haben. Wegen der Pandemie haben sich die Ferien verschoben, weshalb glücklicherweise auch im August der Schulbetrieb regulär stattfand. Ich war insgesamt sechs Wochen an der Schule und durfte mich von Anfang an überall einbringen, das hat mir richtig gut gefallen. Aus persönlichem Interesse und weil die Menschen – egal ob Lehrer*in oder Schüler*in – mich gebeten haben, auch mal in ihre Klasse/ihren Bereich zu kommen, war ich in fast jedem Bereich. Schwerpunktmäßig war ich in verschiedenen Klassen des Hearing Impaired Departments, aber auch eine Woche im Vocational Department (das ist eine Abteilung für Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren mit geistiger Behinderung, die dort einfache Lebensführungsfähigkeiten lernen, aber auch handwerkliche wie z.B. das Erstellen von Schmuck, Accessoires, Schuhen, Bildern usw.), und im Visual Impaired sowie Deafblind Department, wo ich etwas über die besonderen Bedürfnisse von Schüler*innen mit Sehbehinderung und Taubblindheit lernen durfte. Auch in den drei Autismus-Klassen war ich. Das war für mich persönlich das Herausforderndste, weil die Klassen zu groß waren – generell sind sie das dort meistens, aber gerade in diesem Bereich wäre eine 1:1-Betreuung erforderlich – und die materiellen, personellen und räumlichen Ressourcen fehlen, um den einzelnen Schüler*innen in ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich konnte diesbezüglich mit einigen Spenden durch Freunde und Familie zu Hause, denen ich über mein Abenteuer in Kenia berichtete, einige Materialien organisieren, z.B. ein Trampolin, eine Hängematte und Materialien für das Vocational Department. Darüber haben sich die Menschen dort sehr gefreut und waren sehr dankbar. Im Allgemeinen wurde ich auch unbeschreiblich herzlich und offen empfangen: Die Kinder sind, sobald sie mich gesehen haben, auf mich zu, haben mich angefasst, mir High-Fives gegeben, mich umarmt, usw. – und das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert. Das fand ich wirklich schön. Auch die Lehrer*innen waren sehr offen, haben mich teilweise auch zu sich nach Hause eingeladen und waren wissbegierig darüber, wie das Leben in Deutschland zum Vergleich zu Kenia ist. Es war
nicht alles immer einfach als weiße, junge Frau alleine, aber ich konnte erstaunlich schnell Kontakte knüpfen. Auch außerhalb der Schule bin ich mit Kenianern in Kontakt gekommen, was auf vielen Ebenen sehr bereichernd war. Ich hatte, vor allem auch pandemiebedingt keine großen Erwartungen, sodass ich vollkommen offen in mein Abenteuer gegangen bin und unzählige schöne, teilweise unbeschreibliche Momente in Kenia erleben durfte. Ich versuche, sobald wie möglich wieder hinzufliegen. :)
Ich war von April bis Juni 2019 bei Stelle K14. Ursprünglich war ich einer anderen Gastfamilie zugeteilt, doch wechselte dann selbstständig in dieses Kinderheim. Die Heimleitung, dort „Mom and Dad“ genannt, haben mich direkt aufgenommen und mich in einem der Schlafzimmer für Freiwillige untergebracht. Ich teilte mir das Zimmer mit einem Mädchen aus Hamburg, die schon viele Male in diesem Kinderhaus war. Insgesamt gibt es 3 von diesen Zimmern mit eigenem kleinen Bad. Ich hatte dort also auch Kontakt zu anderen Helfern aus Deutschland und Dänemark.
Montags war Waschtag und es kamen einige Frauen aus dem Dorf um mit uns gemeinsam in Badewannen die Wäsche der Kinder zu waschen. Während die Kinder vormittags in der Schule waren, hatten wir Zeit um mit den Kleinen zu spielen, konnten in die Schule nebenan gehen oder die Gegend erkunden und in die Stadt fahren. Die Kinder und Jugendlichen haben sich immer sehr gefreut uns zu sehen und waren viel bei uns. Dennoch konnte man sich immer gut zurückziehen, wenn es einem zu viel wurde.
Wenn sich ein Kind verletzte, begleiteten wir sie ins Krankenhaus. Dies war auch eine sehr spannende Erfahrung und das Kinderheim hat es sehr geschätzt, dass wir die Aufgabe übernahmen.
Einige Jugendliche, die im Heim groß wurden und für das Kollege wegzogen, kamen zu Besuch um im Heim mitzuhelfen. Sie führten mich herum, wir gingen mittags mal zusammen essen oder abends feiern.
Ich fühlte mich sehr wohl dort und wenn etwas war, konnte ich immer Mom und Dad darauf ansprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Kinderheim in den nächsten Jahren nochmal zu besuchen und es daher nur empfehlen!
Das Praktikum in Kenia im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Presse und Media hat mir viel Spaß gemacht und dadurch habe ich viele für meinen zukünftigen Job relevante Erfahrungen gesammelt. Außerdem habe ich eine neue Kultur und deren VertreterInnen kennengelernt. Das Praktikum fand in den Slums von Nairobi, vor allem in Korogocho statt. Hauptsächlich hatte ich für meine Projekte Online und Offline Kommunikationsstrategien erstellt und an der PR-Arbeit teilgenommen. Ich war sehr froh, zu beobachten, dass Slum Community meine Hilfe braucht und mir auch sehr dankbar war. Leute dort waren auch sehr freundlich und hilfsbereit. Am Wochenende konnte ich das Land entdecken und viele Ausflüge nicht nur in Nairobi, sondern auch in anderen Ecken des Landes machen. Kenia hat wirklich viel anzubieten: Von Safari bis weißen Stränden. Es wird niemals einer/m dort langweilig! Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin und allen empfehlen kann, ein Auslandspraktikum dort oder in einem anderen afrikanischen Land zu machen. Man erweitert nicht nur den Horizont, sondern lernt man eine fremde Kultur und deren Lebensweise. Für mich steht es fest, dass ich Kenia weiterhin besuchen werde, weil es ein Teil meines Lebens geworden ist!
Zu Beginn meiner Reise hatte ich Bedenken alleine nach Afrika zu fliegen, von Menschen die ich nicht kannte abgeholt zu werden und 3 Monate auf diesem Kontinent zu verbringen. Auch meine Eltern waren nicht wirklich begeistert von der Idee ihre 21 Jahre alte Tochter alleine fliegen zu lassen. Und doch war es einer der besten Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen habe. Nach meiner Ausbildung zum Rettungssanitäter stand für mich fest, ich möchte auf jeden Fall die medizinischen Standards und die Kultur eines Entwicklungslandes kennenlernen. Als ich das Projekt K44 im Internet gesehen habe, stand meine Entscheidung auch schon fest. Ich erhielt die Kontaktdaten von Gideon und setze mich mit ihm über Whats App in Verbindung. Ebenfalls erhielt ich alle wichtigen Informationen von Mylabadi, was ich alles zur Reise vorbereiten und organisieren musste. Und schneller als erwartet stand auch schon der Tag meines Abfluges bevor. Nach einer langen Flugreise wurde ich dann von Gideon, seiner Frau Beatrice und einem weiteren Freund Gideons herzlich empfangen. Von Nairobi aus ging es dann ein paar Stunden lang mit dem Auto nach Nakuru. Dort lebte ich zusammen mit Gideon, seiner Frau Beatrice, seiner Tochter Renish und seinem Neffen Moses. Zu Beginn war alles eine große Umstellung für mich. Die Essenszeiten, die Sprache, die Umgebung und das Miteinander. … Es wurde jeden Tag frisch gekocht und was soll ich sagen, es war super lecker. Ich habe nicht alles gegessen, musste mich teilweise auch überwinden neue Sachen zu probieren, … … Übrigens weiß jetzt jeder aus der Familie wie man Nudeln kocht. Die wurden mir oft dazu bereitet, um mir eine Freude zu machen. Ich war sehr froh über das Einzelzimmer was ich bekommen hatte, weil es mir grade am Anfang einen Rückzugsort geboten hat, wenn mir alles zu viel wurde. .. Die meisten Menschen in Kenia lernen ebenfalls wie wir in der Schule Englisch, somit war die Kommunikation kein Problem, auch wenn mein Englisch definitiv schlechter war als ihres. Damit habe ich mich zusätzlich in der anfangs Zeit schwer getan, grade wenn es darum ging Neues im Bereich der Medizin auf Englisch zu lernen. … ich habe mich irgendwann an alles gewöhnt. Ich habe viel mit den Menschen dort gelacht, viel Neues gelernt und eine wunderschöne Zeit dort verbracht. Im Allgemeinen habe ich mich bei der Familie sehr wohl gefühlt. Egal was mir auf dem Herzen lag, ich konnte es immer ansprechen und es wurde zusammen eine Lösung gesucht. …Auch als ich mich einmal richtig erkältet hatte, wurde ich sofort von Gideon versorgt und war nach ein paar Ruhetagen wieder auf den Beinen. Die Familie war auch sehr um meine Sicherheit besorgt. Ich war meistens nicht alleine unterwegs, außer ich habe drauf bestanden. Es war immer jemand da, der mich nach der Arbeit nach Hause gebracht hat und wenn ich doch mal auf meinen eigenen Wunsch hin allein war, wurde immer telefonisch gefragt wo ich sei und ob alles in Ordnung wäre. Kommen wir aber zu meiner eigentlichen Arbeit dort. Gideon ist als Arzt Besitzer einer privaten Klinik in Nakuru. Privat bedeutet hier jedoch nicht, dass es nur ausgewählte Patienten gibt. Jeder kann in diese Klinik kommen, sofern man sich die Behandlung leisten kann, welche aber selbst für kenianische Standards nicht hoch war. Zu Beginn habe ich mir die verschiedenen Bereiche angeschaut, dann aber recht schnell meinen Platz gefunden. ... Ich saß meine Zeit über im Behandlungsraum. Nach dem Arztgespräch sind die Patienten zu uns geschickt worden und wir haben ihnen die vom Arzt genannten Medikamente verabreicht und oder in Tabletten Form mitgegeben. Ich habe dort mit zwei weiteren netten Ärzten zusammengearbeitet. Ich durfte sub cutan , i M und i V Medikamente verabreichen, Zugänge legen und bei Wundversorgungen assistieren. Auch konnte ich bei jeglichen Behandlungen zusehen, wie zum Beispiel die Untersuchung eines Muttermundes. Gegen Ende meines Praktikums war ich bereits soweit, dass ich mich alleine um Patienten gekümmert habe. Es gab Patienten die über einen gewissen Zeitraum hinweg täglich dieselbe Medikation erhalten haben und so habe ich nachgesehen welche Medikamente appliziert werden sollten, einen neuen Zugang gelegt oder einen vom Vortag durchgespült, diese Medikamente vorbereitet und verabreicht. Mein jüngster Patient auf diesem Wege war übrigens 3 Jahre alt. Unvorstellbar, dass ich das mit meiner jetzigen Qualifikation in Deutschland gemacht hätte. Dazu muss ich sagen, dass ich alleine Patienten versorgt und ihnen die Medikamente gegeben habe, war wirklich nur in den letzten Wochen. Es waren Medikamente die ich kennengelernt hatte und wo ich zu 100% wusste was, wie und wozu ich das gebe. War etwas unklar, habe ich sofort nachgefragt. Die Arbeitszeiten waren sehr unterschiedlich. Es hing davon ab, wie viele Patienten kamen. Ich war meistens um 8 Uhr morgens in der Klinik und bin zwischen 17 und 19 Uhr wieder gefahren. Es gab aber auch Tage, da waren die Zeiten deutlich länger. Mein längster Arbeitstag dauerte 13 Stunden. Nach so einem langen Tag, hatte ich aber jedes Mal den Tag darauf frei, somit gab es immer genug Zeit um mich zu erholen. Darauf hat Gideon viel Wert gelegt. Zudem hatte ich auf meinen Wunsch hin die Möglichkeit mir noch andere Kliniken und Krankenhäuser anzusehen. Gideon hat sehr viele Kontakte und so kam es, dass ich in einer privaten Klinik und einem öffentlichen Krankenhaus in einem kleinen Dorf eine Woche lang gearbeitet habe. Und ich konnte mich in einem öffentlichen Krankenhaus in einer Großstadt umschauen. Letzteres muss ich sagen hat mich dann doch im Vergleich zu den kleinen Kliniken sehr überrascht wie nahe der Standard dort bereits dem von Deutschland gleicht. Ich habe in meiner Zeit dort so viel Neues gelernt und so viele Erfahrungen im Bereich Medizin und Behandlungen gemacht, die man mir so schnell nicht wieder nehmen kann.
In meinem letzten Monat habe ich dann für mich selbst beschlossen, dass ich mir zwei Wochen Zeit nehme um mir das Land anzuschauen. Man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber solange man nicht naiv durch die Gegend rennt, besteht kein Grund zur Sorge. Ich bin alleine eine Woche in Nairobi gewesen, hab mir die typischen Touristen Attraktionen angesehen und die Massai Mara Tour gemacht. Eine 3 Tages Safari Tour die ich jedem nur empfehlen kann. Danach war ich 4 Tage im Diani Beach und anschließend 4 Tage in Mombasa. Im Diani Beach hat man viele Backpackers getroffen und somit viele neue Kontakte geknüpft. Außerdem war das Schnorcheln dort auch ein Erlebnis für sich. Ich hatte eine super Zeit, aber auch den schlimmsten Sonnenbrand meines Lebens. Zusammengefasst war es keine Fehlentscheidung diese Reise für mich zu machen, aber ich war auch froh wieder zu Hause zu sein. Es gibt ein paar Sachen auf die man sich einfach einstellen muss, die ich auch unterschätzt habe. Als weiße blonde Frau fällst du auf. Das war mir klar, aber das man so auffällt, hätte ich eigentlich nicht für möglich gehalten. Egal wo ich langgelaufen bin, ich wurde von jedem angeschaut, angesprochen, teilweise auch angefasst. Und das die vollen drei Monate lang. Ich habe mich zu Beginn auf den Straßen sehr unwohl gefühlt und war froh, dass ich nie alleine war. Es war anfangs schwer zu unterscheiden, wer nur freundlich war oder wer mein Geld wollte. … Da ich aber mittlerweile die Menschen und die normalen Preise etc. kannte, hatte ich da weniger Probleme. ... Ich habe diese Zeit dort unendlich genossen und viele neue Freunde gefunden. Ich werde mich für immer an diese Erfahrung zurückerinnern und ich kann jedem nur empfehlen diese Reise selber zu machen.
… Mit dem Test hat alles geklappt. Bin gut nach Hause gekommen, aber muss mich wieder ein bisschen eingewöhnen.
Die Reise nach Kenia war einfach wundervoll! Ich habe jeden einzelnen Tag genossen, so viel Liebe bekommen, so vieles erlebt und auch so vieles lernen können! …Dankeschön, dass ihr mir diese unvergessliche wunderschöne Reise ermöglicht habt!
LG
Nicole
Anfang März 2020 flog ich nach Mombasa, um dort in der Nähe in Malindi für 5 Monate ein Praktikum zu machen. Leider wurden aufgrund der aktuellen Corona-Situation aus diesen 5 Monaten nur 4 Wochen. Ich nahm den letzten Flug vom Rückholprogramm und musste Malindi und das Kinderheim, in dem ich arbeite, verlassen, obwohl es mir dort sehr gut gefallen hat. Ich wohnte nur 5 Minuten zu Fuß entfernt vom Kinderheim bei der Leiterin des Heimes. Dort wurde mir ein eigenes Zimmer mit Bett, Moskitonetz und Schrank zur Verfügung gestellt. Meine Gastmutter machte mir von Anfang an klar, dass ich mich hier wie zuhause fühlen sollte und auch die Küche, wenn ich mal Lust hatte etwas Eigenes zu kochen, jederzeit benutzen darf. In dem Haus gab es außerdem ein schönes Wohnzimmer mit Couch und Fernsehen, das Schlafzimmer meiner Mutter und natürlich ein kleines Badezimmer mit WC und Dusche. Mit uns zusammen wohnten außerdem noch 5 Hunde, jedoch nur draußen und einige Hühner und Küken. In dem Kinderheim, indem momentan ca. 25 Kinder und 2 Mamas, die dort arbeiten, wohnen, wurde ich sehr herzlich willkommen geheißen und alle gaben sich große Mühe, damit ich mich wohl fühle. Obwohl die Kinder am Anfang etwas schüchtern waren, habe ich mich sehr gut mit ihnen angefreundet und die Zeit, die ich mit ihnen verbrachte, sehr genossen. Aufgrund der Corona-Krise herrschte jedoch auch hier nach ein paar Wochen ein Ausnahmezustand, denn die Schulen wurden geschlossen und die meisten Kinder wurden wieder zu ihren Familien oder Verwandten heimgeschickt, sodass nur noch wenige Kinder da waren. Meine Arbeit bestand meistens darin, dass ich den Mamas bei Hausarbeiten, wie zum Beispiel Tee machen oder Kochen half, auf die Kinder aufpasste und mit ihnen spielte und auch im Büro bei organisatorischen Aufgaben mithalf. Des Weiteren unterstützte ich die Sozialarbeiterin und begleitete sie zum Beispiel zu einem Gespräch mit den Lehrern in der Schule von einer unserer Mädchen. Auch half ich öfters einem Arbeiter bei handwerklichen Aufgaben und Projekte, wie zum Beispiel ein Dach zu bauen, oder ein Stall für Tauben. Es gab aber auch genug Möglichkeiten für eigene Projekte, die ich in der kurzen Zeit leider nicht so nutzen konnte, wie geplant. Gegessen habe ich meisten mit den anderen im Kinderheim, jedoch war es aber auch immer möglich, was anderes zu essen/bestellen, oder selbst zu kochen, wenn mir danach war. Die Leute dort waren sehr offen und auch sehr flexibel für meine Wünsche und Pläne, da sie auch wollten, dass ich nicht nur arbeite, sondern auch die Gegend kennenlerne. Sie hatten schon viele Pläne, wo sie mit mir hin gehen wollen und was sie mir zeigen wollen, jedoch kam es dazu wegen Corona nicht. Immerhin zeigte mir die Sozialarbeiterin vom Kinderheim den Strand und das Meer und nahm mich auch privat zu Treffen mit ihren Freunden mit. Ich habe mich dort bei allen sehr wohl gefühlt und war eigentlich den ganzen Tagen im Kinderheim, oder unterwegs und kam nur zum Schlafen heim. Besonders der Abschied von meiner Gastmutter ist mir sehr schwergefallen, da sie sich wie eine richtige Mutter um mich gekümmert hat und ich sie wirklich ins Herz geschlossen hatte. Das einzige, mit dem ich manchmal etwas zu kämpfen hatte, ist die Hitze. Ich hatte mir wohl eine der heißesten Zeiten ausgesucht, aber auch daran gewöhnt man sich. Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass es eine mega schöne Zeit war und ich sehr traurig darüber bin, dass ich frühzeitig heimmusste, da ich dort wirklich eine neue Familie gefunden habe.
Im März 2020 bin ich für ein Praktikum nach Kenia gegangen. Geplant waren neun Wochen Aufenthalt aus denen am Ende leider nur fünf Wochen wurden. Ich verließ Kenia mit dem letzten Rückholflug der deutschen Bundesregierung, aufgrund von Corona. Darüber bin ich immer noch traurig, gerne hätte ich die vollen 9 Wochen dort verbracht. Ich lebte bei Peter, Monica und ihren Söhnen Franck und Kira. Hier fühlte ich mich von Beginn an sehr wohl, man wird direkt in die Familie aufgenommen. Jeden Tag gab es Frühstück und Abendessen und mir wurde bei einfach allem geholfen. Ich teilte mir ein Zimmer mit einer weiteren Freiwilligen aus Deutschland. Die Familie hat in ihrem Wohnhaus eine zweite Wohnung gemietet, die den Freiwilligen zur Verfügung steht. Es gibt zwei Schlafzimmer, einen Aufenthaltsraum, eine Küche, zwei Bäder mit WC und Dusche, einen kleinen Balkon und auf dem Dach sogar eine Art Dachterrasse. Wlan steht auch zur Verfügung. Peter und Monica geben einem von Anfang an das Gefühl zur Familie zu gehören und bemühen sich wirklich sehr, dass man sich wohl fühlt. Ich habe sie sehr ins Herz geschlossen und werde auf jeden Fall so schnell wie möglich wieder kommen um sie zu besuchen. Sie sind einem sowohl bei der Arbeit behilflich als auch bei Ausflügen, die kein Problem darstellten. So war ich beispielsweise über ein Wochenende an der Küste und hatte eigentlich noch eine Safari geplant. Diese fand dann aber leider aufgrund der aktuellen Situation nicht statt. Gearbeitet habe ich in einer Art Grundschule in Korogocho, dem drittgrößten Slum Nairobis. Hier werden Kinder von 2 bis 12 Jahren betreut. Ich half bei der Essensausgabe, unterrichtete etwas und plante verschiedene Projekte. Leider konnte ich nur zwei Wochen arbeiten da danach alle Schulen geschlossen wurden, ebenfalls wegen Corona. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu, eine kleine Spendenaktion zu starten. Ich fragte bei Familie und Freunden nach etwas Geld und schnell kam auch einiges zusammen. Von diesem Geld konnte nun die Küche der Grundschule renoviert werden, ebenso die Toiletten die zuvor lediglich aus Erdlöchern und Bretterverschlägen bestanden. Auf dieses Projekt bin ich nun sehr stolz und bin froh, trotz Corona etwas nachhaltiges für die Kinder erreicht haben zu können. Für mich war die Zeit in Kenia wunderbar und ich habe sie sehr genossen. Ich kann es jedem nur empfehlen ebenfalls hierher zu kommen, es lohnt sich in jedem Fall. Ich habe viel über mich selbst lernen können und muss auch sagen, dass ich gar keinen so großen Kulturschock hatte, wie ich es erwartet hätte. Dabei waren aber auch wieder vor allem Peter und Monica hilfreich. Sie zeigten mit Korogocho, gingen mit mir zu verschiedenen Projekten und da sie anfangs dabei waren, fühlte ich mich nicht überfordert.
In jedem Fall komme ich wieder um dieses wunderschöne Land besser kennen zu lernen! Asante Sana!
Wir sind Annika und Chiara und haben für vier Wochen die Stelle K52 in Kenia im Sinne von Freiwilligenarbeit unterstützt. Der Schulleiter Timothy hat uns von Anfang an sehr herzlich begrüßt und uns den Ort Zimmerman, unsere Unterkunft, den nächstgelegenen Straßenmarkt und Supermarkt und einen ATM gezeigt. Ebenso hat er uns Taxifahrer vermittelt, damit wir uns sicher fortbewegen können. Bei jeglichen Fragen konnten wir uns jeder Zeit an Timothy wenden und er stand uns mit Rat und Tat zur Seite! Auch Irene und Patricia, die sich rund um die Uhr um die Kinder kümmern, sind sehr herzlich und beantworteten uns viele Fragen zu den Kindern.
Der Alltag der Kinder gestaltet sich je nach Beeinträchtigung aus dem Üben von lebenspraktischen Fertigkeiten, dem Erwerb von Wissen in den verschiedenen Fächern und vielen spielerischen Aktivitäten. Vormittags haben wir mit einigen Kindern Mathe und Englisch geübt. Dabei konnten wir unsere eigenen Ideen einbringen und das Lernen der Kindern möglichst abwechslungsreich gestalten. Lehrkräfte gab es zu unser Praktikumszeit nicht, sodass viel Eigeninitiative gefragt war! 3- 4x die Woche kommen 6 Studenten der Universität für ein soziales Praktikum in die Schule (K52). Nach morgendlicher Absprache mit diesen konnten wir die Kinder in verschiedene Gruppen einteilen und die Aufgaben verteilen. Die Studenten sind ungefähr in dem gleichen Alter wie wir, wodurch man Anschluss zu gleichaltrigen Einheimischen knüpfen kann. Nach der Lernzeit haben wir dann viel Zeit mit allen Kindern zusammen verbracht. Dabei haben wir mit Luftballons gespielt, Malbücher ausgemalt, Wände mit Fingerfarbe bemalt, Fußball gespielt, Massageangebote gemacht, usw.
Aufgrund zahlreicher Spenden aus Deutschland hat sich uns die Möglichkeit eröffnet, die Schule in vielen Bereichen umzugestalten, um den Kindern ein einfacheres und glücklicheres Leben zu ermöglichen. Dazu zählt das Anschaffen von neuen Anziehsachen, das Bauen von Regalen für die Aufbewahrung der Kleidung, das Umgestalten eines Raumes zu einem Entspannungsraum als auch die Neugestaltung des Klassenraus mit Einzeltischen und Stühlen.
Für uns beide war die Zeit bei der Stelle K52 eine sehr besondere und bereichernde Zeit. Wir haben von den Kindern sehr viel zurück bekommen und konnten Erfahrungen für unser Leben sammeln. Wir hoffen sehr, dass wir nochmal zurückkehren können und können diese Praktikumsstelle jedem wärmstens empfehlen! Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr Klemens gerne nach unseren Kontaktdaten fragen und euch gerne bei uns melden.
Wir (Rebekka und Sarah) haben von Januar bis März 2020, wunderschöne 2 Moante bei Stelle K26 verbracht.
Schon vor unserer Anreise war unser Betreuer Paul (der Manager des Kinderheims) für alle unsere Fragen und Anliegen erreichbar. Bei unserer Ankunft hat er uns am Flughafen abgeholt und uns in den ersten Tagen die Gegend und das Kinderheim gezeigt. Die gesamten 2 Monate über war Paul für uns immer da und wir konnten mit jeglichen Anliegen zu ihm kommen.
Während unserer Zeit in Kenia haben wir bei Mama Sussy (der Leiterin des Kinderheims) und ihrer Familie gewohnt. Dort wurden wir sehr herzlich aufgenommen und rundum versorgt. Auch wenn die Familie für kenianische Verhältnisse über dem Standard lebt, ist es nicht mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen. Aber mit etwas Gelassenheit, etwas Zeit und der Hilfe und Gastfreundschaft der Einheimischen haben wir uns schnell wohl gefühlt. Vor allem die kenianische Tierwelt machte uns am Anfang zu schaffen. Doch mittlerweile kommen wir auch damit gut zurecht. Im Haus von Mama Sussy tauchten immer wieder unterschiedliche Menschen und auch andere Gäste auf, wodurch uns nie langweilig wurde und wir viele neue Menschen kennen lernen konnten. Auch mit den Kindern im Haus verbrachten wir immer wieder Zeit.
Unser Arbeitstag startete um 9 Uhr mit der Bajaj-Fahrt (Motorrad) zum Kinderheim. Dort angekommen übernahmen wir meist Aufgaben im hauswirtschaftlichen Bereich, oder halfen bei Malerarbeiten mit. Außerdem unterstützen wir Paul bei verschiedenen Aufgaben im Büro. Anschließend bekamen wir in unserer langen Mittagspause immer ein leckeres Mittagessen und hatten Zeit für uns. Am Nachmittag war es immer sehr ruhig, da hier wegen der Hitze mittags wenig gearbeitet wird und wir dadurch nur kleine Aufgaben erledigt haben. Gegen 16:30 Uhr fuhren wir mit dem Schulbus los, um die jüngeren Kinder von der Schule abzuholen. Wieder im Kinderheim halfen wir den Kids bei den Hausaufgaben und verbrachten noch einige Zeit mit ihnen beim spielen. Am Wochenende hatten wir unsere Zeit zur freien Verfügung, hätten aber jederzeit im Kinderheim vorbei gehen und den Tag dort verbringen können. Mit der Zeit wurden wir ein fester Bestandteil des Teams im Kinderheim und konnten auch immer mehr Aufgaben selbstständig erledigen.
Wir nutzten unser Wochenende meist für kleine und auch größere Ausflüge, zum Einkaufen und für Strandbesuche.
Wichtig zu Wissen:
– Man muss sich bewusst sein, dass die helle Hautfarbe hier auffällt.
– Deutscher Standard ist nicht kenianischer Standard.
– Nur durch Aufgeschlossenheit, Gelassenheit und Neugier, kann man gut in die einheimische Gesellschaft, Kultur und Denkweise eintauchen.
Von Anfang an wurden wir durch das Team von Mylabadi gut begleitet und vorbereitet. Wir konnten jederzeit unsere Fragen stellen und bekamen wertvolle Tipps und Informationen.
Wir hatten eine wunderschöne, erlebnisreiche und einzigartige Zeit hier in Kenia!
„Es gibt nur zwei Weisen die Welt zu betrachten. Entweder man glaubt, dass nichts auf der Welt ein Wunder sei, oder aber, dass es nichts als Wunder gibt.“
Albert Einstein
Meine große Leidenschaft ist das Reisen. Um vollkommen in das Land eintauchen zu können und gleichzeitig auch noch meinen Horizont zu erweitern, entschied ich mich, mein Jahr 2020 bei Stelle K37 in Kenia zu beginnen.
Ich landete spät abends am Flughafen in Nairobi. Nachdem ich von Evans, dem sympathischen Taxifahrer, im Kinderheim abgesetzt wurde, hat mich Margaret, die Heimleiterin, trotz der späten Stunde sehr herzlich empfangen.
Am nächsten Morgen wurde ich von unzähligen lachenden Kindergesichtern empfangen. Ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt, auch Dank der anderen freundlichen Frauen, die sich dort jeden Tag um die Kinder kümmern. Mein Zimmer mit eigenem Badezimmer war direkt im Kinderheim, sodass ich mir jeder Zeit eine kurze Auszeit von dem ganzen Trubel nehmen konnte. Das Kinderheim liegt etwas abgeschieden mitten in der Natur. Es hat einen riesigen Garten mit einem großen Hof, Schaukeln für die Kinder und unzähligen wunderschönen Pflanzen. Die Häuser und allgemein das ganze Gelände ist sehr sauber und erinnert eigentlich mehr an Kindergärten aus Deutschland. Wer also in das afrikanische Leben eintauchen, aber trotzdem auf keinerlei Luxus verzichten möchte, ist hier genau richtig. Zu meinen Aufgaben dort gehörte es vor allem, sich mit den Kindern zu beschäftigen. Sie sind trotz ihrer teils schwierigen Vergangenheit sehr offen und fröhlich und lieben es, Zuwendung zu bekommen. Ob beim Lego-Bauen, gemeinsamen Singen, malen, Tiere im Fernsehen anschauen und benennen, dem Zählen üben, Essen anreichen oder einfach nur Kuscheln. Die Kinder dort sind super herzlich und ich bin froh, ein Teil dieser kleinen Familie gewesen sein zu dürfen.
Mein Respekt gebührt Margaret, die sich mit sehr viel Liebe um „ihre“ Kinder kümmert, aber auch den Frauen, die dort tolle Arbeit mit den Kindern leisten. Sie waschen die Kinder jeden Tag, ziehen ihnen saubere Kleidung an, bereiten das Essen zu und füttern sie, wechseln die Windeln, begleiten die Kinder zur Toilette, mobilisieren sie in den Rollstuhl zum Essen oder einem Ausgang in den Garten und wieder zurück in ihre Spielecke, führen Bewegungsübungen mit ihnen durch... Sie geben ihnen einfach das Gefühl, dass sie jemand liebt. Und das sieht man sogar als Außenstehender, denn die Kinder vergöttern die Frauen.
Zweimal die Woche kommt zusätzlich ein Physiotherapeut ins Kinderheim und führt je nach Bedarf passive und aktive Bewegungsübungen mit den Kindern durch.
Eine besondere Erfahrung für mich war es, sonntags gemeinsam mit Margaret, den Gottesdienst zu besuchen. Ich bin nicht gläubig, allerdings hat es mich sehr beeindruckt, mit welcher Begeisterung und Lebensfreude die Menschen dort zu Gott sprechen. In der Kirche war sehr viel los, es wurde getanzt und gesunden, geweint und gelacht. Die Art und Weise, mit welchen Enthusiasmus dort gesprochen wurde und wie viel Kraft die Menschen dort aus Gott ziehen, hat mich wirklich bewegt.
Nachdem meine Zeit dort im Kinderheim zu Ende ging, habe ich mich entschieden, einen weiteren Monat in Kenia zu verbringen und mir auch andere Flecken des Landes anzuschauen. Das kann ich jedem nur empfehlen, es hat meinen Aufenthalt in diesem wunderschönen Land perfekt abgerundet.
Die Zeit in Kenia hat mein Leben wirklich bereichert und mich dazu gebracht, mich in vielerlei Hinsicht weiterzuentwickeln. Gerne würde ich ein Stück Afrika mit nach Hause nehmen, wie zum Beispiel die immer gute Laune, das musikalische Gemüt, die vielen bunten Farben...
Das Wichtigste, das ich jedem auf seine Reise mitgeben kann, ist offen zu sein. Nur weil wir es in Deutschland anders gelernt haben oder anders machen, ist die Art und Weise, wie es in anderen Ländern umgesetzt wird, nicht automatisch falsch.
Einfach mal alles auf sich wirken lassen.
Danke an alle, die mir diese Zeit so wertvoll gemacht haben.
Und besonders an meine neue afrikanische Mama Margaret, die sich so gut um mich gekümmert hat.
Als erstes möchte ich einmal loswerden, dass man sich wirklich bewusstmachen muss, dass man ab dem Moment der Einreise in eine komplett andere Welt eintaucht. Ich wusste im Vorfeld, dass mich etwas erwarten würde, was für mich fremd und ungewohnt sein wird, dennoch waren die ersten Tage schwierig und haben einem einiges abverlangt. Das ist ganz normal und gehört definitiv dazu denke ich und ab dem Moment, wo man dort wirklich ankommt geht die wunderbare Reise erst so richtig los. Wir besuchten K18 (Orphanage & Academy), welches ein Waisenhaus und eine Grundschule ist. Die Grundschule befindet sich auf dem gleichen Gelände, was wirklich toll war. Ich war insgesamt 4 ½ Wochen dort und Malena und Sam 6 Wochen. Wir haben uns zu dritt ein Zimmer geteilt, weil wir das gerne wollten, hätten aber auch die Möglichkeit gehabt uns aufzuteilen, um mehr Platz zu haben. Wir wohnten also Tür an Tür mit den Kids vor Ort. Somit waren wir ständig in Kontakt mit ihnen und haben das Zusammenleben so richtig kennengelernt. Unser normaler Alltag bestand zu 80% aus Schule und 20% Zuhause sein, da die Kinder montags bis freitags, von 8:00 Uhr – bis 17:00 Uhr (einige noch länger) Unterricht haben. In der Schule haben wir unterrichtet und die Kinder beschäftigt, mit allem was dazu gehört. Nach Schulschluss gingen wir zu Fuß, meistens mit unseren Kids rüber nach Hause. Wir erledigten Hausaufgaben und spielten zusammen, wenn dafür genug Zeit war. Nachdem alle am Abend gegessen hatten, saßen wir oft zusammen, haben Karten gespielt und Zeit zusammen verbracht. Wir hatten das Glück, dass während unseres Aufenthalts eine Woche Ferien waren, somit hatten die Kinder Freizeit und wir konnten noch viel mehr mit ihnen unternehmen. Das Highlight für sie und auch für uns war der Strandtag, den wir für alle organisiert hatten. An einigen anderen Tagen durften wir mit ein paar Kids in die Stadt fahren und den Supermarkt besuchen. Wir haben öfters mit den Kindern gemeinsam gekocht oder Filmabende gemacht. Am Sonntag haben sie uns mit in die Kirche genommen, welches ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis für uns ist. Wir wurden unglaublich herzlich von der ganzen Gemeinde empfangen.
Zusammenfassend kann ich sagen, und da spreche ich für uns drei, dass diese Reise eines der tollsten Erlebnisse für uns gewesen ist. Die Möglichkeit so viele positive Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln, bekommt man wahrscheinlich nicht so schnell nochmal. Wir haben die Kinder so sehr ins Herz geschlossen und sie uns, dass der Abschied allen nicht leichtfiel. Es ist wirklich verrückt, denn man braucht schon seine Zeit um sich an alles zu gewöhnen, doch wenn man das geschafft hat und in seinem Alltag angekommen ist, dann ist das wie eine eigene kleine Familie, die man dort hat. Wir haben wirklich gelernt, mit dem Nötigsten auszukommen, denn an so einigen Tagen gab es weder Strom noch Wasser. Wir werden diese Zeit nie vergessen und immer in guter Erinnerung behalten.
Wir besuchten das K17 -Waisenhaus ein Monat lang und die Zeit ging total schnell vorbei. Anfangs ist man etwas überfordert, da es so viel neues zu sehen gibt. Man erlebt jeden Tag etwas Spannendes. Es wird einem dort definitiv nicht langweilig. Jessy unsere Anleitung vor Ort war super lieb und hilfsbereit. Sie ist stehts für euch da. Generell fühlt man sich in guten Händen aufgehoben. Wir hatten eine Menge Spaß mit ihr, denn sie ist total cool und locker und für alle Fragen offen. Außerdem waren die Kinder auch sehr lieb. Anfangs waren wir etwas irritiert, da einige Kinder nicht großes Interesse an uns zeigten. Sie sind es wohl gewohnt, Besuch zu bekommen. Jedoch muss man auch ihnen die gewisse Zeit geben, um sich öffnen zu können. Man muss akzeptieren, dass manche Kinder eben zurückhaltender sind und manche eben sehr interessiert. Wir sind generell begeistert von den Kindern wie kreativ sie sind. Man merkt, sie brauchen nicht viel um glücklich zu sein. Wir haben einiges aus Deutschland mitgebracht, z.B. Klamotten, Bälle, Spiele Medizin etc. und sie haben sich sehr darüber gefreut….Über Bälle freuen sie sich immer. Ihr könnt auch Bälle vor Ort kaufen. Meiner Meinung nach ist das das beste Geschenk, was man Ihnen mitbringen kann. Recht einfache Dinge! 😊 Aber über Kartenspiele haben sie sich auch sehr gefreut. Wir spielten mit ihnen sehr oft Fußball, Volleyball und Uno/Kartenspiele oder gingen mit ihnen zum Strand. Außerdem halfen wir den Aunties beim Gemüse schneiden oder Wäsche waschen. Die Wäsche wäscht man natürlich mit Hand. Dies hat uns überhaupt nichts ausgemacht. Wir nahmen unsere Musikbox mit und hatten dabei richtig Spaß gehabt.
Ach ja was ich noch erwähne möchte. Nimmt gerne Pflaster oder Verbände mit, die Kinder lieben es sich verarzten zu lassen, da sie oft durch ihr wildes Spielen gerne mal Kratzer abbekommen 😊.
Was uns besonders Spaß gemacht hat war, das Tanzen mit den Kindern. Deren Kultur ist so schön – sie sind so musikalisch und tänzerisch begabt und darin auch sehr zu begeistern. Wir haben viel mit ihnen getanzt. Außerdem durften wir einige Tänze von ihnen lernen.
Zum Thema Strand:
Der Strand ist nur 10min zu Fuß entfernt. Als wir dort ankamen waren wir sehr überfordert von den ganzen Blicken, die auf uns gerichtet waren. Sonnenbaden im Bikini trauten wir uns deshalb nicht. Das war für uns anfangs sehr unangenehm, da man vor allem auch ständig angequatscht wird. Es ist angenehmer/ ruhiger, wenn man eher vormittags zum Strand geht und am besten unter der Woche. Denn am Wochenende ist es ziemlich überfüllt. Beim Diani Beach fiel es uns leichter in Badeklamotten zu sein, da es ein sehr touristischer Strand ist. Dort fährt man ca. eine Stunde hin. Aber die Zeit vergeht wie im Flug. Selbst die Fahrt dorthin macht total Spaß. Wir sind mit Matatus (kleine Bus-Taxis) hingefahren – darin wird immer sehr laut Musik abgespielt. Der Strand ist super schön. Man muss generell sich schon darauf einstellen, dass man viel angesprochen wird – Schließlich ist man dort eine Hauptattraktion. Die Leute grüßen dort einen ständig, daher stets nett sein und Jambo zurück sagen – dann gibt’s kein Problem.
Zur Einrichtung:
Man kann überhaupt nicht meckern. … Zu dieser Zeit war es ziemlich heiß – man braucht gefühlt keine Decke. Die Zimmer sind schön groß genug für all eure Sachen. Die Dusche bestand aus Meerwasser – allerdings kann man sich Regenwasser von deren „Brunnen“ holen. Regendusche ist auch sehr empfehlenswert :D. Die Toilette war sauber…. Kühlschrank ist vorhanden – dies ist ziemlich praktisch! Am besten alles an Essen in den Kühlschrank, da es sonst die Ameisen oder Ratten anlockt.
Wertsachen absperren:
Am besten nehmt ihr ein oder zwei Zahlenschlösser mit – dort gibt es einen Schrank im Zimmer, den ihr mit dem Schloss zu machen könnt…
Spenden:
Wenn ihr Spenden wollt – dann macht das!!! Es ist sehr empfehlenswert, denn wir fanden es so toll, dass WIR durch unsere Spenden einiges sofort umsetzen und somit erreichen konnten. Wir haben ihnen helfen können mit Schulranzen, allgemein Schulsachen und Schulgeld. DU machst nicht nur SIE alle Glücklich, sondern auch dich. Es ist toll, wenn man weiß man konnte so schnell und einfach helfen 😊
Zum Mylabadi-Team:
Sie waren immer erreichbar – für alle Fragen offen. Sehr nettes Skype-Gespräch. Vielen Dank nochmal für alle Informationen und eure Unterstützung.
WIR HATTEN DORT eine WUNDERVOLLE & TOLLE ZEIT!
Wir vermissen die Kinder jetzt schon.
Danke Mylabadi
Danke Jessy– Asante Sana to all of you
Ende November bin ich in Mombasa angekommen. Da mein Flugzeug um 3:30 in der Nacht gelandet ist bin ich mit der Annahme ausgestiegen, dass eine lange Hose und Pulli die richtige Kleidung sei. Falsch gedacht. Willkommen in den Subtropen.
Aber gleich habe ich erfahren, was einem kenianischen Sprichwort zufolge das beste Mittel gegen Hitze sei. Nämlich Chai Tee zu trinken. Es hat ein paar Tage gebraucht bis ich mich daran gewohnt hatte den Tee bei 37 Grad zu trinken. Aber mittlerweile trinke ich ihn täglich, weil er so lecker ist/ so gut schmeckt.
Bei meiner Gastmutter, hatte ich ein eigenes Zimmer und Bad, welches ich mir ab Januar mit einer anderen Volunteerin geteilt habe.
Meine Gastmutter ist sehr in ihrer Kirchengemeinde engagiert und deshalb meistens von früh bis abends unterwegs. Trotzdem hatte sie immer ein offenes Ohr für mich und hat mir bei Fragen weitergeholfen.
Gekocht hat das Hausmädchen für uns Freiwilligen.
In den ersten Wochen arbeitete ich in einem Kinderheim. Dort leben ca. 50 Kinder im Alter von 2-18 Jahren.
Jeder einzelne nahm mich herzlich auf. Wenn die Kinder mich am Morgen kommen sahen rannten sie mit ausgestreckten Armen auf mich zu und riefen durcheinander: "Mambo Helena!"
Die Kinder beginnen ihren Tag mit einem Gottesdienst. Hier ist mir das erste Mal aufgefallen, wie wichtig der Glaube hier für die Menschen ist. Alle singen voller Inbrunst mit und hören gespannt den Predigen zu.
Einmal hat mich meine Gastmutter sonntags mit in die Kirche genommen.
Der Altar ähnelte eher einer Bühne auf der sich mindestens zehn Leute beim Singen und Tanzen verausgaben. Die ganze Gemeinde jeden Alters ist mit voller Leidenschaft dabei. Das Geschehen ist so mitreißend, dass es unmöglich ist still dazustehen.
Nach dem Gottesdienst gehen die Kinder im Kinderheim ihren alltäglichen Aufgaben, wie Wäsche waschen, putzen, Bohnen auslesen oder kochen nach. So gut ich konnte habe ich ihnen dabei geholfen. Oder mich mit ihnen unterhalten, (meistens über Schnee), getanzt oder Fangen gespielt.
Mich hat es beeindruckt wie hilfsbereit und respektvoll die Kinder miteinander umgehen. Ich habe mich ab dem ersten Tag willkommen gefühlt, weil sie mich so freundschaftlich in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben.
Aber, dass sollte nicht das einzige Mal sein, dass ich diese Gastfreundschaft erleben dürfe.
Meine Gastmutter hat mich eingeladen mit ihr zu einem Familientreffen zu reisen. Nach 14 Stunden Busfahrt sind wir in dem abgelegenen Dorf, westlich von Nairobi angekommen.
Gemeinsam haben wir traditionelles Essen wie Githeri (Bohnen mit Mais)und Chapati (eine Art Pfannkuchen) zubereitet.
Obwohl sie nur das Nötigste besitzen und sich mit dem Anbau von allen erdenklichen Obst und Gemüse Sorten selber versorgen wirkte die Familie zufriedener und dankbarer, als wir es trotz unseres Luxus sind. Die meisten Menschen in Kenia leben mit ca. 2€ pro Tag.
Da meine Gastmutter in ihrer Gemeinde ziemlich viele Leute kennt, hatte ich die Möglichkeit auch in ein anderes Kinderheim reinzuschnuppern. Hier war ich jedoch nur eine Woche, da ich rechtzeitig zu Schulbeginn in einer Schule mithelfen wollte.
Mit dem neuen Schuljahr kamen auch drei neue Volunteers zu ihr, was mich sehr gefreut hat, da ich bis zu diesem Zeitpunkt die Einzige war.
In der Schule haben wir den Kindern geholfen die Aufgaben zu lösen oder mit ihnen in der Pause rumgetobt.
Unsere Freizeit haben wir meistens am Strand verbracht oder haben kleine Ausflüge in der Umgebung unternommen.
Außerdem war ich auf einer Safari und habe mit einer anderen Volunteerin eine einwöchige Reise durch Kenia gemacht.
Durch meinen Aufenthalt in Kenia habe ich sehr viele neue Erfahrungen im Umgang mit Kindern und fremden Kulturen gemacht. Und dafür möchte ich mylabadi ganz herzlich danken, da sie diese Reise für mich möglich gemacht haben.
Wenn du dich für die Stelle interessierst und noch Fragen hast, kannst du mylabadi gerne nach meiner Mail Adresse fragen.
I’m Melissa and I’m 19 years old.
I’ve done my praktikum in Kenya, in kombani, in a children’s home (K2).
At the beginning I was really scared and I didn’t know how would it be!
Day by day I learned how do they live, work and study. My main activities were swiping, mobbing, washing dishes and helping the cooking lady in the morning while the kids were at school.
In the afternoon I had free time, but I spent most of the time there at the children’s home with the kids, playing football, walking through the village or trying to learn swahili.
The time I had in Kenya was wonderful, I can’t explain it, the kids are amazing!
I spent there 3 months, at the beginning it was a little bit difficult to get in touch with the culture and the way of life but after 2 weeks I was already alright!
This time in Kenya helped and changed me a lot.
But I really advice such an experience!
Melissa
Ich habe ein Praktikum bei der Stelle K7 in Mombasa gemacht. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich bin am Flughafen angekommen und wurde von meiner Gastmutter gleich herzlich begrüßt. Anschließend sind wir dann sofort zu der Wohnung gefahren. Schon die Fahrt dorthin war wirklich spannend, mit den vollen Straßen und den vielen Matatus (kleine Busse) und Tuk Tuks. Ich muss sagen am Anfang habe ich meine Zeit gebraucht, um mich an Kenia zu gewöhnen, da es doch sehr viele Eindrücke auf einmal waren, doch dann habe ich es kennen und lieben gelernt. Meine Gastfamilie war echt spitze, wirklich nette und herzliche Menschen. Ich habe mich bei ihnen sehr wohl gefühlt. Dank ihnen konnte ich auch ein Praktikum in einem Kinderheim in der Nähe machen zu dem ich dann immer mit dem Matatu gefahren bin. Die Kinder dort waren von 2-18 Jahre. In den ersten zwei Wochen in denen ich dort war, hatten die Kinder noch keine Schule, daher war ganz schön was los und ich hatte viel zu tun. Nach den zwei Wochen sind die großen Kinder dann wieder in die Schule gegangen und ich habe mich mit den kleinen Kindern beschäftigt. Die Kinder dort sind mir sehr ans Herz gewachsen und der Abschied ist mir schwer gefallen. In meiner Freizeit war ich oft am Strand, der wirklich sehr schön ist und sehr schnell zu erreichen. Ich werde Kenia vermissen und vor allem meine Gastfamilie, die mich wie eine Tochter aufgenommen hat.
Hallo, ich bin Anne und bin 18 Jahre alt.
Ich habe ein vierwöchiges Praktikum in Kenia Kilifi gemacht.
Ich habe dort eine unglaublich spannende und Erfahrungsreiche Zeit gehabt.
Am 11.7.2019 bin ich in Mombasa angekommen und würde dort am Flughafen mitten in der Nacht abgeholt.
Gewohnt habe ich in einer traditionellen, total schönen Lehmhütte in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich habe sehr viel Zeit mit den Kindern verbracht und mit ihnen spiele gespielt, sie jeden Morgen in die Schule gebracht, gesungen oder bei Hausaufgaben geholfen. Ansonsten habe ich bei anstehenden Arbeiten wie Wäsche waschen, kochen, putzen, Holz holen oder andere Sachen geholfen. Ich hatte die Möglichkeit auch ganz viel unterwegs zu sein und Ihnen war es wichtig das ich auch das Land mehr kennenlerne und deshalb war ich viele Tage (immer mit einem Begleiter) unterwegs und konnte sehr schöne Plätze sehen und viele Menschen kennenlernen.
Ich empfehle jedem zu dieser Stelle zu gehen der gerne mit Kindern zu tun hat und für diese Zeit die Kultur dort richtig leben möchte. Natürlich gab es auch viele Herausforderung für mich aber es war immer jemand da mit dem ich reden konnte und denen war es sehr wichtig wie es mir geht.
Es war sehr schön zu sehen wie dort Kindern geholfen wird und das diese Kinder ein neues Zuhause bekommen haben.
Für mich war es die beste Zeit meines Lebens und Ich werde sicher dort wieder hin gehen da ich die Kinder und andere Menschen sehr in Herz geschlossen habe
Hallo. Mein name ist Jana und ich bin 18 Jahre alt.
Eine unvergesslich schöne Zeit in diesem wunderschönen Land!
Meine ersten Tage waren sehr angenehm. Ich wurde herzlich von der Familie Mwashi aufgenommen. Sie zeigten mir in Ruhe verschiedene Organisationen und so entschied ich mich für eine Organisation aus einer kleinen Gruppe von 4 Leuten. Wir brachten den Kindern in Form von einem Puppenspiel verschiedene „lifeskills„ bei. In meinem 3 monatigen Aufenthalt konzentrierten wir uns ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist sich die Hände richtig und regelmäßig zu waschen. Wir haben aber noch viele andere Aktivitäten gemacht! Eine tolle Sache, in der ich viel Spaß hatte. Ein tolles Praktikum mit einer super Truppe, die zu Freunden wurden! Ein Leiter oder besser gesagt mein Freund der dir zeigt, dass man viel erreichen kann auch wenn man sehr klein anfängt. Zum Beispiel habe ich jetzt die Möglichkeit im März 2020 bei einem UN Treffen in Österreich teilzunehmen.
Trotzdem war meine Zeit in Kenia ein Auf und Ab. Was nicht heist ich bereue diese Zeit. Auf keinster Weise!
Mein eigentliches Ziel war es die soziale Arbeit kennenzulernen wechselte aber dazu sich selbst erst kennenzulernen.
Oftmals tat ich mir schwer verschiedene Dinge hier zu verstehen. Typischer Kulturschock. Aber dann fängt man an sie zu lieben! Man fängt auch an sich selbst zu fragen, was einem wirklich wichtig ist.
Hierbei hat mir meine Gastfamilie sehr geholfen. K28 das sind die Mwashis. Monica, Peter und deren 2 Söhne.
An diese ein großes Lob. Man fühlt sich hier einfach wie Zuhause. Gerade Peter, der selbst im Slum aufwuchs und nun seine eigene Organisation hat, hat mir sehr geholfen viele Dinge zu verstehen. Er zeigt dir, wie wertvoll das Leben ist und was wirklich bedeutenswert für einen selbst ist. Eine wirklich herzliche Familie, die dir immer hilft, wenn du sie brauchst. Auch bei vielen Familienfesten waren ich und die anderen Freiwilligen, die mit uns lebten immer willkommen.
Sie wollen dir nicht nur ihre Unterkunft und Essen geben!
So kann man sagen, dass dies eine Zeit war, die man niemals vergessen möchte. Ich werde sicher, sobald es mir möglich ist die Mwashis und meine Freunde die ich hier kennenlernen durfte besuchen. Ich vermisse alles jetzt schon und bin froh dieses Abenteuer gemacht zu haben.
Wir (Anja und Tabea) haben gemeinsam unser dreimonatiges Auslandspraxissemester während unserem Studium bei Stelle K36 verbracht. Es liegt in der Nähe von Mambrui, ca. 20km von Malindi entfernt.
Wir haben die Zeit mit den 26 Kindern im Alter von 0-16 Jahren sehr genossen und haben in dieser Zeit viel über die kenianische Kultur und über das Leben im Kinderheim erfahren. Die Mitarbeiter, die im Kinderheim arbeiten, sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir wurden sehr herzlich im Kinderheim aufgenommen und haben bei all unseren eigenen Ideen Unterstützung und Hilfe vom Team bekommen. Wir haben beispielsweise eine kreative Wand mit den Kindern zusammen im Kinderheim gestaltet, eine riesige Geburtstagsparty für alle Kinder geplant und eine Kuh für das Kinderheim gekauft. Peter, der Leiter des Kinderheims hat uns hier sehr unterstützt und unsere Ideen wirklich ernst genommen. Er ist 26 Jahre alt und leitet das Kinderheim seit April 2019.
Das Team besteht zudem aus einem Koch, einem Hausmeister und drei Kindermädchen. Wir haben sie während unserem Aufenthalt bei ihren anstehenden Aufgaben unterstützt. Beim Kochen und beim Putzen haben wir mitgeholfen, aber auch landwirtschaftliche Aufgaben, wie das Anpflanzen verschiedener Lebensmittel, das Pflegen der Hühner, des Hundes und der Kuh wurden zu unserem Alltag. Zudem haben wir Peter oder den Koch oft in die Stadt Malindi begleitet, um sie bei den Einkäufen oder bei organisatorischen Dingen zu unterstützen. Malindi ist wirklich gut mit dem Tuktuk (dreirädriges Transportmittel) zu erreichen. Das Kinderheim hat zudem einen eigenen Tuktukfahrer, der uns zu jeder Zeit nach Malindi brachte und uns bei verschiedenen Ausflügen begleitete. Das war wirklich sehr hilfreich, da so auch immer ein Einheimischer dabei war, der sich gut mit den Preisen und mit der Gegend auskannte. Das Kinderheim ist sehr katholisch geprägt. Die morgendlichen und abendlichen Gebetstunden wurden während den drei Monaten auch zu unserem Alltag. Das gemeinsame Singen und Tanzen zu den Gebetzeiten bereitet sehr viel Freude. Der Priester des Kinderheims, der das Kinderheim mit leitet, besucht die Kinder öfters und feiert dann Messe mit ihnen.
Unter der Woche haben wir uns viel um die sechs kleineren Kinder im Alter von 0-6 Jahren gekümmert. Gemeinsam haben wir gespielt, gesungen, getanzt, gemalt, geknetet und gelesen. Die größeren Kinder (6-16jahre) gehen außerhalb des Kinderheims zur Schule. Sie kommen zum Mittagessen nachhause. Wenn sie abends gegen 17:30 Uhr von der Schule wiederkommen, haben wir gemeinsam die anstehenden Haushaltsaufgaben erledigt. Nach dem Abendessen haben wir sie dann beim Lernen (Mathe, Englisch) unterstützt. Vor allem am Wochenende konnten wir viele Ausflüge mit den Kindern unternehmen.
Sonntags sind wir mit den Kindern oft zur Kirche gefahren oder haben einen Ausflug zum Strand unternommen. Die kleinen Kinder dürfen sich dann in den Eselwagen setzen, was für alle immer ein Highlight ist. Der Esel zieht die Kinder dann zum Strand, wo wir einige schöne Stunden mit Wasserschlachten, Wettrennen oder Ballspielen verbracht haben. Aber auch sonstige Ausflüge mit dem Matatu (Hell ́s Kitchen oder in die Stadt „Watamu“) konnten wir gemeinsam für die Kinder planen. Am Wochenende haben wir auch viel mit den Kindern getanzt. Die Kinder liebten es, uns Tanzschritte beizubringen, sie zeigten uns die beste kenianische Musik und so fanden vor allem samstagabends immer witzige und schöne „Entertainment-Nights“ statt. Auch das Kochen mit den Kindern wurde zu einer Lieblingsbeschäftigung. Wir haben viel von den Kindern gelernt und wissen jetzt, wie man diese leckeren afrikanischen Snacks (Mandazi, Chapati) zubereitet. Neben unseren alltäglichen Aufgaben blieb auch viel Zeit für die anstehenden Aufgaben unseres Studiums oder für Kurztrips. Wir waren beispielsweise auf der Insel Lamu, wo wir ein Mädchen zur Schule begleitet haben und den Priester zuhause besuchen durften. Zudem haben wir eine Safari im „Tsavo-East-Nationalpark“ gemacht und waren für einige Tage in
Nairobi, wo wir einige Jungen in ihren Schulen besucht haben. Wir können dieses Kinderheim wirklich sehr empfehlen. Wir haben uns richtig wohl gefühlt. Natürlich ist es wichtig, keinen Luxus zu erwarten, aber wir haben uns echt schnell an die Eimerdusche, das einfache, aber leckere Essen und an die Unterschiede zur deutschen Kultur gewöhnt. Dadurch dass wir so freundlich vom Team und von den Kindern aufgenommen wurden, gewöhnten wir uns sehr schnell an diese neuen Lebensbedingungen und wir kamen wirklich gut damit zurecht.
Wir haben so viel Liebe von den Kindern bekommen und denken gerne an diese unvergesslich schöne Zeit zurück. Das sind Erinnerungen fürs Leben! Wenn ihr Fragen, Unklarheiten habt oder noch mehr über das Kinderheim erfahren wollt, meldet euch gerne bei uns! Wir würden uns freuen, von euch zu hören, um auch über den
aktuellen Stand des Kinderheims informiert zu werden.
Kenia-meine Erfahrung
Ich war in Kenia, Mombasa 18 Tage. Ich habe mein Praktikum K24 gemacht in Ukunda ( ein Ort in Mombasa in der Nähe von Diani Beach). In der Schule/Kindergarten war ich mit Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahre. Die Schule ist ziemlich groß und in "meine" Klasse waren 20 Kindern. Arbeiten oder Zeit mit den zu verbringen ist unbeschreiblich. Die sind so nett, süß, interessant, fleißig. Die freuen sich auf jeden Besuch, und so haben die auch mich herzlich empfangen. Die Lehrer/innen genauso. Schule und Schulsystem ist ganz anders als in Europa und man muss ich an das auch so einstellen.
Ich wohnte bei einer Gastmutter, die eine super nette Frau ist. Meine Unterkunft war sehr gut, ich hatte Strom, Wasser die ganze Zeit. Das afrikanische Essen ist nicht vergleichbar mit Europäischen, ist aber Gewohnheitssache. Mangos sind dort seeehr lecker ☺️
Für mich war es gleichzeitig eine ganz kurze und eine lange Zeit (ich habe doch bisschen mehr als erwartet meine Freunde und Familie vermisst ), aber auf jeden Fall eine lebenswerte Erfahrung. Alles was man da sieht und erlebt kann man überhaupt nicht mit Wörtern beschreiben. Ich bin sehr glücklich das ich diese Erfahrung machen könnte.
Seit meiner Schulzeit wollte ich unbedingt einmal nach Afrika. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, meine Eltern davon zu überzeugen, alleine als Mädchen dort hin zu reisen, da man ja immer mal wieder hört, dass es sehr gefährlich dort ist. Dementsprechend war Mylabadi die perfekte Lösung für mich und auch für die Angst meiner Eltern, da ich zwar alles alleine machen konnte, jedoch in Notfallsituationen immer einen Rückhalt gehabt hätte und bei einer Gastfamilie untergebracht war, die Kontakt nach Deutschland hatte. Mit einem guten und sicheren Gefühl ging es also los nach Senegal. Ich hatte dieses Land gewählt, da ich unbedingt meine Französischkenntnisse verbessern wollte. Da französisch nur die Amtssprache ist, sprechen die Menschen dementsprechend langsam, allerding muss man sich an den Akzent gewöhnen und daran, dass dort überall sonst Wolof gesprochen wird und man nichts versteht. Nach meiner Ankunft hatte ich erstmal eine Woche, um dort anzukommen und alles und alle kennen zu lernen. Alle Familienmitglieder sind unglaublich nett und freundlich und haben mich warm und herzlich aufgenommen. Ich habe in einer Familie mit 3 Frauen und 3 Kindern gewohnt, was den Alltag immer aufregend, allerdings nie zu anstrengend machte. Es wurde sich immer um mich gekümmert und alle waren stets darum besorgt, dass es mir gut geht, haben mir aber auch meinen Freiraum gelassen ( ich hatte auch mein eigenes Zimmer ). An das Essen musste ich mich erst einmal gewöhnen, da es fast immer Reis mit scharfer Soße und Fisch oder Fleisch gibt. Für mich als Vegetarier und schärfeemprindlichen Menschen war das erstmal eine Herausforderung, jedoch wirklich machbar! Dann hat auch schon bald mein Praktikum begonnen, ich habe in einer Vorschule gearbeitet. Die Klassen waren mit 50 Kindern natürlich viel größer als man es kennt und die Lautstärke entsprechend hoch. Diese wurde mit der Taktik reguliert, die Kinder zu schlagen, was mir jedes Mal selbst etwas weh getan hat. Ich habe es aber sogar ohne Stock oft hinbekommen, sie leise zu halten, wenn mir teilweise die halbe Klasse überlassen wurde. Ich habe dann verschiedene Sachen mit ihnen gemacht; Spiele gespielt, Lieder gesungen, getrommelt, schreiben und sprechen gelernt, uvm. Die Kinder waren unglaublich niedlich, alles was sie an Essen dabei hatten haben sie immer mit mir und den anderen Klassenkameraden geteilt und haben sich jeden Tag aufs Neue sehr gefreut, mich zu sehen. Auch die Lehrer waren unglaublich nett und zuvorkommend, sie haben mich überall eingebunden und immer auf mich geachtet, ob es mir gut geht und ob ich klar komme ( besonders die Direktorin der Schule ). Am Ende haben sie sogar eine kleine Verabschiedungsrunde für mich organisiert. ... Ich habe mich viel mit den Menschen dort unterhalten und so besonders das Leben und die Kultur kennen lernen können. Das Schöne ist, dass immer mal jemand vorbei kommt und man sich nicht extra verabredet. So ist immer Leben im Haus und man lernt immer neue Menschen kennen. Generell sind alle unglaublich offen und interessiert an dir und deinem sonst anderen Leben. Ich bin unglaublich froh, diese Reise gemacht zu haben! Abgesehen von den tollen Erfahrungen und den wunderbaren Bekanntschaften die ich machen durfte, werde ich die Zeit immer in meinem Herzen behalten und alle Möglichkeiten und Privilegien die wir hier haben viel mehr schätzen können, vor allem aber versuchen, die dortige Mentalität zu übernehmen, ohne viel materiellen Besitz das Leben zu genießen und immer glücklich, offen und lebensfroh zu sein
Wir startetet im März unser dreiwöchiges Praktikum an der Stelle K12 in Kenia. Dort arbeiteten wir mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen und unterrichteten sie in unterschiedlichen Fächern. Die Kinder gehen hier nicht nur zur Schule, sondern leben auch in den gegenüberliegenden Dorms oder teilweise auch im zugehörigen Waisenhaus, dem sogenannten Kilulu.
Zu Beginn unseres Praktikums entschieden wir uns immer zu zweit eine Klasse mit circa 20-30 Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen Behinderung zu übernehmen und diese für die kommenden 3 Wochen zu unterrichten. Dabei stießen wir direkt am ersten Tag auf ein Problem, da die Kinder kein Englisch sprechen und wir kein Kisuaheli. Zum Glück konnten die Lehrkräfte übersetzen und wir lernten natürlich auch ein paar Basics in Kisuaheli, um mit den Kindern sprechen und beispielsweise auch nationale Lieder mit ihnen singen zu können.
Insgesamt hat uns das Praktikum und die Arbeit mit den Kindern in Mtwapa sehr viel Spaß gemacht und wir sehen diese Erfahrung definitiv als eine Bereicherung an, die wir wirklich jedem weiterempfehlen können!
Ich war in meinem Praktikum sehr frei und konnte es selbst gestalten, was mir gut gefiel. Ich habe gearbeitet und konnte gleichzeitig das Land, die Menschen und ihre Kultur erkunden.
Besonders gut hat mir eben die Freiheit in der Gestaltung des Praktikums gefallen. Ich habe mich mit der Gastmutter, Prisca, sehr gut verstanden und konnte alle super mit ihr ausmachen und organisieren, sich mal frei zu nehmen um zu reisen oder einfach den Strand in Diani zu genießen. Es war für sie gar kein Problem. Bzw. war es für sie eher eine Selbstverständlichkeit auch das Land zu erkunden und nicht nur zu arbeiten. Diese Freiheit gefiel mir echt sehr gut.
Hallo,
ich bin gut zu Hause angekommen. Ich hatte eine super gute Zeit auf Bali und würde auch jedem weiterempfehlen hin zu gehen. Die Menschen sind super herzlich und offen.
Liebe Grüße,
Stefanie
Mein Name ist Lisa und ich habe im April 2019 ein fünfwöchiges Praktikum in dieser Stelle absolviert.
Meine Aufgaben waren es, im Büro der Klinik mitzuhelfen und Patienten aufzunehmen - keine sehr anspruchsvolle Arbeit aber trotzdem eine Erfahrung wert. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und die Kollegen waren total nett und hilfsbereit.
In dieser Stelle leben drei Sisters, mit denen ich mir auch das Haus teilte.
Sie sind sehr aufmerksam und besonders die Älteste hat sich immer um mich gekümmert.
Man wird sehr gut umsorgt und verliert schon fast seine Selbstständigkeit, weil man nichts selber machen muss.
Die Sister, mit der ich über Whatsapp Kontakt aufgenommen habe, reagiert zwar nicht immer gleich und ich war anfangs auch skeptisch, ob sie mich überhaupt versteht, aber es hat sich dann herausgestellt, dass sie einfach nur mit Whatsapp überfordert war.
Die Sisters sind immer mit einem Taxi unterwegs, was auf Dauer sehr teuer werden kann, weil meist einfach angenommen wird, dass der Gast bezahlt. Man darf sich aber freundlich wehren und zum Beispiel cost-sharing vorschlagen.
In meiner Zeit hier habe ich auch die Karwoche und das Osterfest erlebt.
Es war spannend für mich die Unterschiede zu sehen und überhaupt dabei sei zu dürfen.
Generell beten die Sisters ziemlich oft, wobei man entweder mitbeten kann oder sich in dieser Zeit respektvoll zurückzieht und sich leise verhält.
Alles in allem hat mir die Zeit dort sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen.
Katharina und ich waren für 7 Wochen bei einer Gastmutter. Gemeinsam mit Milena, einer weiteren Praktikantin aus Österreich, haben wir in einer Wohnung im EG gewohnt. Wir hatten ein Zimmer zu zweit, welcher kuschelig klein war, aber trotzdem ausreichend. Milena hat ein Zimmer alleine gehabt. Die Betten sind mit Mosquitonetzen und Bettwäsche, etc. Ausgestattet. Wir hatten ein eigenes Bad, einen eigenen Kühlschrank und überall Ventilatoren. Ab dem zweiten Monat hatten wir auch WLAN, welches für die Wohnung 2000 Schillinge/17 Euro gekostet hat.
Da wir nachts angekommen sind, fiel die Begrüßung erstmal kurz aus - die Abende danach waren dafür um so länger und lustiger! Unsere Gastmutter hat uns beim Einstieg in die afrikanische Lebensweise unterstützt und war auch ziemlich interessiert an uns. Bei der Absprache bezüglich der Wahl des Kindergartens und der Arbeitszeiten war sie sehr flexibel und betonte immer wieder, dass wir freiwillig hier sind und das machen sollen, was wir möchten.
Der Kindergarten war super! Die Lehrerinnen waren sehr freundlich und haben uns mit offenen Armen empfangen. Sie waren total neugierig und haben uns direkt mit in den Alltag eingebunden. Da der Kindergarten ursprünglich nur Übergangsweise für uns gedacht war (da wir täglich mit dem Tuktuk fahren mussten), wechselten wir in der zweiten Woche in einen näheren Kindergarten. Leider mussten wir dort die Erfahrung machen, dass Kinder „geschlagen“ wurden (Klaps auf den po, Lineal auf die Hand). Als wir das unserer Gastmutter erzählten und den Wunsch äußerten wieder zurück in den ersten Kindergarten zu wollen, war sie sehr verständnisvoll und sicherte uns zu das Thema in dem Kindergarten anzusprechen.
Zu unserem täglichen Alltag gehört der Strand - super geil!! Natürlich wird man oft von Menschen angesprochen, jedoch gewöhnt man sich daran und lernt die Leute im Laufe der Zeit kennen. Erstaunlich ist, dass sie sich Ewigkeiten deinen Namen merken :-D An den Wochenenden hatten wir Zeit Ausflüge zu unternehmen (Schnorcheln, Safari, …).
Das Praktikum hat uns alles in allem super gefallen und wir würden es jedem sofort empfehlen! Das Land ist super schön und die Leute mehr als hilfsbereit.
Danke für die tollen Erfahrungen!
Die drei Monate bei Stelle K17 vergingen wie im Flug und wir können auf eine unvergessliche und erlebnisreiche Zeit in Kenia zurückblicken.
Zu Beginn wurden wir herzlich von den Kindern und Mitarbeitenden des Waisenhauses begrüßt, jedoch fiel die Einführung sehr kurz aus. Eine weitere Freiwillige, die bereits einige Tage vorher anreiste, konnte uns aber alles zeigen, wodurch wir uns schnell zu Hause fühlten. Gemeinsam mit den anderen Freiwilligen teilten wir uns ein Stockwerk, welches dem europäischen Standard entsprach. Wir hatten eine eigene kleine Küche, ein Bad mit separater Toilette, ein Balkon, einen großen Essbereich, sowie ein Zimmer, welches wir uns zu dritt teilten.
Drei Mal pro Woche gingen wir morgens für drei Stunden zur Mrima Primary School, wo wir die Lehrer bei der Vorbereitung des Unterrichtes sowie der Lehrmaterialien unterstützten und auch die Möglichkeit hatten selbst zu unterrichten. Ebenfalls gab es die Option administrative Aufgaben am PC zu erledigen. ...
Nachmittags hatten wir dann grundsätzlich frei, allerdings haben wir die Zeit auch oft genutzt um mit den kleinen Jungs an den nahegelegenen Shelly Beach zu gehen. Die Abende verbrachten wir meist gemeinsam mit allen Kindern. Nach dem gemeinsamen Abendessen hörten wir oft Musik, spielten Verstecken, lasen Geschichten vor und halfen den älteren Kindern bei den Hausaufgaben.
Nach Absprache mit Jessy konnten wir problemlos einige Tage frei nehmen, wodurch wir in den drei Monaten die Möglichkeit hatten viel von Kenia zu sehen. Wir besuchten beispielsweise wunderschöne Strände, erkundeten die Städte Mombasa und Nairobi oder gingen schnorcheln auf Wasini Island. Gemeinsam mit weiteren Freiwilligen unternahmen wir außerdem eine Safari in den Masai Mara und Tsavo Nationalpark, was wirklich eine tolle und atemberaubende Erfahrung war!
Wir können ein Praktikum bei Stelle K17 allen empfehlen, die offen für Neues sind, viele Ideen haben und Lust haben eine ganz andere Lebensweise und Kultur kennenzulernen!
Asante Sana
Wanda & Catherina
Meine Zeit in Kenia war definitiv mit die schönste meines Lebens!
Im Rahmen meines Studiums habe ich drei Monate lang im Waisenhaus gelebt und an der primary school unterrichtet.
Ich habe noch nie so herzliche, gastfreundliche und offene Menschen kennengelernt, wie in Kenia.
Noch vor meinem Auslandsaufenthalt hatte ich ein Vorbereitungsseminar mit Alexandra, was mir wirklich unglaublich geholfen hat, mich auf mein Praktikum einzustimmen. Nach dem Seminar hatte ich nun noch mehr Lust auf Afrika :)
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Insgesamt hat Kenia wirklich unglaublich viel zu bieten. Wir haben eine viertägige Safari im Tsavo West, Tsavo East und Amboseli gemacht. Außerdem waren wir für eine Woche auf Sansibar. An Wochenenden machten wir viele Ausflüge u.a. nach Watamu, zum Diani Beach, zu den Shimba Hills, nach Nairobi, von dort aus zum Hells Gate und zum Lake Nakuru und und und.. Wir hatten das Glück unglaublich tolle Menschen kennenzulernen, die Big Five in reallife zu sehen und neue Freundschaften zu knüpfen.
Die Zeit in Kenia hat mich geprägt, unzwar auf eine sehr positive Art und Weise.
Für alle die sich unsicher sind, ob sie diesen Schritt gehen sollen oder nicht: Macht es! Ich habe mich, obwohl mir mein Umfeld davon abgeraten hat, mich dafür entschieden und habe mich in Likoni bzw. in ganz Kenia immer sicher gefühlt. Gesundheitliche Probleme hatte ich während meiner Zeit dort keine - ich habe allerdings auch eine Malaria Prophylaxe gemacht.
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Durch MyLabadi hatte ich immer(!) einen Ansprechpartner, egal worum es ging.
Außerdem möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bei Klemens bedanken, der das ganze überhaupt möglich gemacht hat, indem er vorher lange Telefongespräche mit mir geführt hat, um mir meine "Angst" vor dieser tollen Erfahrung zu nehmen und mich zu diesem Praktikum zu motivieren.
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Wie man sehr wahrscheinlich herauslesen kann, kann ich die Stelle also wärmstens weiterempfehlen! Wer Fragen zur Stelle oder sonstige Fragen hat oder Tipps braucht, der kann mir gerne schreiben (Kontaktdaten sind bei dem MyLabadi Mitarbeitern hinterlegt).
Grundsätzlich kann ich nur empfehlen vorher Spenden zu sammeln, da man dort so oder so mehr Geld ausgibt, als man plant (beispielsweise um eben einen Weg zu pflastern oder um Schulbücher für die Kinder zu kaufen.) Ich würde am besten Jessy vorher fragen, was sie an Spenden braucht! Beispielsweise hatte sie mich um Unterwäsche für die Kinder und um Honig gebeten, was ich teilweise einfach in meinem Umfeld gesammelt habe.
Auf den Rest wird euch MyLabadi perfekt vorbereiten :)
Ich wünsche meinen "Nachfolgern" eine wunderschöne Zeit!<3
Hallo Ihr Lieben,
Mein Praktikum und meine Zeit in Kenia waren wirklich einzigartig.
An der Stelle K25 habe ich mich sehr wohl gefühlt. Swaleh, Felix und die "Kinder" (welche schon alle eher Jugendliche oder junge Erwachsene sind) kümmern sich sehr herzlich um einen und man muss sich nie alleine fühlen. Das Essen liegt eindeutig über dem kenianischen Standard und es fehlt dort wirklich an nichts. Auch die Unterkunft ist super. Mit den Jungs wurde es wirklich nie langweilig und wir hatten sehr viel Spaß. Es war eine super Erfahrung mit ihnen zusammen zu leben, auch wenn der kenianische "Way of life" anfangs sehr gewöhnunsgbedürftig ist :D.
Bei der Arbeit ist man komplett selbstständig. Felix und Swaleh haben mir verschiedene Projekte gezeigt und am Ende habe ich für mich entschieden wo ich arbeiten möchte und was ich dort machen will. So habe ich 3 Monate an einer Community School gearbeitet, Kinder wieder zur Schule gebracht und mit deren Eltern gearbeitet. Hier beruht also alles auf Eigeninitiative, genug Arbeit gibt es dort auf jeden Fall, wenn man wirklich etwas nachhaltig fördern möchte :)! So kann ich die Stelle K25 in jeder Hinsicht weiter empfehlen.
Ich hatte eine wirklich unvergessliche Zeit in Likoni. Ich habe tolle Menschen kennen gelernt, hatte die Chance einen teil der Schönheit Kenias zu entdecken und nachhaltig Projekte zu fördern. Ich kann wirklich jeden ermutigen diese Chance auch zu ergreifen, wenn er diese hat!!
Asante sana, danke für alles!
Leyla
Auf der ersten Seite der Mylabadi Homepage steht das Zitat "Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben" von Kurt Tucholsky, dieser Spruch spiegelt auch meine Einstellung wider.
Ich bin schon viel gereist, doch meistens waren es kurze Aufenthalte. Ich sehnte mich danach nicht nur die typische Touristin zu sein, sondern wirklich in ein anderes Land und in eine andere Kultur einzutauchen, was mir mit diesem Praktikum bestens gelungen ist.
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Ich habe es sehr genossen für die Kids einfach da zu sein. Zusätzlich waren zu der Zeit fünf Hundewelpen und eine Babykatze im Heim, welche ich sofort ins Herz geschlossen und täglich versorgt habe.
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Während meiner aufregenden Zeit dort konnte ich viele neue Eindrücke gewinnen, auch gefühlsmäßig war von Freude, Spaß, Liebe, Traurigkeit alles dabei, wobei die positiven Gefühle deutlich überwiegten.
Große Freude bereitete mir auch, dass ich dank meiner Freunde und Familie die Kinder in ihrem Alltag etwas finanziell unterstützen konnte. Es konnten somit neue Schuluniformen, Lebensmittel und sonstiges besorgt werden. Die Rahmenbedingungen dort sind auf einen sehr niedrigen Standard, trotzdem verkörpern die Menschen dort pure Lebensfreude und Dankbarkeit. Ich konnte einiges von den Kindern und vor allem auch von Paul und Mama Sussy lernen - ich hoffe mit meinem Aufenthalt auch Spuren hinterlassen zu haben. :)
Meine Reise nach Kenia war besser als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich kann dieses Land, die Menschen dort, die Natur und diese Stelle wirklich sehr empfehlen.
An Mylabadi hat mir besonders gefallen, dass die Vorbereitungen sehr unkompliziert verlaufen sind. Mir wurde bei dieser Stelle sehr viel Freiraum gegeben und ich konnte selbstständig agieren, was für mich genau das Richtige war.
Diese Reise war ein unvergessliches Abenteuer, welches ich stets im Herzen behalten werde.
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Im Großen und Ganzen hatte ich eine gute Zeit in Kenia. Meine schlechteste Erfahrung machte ich in Bezug auf Geld. Die meisten Kenianer verbinden die weiße Hautfarbe mit Reichtum und so wurde ich des Öfteren als Geldspender angesehen, was ziemlich zermürbend war. Dem Neffen von Agnes, mit dem ich mich relativ gut verstand, lieh ich Geld für Studiengebühren, welches ich bis heute nicht wiederbekommen habe. Ärgerlich, aber hoffentlich gut investiert. Meine besten Erfahrungen machte ich in Bezug auf meine Arbeit im Gefängnis und in Zusammenarbeit mit dem Psychologen. Ich habe das Gefühl, ein bisschen etwas bewirkt haben zu können und wenn es nur ein „über etwas nachdenken“ ist. Mein Projekt im Gefängnis war zum Thema Drogen- und Alkoholmissbrauch. Dazu hatte ich Agnes und George (35 Jahre alt), beides rehabilitierte Abhängige, eingeladen, um mit den Jungen über ihre Erfahrungen zu sprechen. Insbesondere George hat dies sehr geholfen und beide haben sich dazu entschlossen das Projekt nun
weiterzuführen, was mich sehr gefreut hat.
Unterkunft:
Das Zimmer war etwas zu klein für uns beide. Ansonsten können wir nur Positives über unsere Gastmutter, Verpflegung und Unterkunft berichten. Wir möchten uns nochmals für die liebevolle, mütterliche Betreuung unserer Gastmutter bedanken.
Praktikumsstelle:
Da die Kinder einen fixen Tagesablauf im Kinderheim hatten, war es schwierig, uns in den Tagesplan zu involvieren. Wir müssten z.B. warten wenn die Kinder frühstückten, danach war Duschzeit und wir müssten wieder warten usw.
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Insgesamt können wir sagen, dass wir Kinder und Jugendliche mit tollen Persönlichkeiten kennengelernt haben. Und das Praktikum (auch wenn es so kurz war) eine Bereicherung für uns beide ist. Wir konnten uns ein Bild über die Lebensverhältnisse im Kinderheim und in Kenia machen, sodass wir uns beim nächsten Mal besser darauf vorbereiten können.
Vielen lieben Dank für alles!
Herzliche Grüße!
Die Beschreibungen der Tätigkeiten und Aktivitäten entsprechen der Realität im vollen Umfang.
Besonders gut hat mir die Gastfamilie gefallen. Swaleh, Felix und die Kinder, die dort leben, sind super lieb und alle sehr hilfsbereit. Es ist total angenehm, mit ihnen die Tage als auch die Abende zu verbringen. Swaleh hilft einem bei der Planung mit allen Aktivitäten und hat super Kontakte, um günstige Angebote zu bekommen.
Weiterhin ist die Verpflegung als besonders positiv hervorzuheben. Swaleh kocht alles frisch. Normalerweise gab es mindestens drei leckere Mahlzeiten am Tag. Er geht auf alle Wünsche ein, freut sich aber auch, wenn europäische Gerichte zum Ausprobieren von den Freiwilligen zubereitet werden.
Die Umgebung ist aufgrund der Nähe zum Strand und zur Stadt Mombasa insgesamt ebenfalls sehr schön. Nur der Müll auf den Straßen stört im Gesamteindruck etwas. Hierfür kann die Stelle jedoch nichts, da diese stets sauber gehalten wird.
Da die Stelle wirklich wunderschön ist, fallen mir keine wirklichen Verbesserungsvorschläge ein.
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Insgesamt bin ich sehr froh über alle Erfahrungen, die ich während des Praktikums in Kenia machen konnte.
Die meisten Leute sind wirklich super freundlich und hilfsbereit. Mit der Zeit hat man dann gelernt, welchen Menschen man vertrauen kann und welchen nicht. Es ist überwältigend zu sehen, dass die Leute trotz der geringen finanziellen Mittel super fröhlich sind und das Teilen und Helfen lieben und stets von sich aus anbieten. Von dieser Einstellung zum Leben konnte ich sehr viel lernen und ich würde allen diese Erfahrung ebenfalls erleben.
Das Land an sich ist unglaublich. Es gibt wunderschöne Strände und atemberaubende Aussichten. Das Wetter hat sich ebenfalls als sehr angenehm gezeigt. Ursprünglich habe ich es deutlich heißer erwartet.
Durch das Praktikum habe ich gelernt, Sachen anders wertzuschätzen und somit mit deutlich weniger zufrieden zu sein. Ich bin wirklich froh, dass ich den Schritt zur Reise gewagt habe.
Dankeschön!
Im August 2018 bin ich für mein Studium der sozialen Arbeit vier Monate nach Kenia gegangen. Meine Zeit in Kenia verlief nicht immer einfach. Ich denke, wenn man sich für einen Auslandaufenthalt entscheidet, sollte einem klar sein, dass nicht immer alles nur gut sein wird. Neben Schwierigkeiten (z.B. Anzukommen oder Missverständnisse) und Krankheiten (die Krankenhäuser in Nairobi haben aber gute Standards) habe ich tolle Dinge und Menschen kennen gelernt. So sind das Praktikum und die Zeit in Kenia eine wichtige Erfahrung für mich geworden und ich würde es auf jeden Fall wieder machen.
Mein Tipp wäre, dass man sich vorher klarmachen sollte, ob man in einer Gastfamilie leben und sich ein Schlafzimmer teilen kann. Jede Familie lebt in ihrem eigenen Rhythmus und man muss sich erstmal darauf einstellen. Das fiel mir am Anfang gar nicht so leicht wie erwartet. Peters Familie ist sehr jung und modern, was ich für einen großen Vorteil im Vergleich zu anderen Gastfamilien halte. Seine Frau Monica hatte immer Tipps für Aktivitäten in Nairobi und kann auch eine Safari für dich organisieren. Seine Familie nimmt schon sehr lange regelmäßig Praktikanten auf. Deshalb ist die Situation für sie nichts Neues mehr. Ich halte 3-4 Monate für einen guten Zeitraum sich auf Kenia richtig einzuleben.
In meinem Praktikum bei Stelle K28 habe ich „Life Skill Lessons“ in einem Rehabilitationscenter für drogenabhängige Straßenjungen gehalten. Meine Kollegen haben mich dabei beraten und unterstützt. In Absprache mit ihnen konnte ich mich ausprobieren und meine Erfahrungen mit einbringen. Zwischendurch bin ich noch bei einer anderen Organisation gewesen und habe dort die Arbeit der Organisation kennen lernen dürfen.
Da ich in engen Kontakt mit anderen Praktikanten von Mylabadi stand, konnte ich mir auch mal ihre Projekte anschauen und so einen umfangreichen Einblick in die Soziale Arbeit in Kenia bekommen. Das kann ich auch jedem empfehlen.
An Ausflügen und Reisen habe ich viel erlebt. Ich habe mir anderen Praktikanten eine Safari in der Massai Mara, einen Wochenendtrip nach Naivascha und auf Zanzibar und in Diani Beach Urlaub gemacht.
Ich war für 2 Monate bei Father Dente in Sunyani, bevor ich weitergereist bin. Es war eine für mich sehr spannende und interessante Zeit. Dente hat mir einen tollen Einblick in die ghanaische Kultur gegeben und ich durfte ihn beinahe überall hin begleiten, sei es zur Krankenkommunion, zu den Gottesdiensten oder zu Beerdigungen. Ich habe dort in einer staatlichen Schule gearbeitet, vor allem im nursery und im Kindergarten. Es war teilweise nicht so ganz ohne, wenn dann doch mal in einem Klassenzimmer an die 70 Kinder sitzen bzw. sitzen sollten. Aber gerade deswegen wird es nie langweilig, eher ist es immer amüsant gewesen mit den Kleinen. Ghana ist ein superschönes Land, in das sich eine Reise auf jeden Fall lohnt. Die Menschen, die Mentalität, das Essen und die Kultur ist eine Erfahrung wert und ich habe sehr sehr viel daraus mitnehmen können. Das war sicherlich nicht mein letzter Besuch in Ghana.
Eines meiner Lebensziele war es, einmal in meinem Leben Armut zu erleben. So habe ich mich entschieden, nach Senegal zu reisen. Es war für mich eine sehr beeindruckende und lehrreiche Zeit. Ich bin um einer wertvollen Lebenserfahrung reicher. Die ersten Tage waren für mich sehr schlimm. Ich erlitt einen richtigen Kulturschock. Interessant war für mich, wie schnell der Mensch sich aber an den neuen Lebensbedingungen anpasst. Gut, man hat auch keine andere Möglichkeit. Die Leute waren alle sehr nett und haben sich bemüht. Das Kinderlachen hat mein Herz zum Strahlen gebracht. Afrika hat mir gezeigt, dass man zum Glücklichsein nur ganz Wenig benötigt. Mein Appell an meine Mitmenschen: seid ihr mal unzufrieden, macht eine Reise nach Afrika. Euer Gemütszustand wird es euch danken.
Ich bin froh, diese Reise gemacht zu haben. Habe mich als Mensch sehr geändert und setzt nun meine Fokus auf wichtigere Dinge im Leben als auf Materielles.
Ulrike
Ich habe nur zwei Wochen im Waisenhaus verbracht. Trotz dieser kurzen Zeit habe ich sehr viel erlebt und gelernt. Ich bin sehr froh diese Reise in eine andere Welt gemacht zu haben, obwohl ich nur wenig Zeit hatte. Als ich im Waisenhaus ankam wurde ich vom Leiter des Waisenhauses und Mama Jessy herzlich willkommen geheißen. Auch die zwei anderen Voluntärinnen aus Deutschland haben mich herzlich aufgenommen. Da es schon sehr spät war, lernte ich die Kinder erst am nächsten Tag kennen. In den ersten beiden Tagen hat es sehr viel geregnet, deswegen haben wir mit den Kindern in den Zimmern Spiele gespielt oder TV geschaut. Die beiden Mädels aus Deutschland haben mir alles gezeigt und mir geholfen mich schnell in den Alltag im Waisenhaus einzufinden. Da die Kinder während meiner Zeit im Waisenhaus Ferien hatten, sind wir oft auch unter der Woche zum Strand gegangen. Da die Kinder während den Ferien immer TV schauen durften, waren gute Argumente und Ideen nötig, um die Kinder zum Spielen zu überreden. Da es im Waisenheim sehr oft dasselbe Essen gibt, freuen sich die Kinder sehr über Abwechslung am Speiseplan. Diese Freude hat uns veranlasst, zweimal für die Kinder zu kochen. Dafür waren wir den ganzen Tag beschäftigt, da wir zuerst in die Stadt mussten, um die Lebensmittel zu besorgen. Da ich nicht nur ein großes Herz für Kinder habe, sondern auch für Tiere, habe ich die drei Hunde besonders ins Herz geschlossen. Leider werden diese zum Teil nicht gut behandelt. So haben wir die Hunde gewaschen und ich habe für Tobi ein Lederhalsband plus Leine gekauft weil er an einer viel zu engen Eisenkette hing und am Hals schon offene Stellen davon hatte. Leider habe ich erfahren, dass nach meiner Abreise das Lederhalsband wieder gegen die Kette eingetauscht wurde, was mir sehr Leid tut für den lieben Tobi. Eines der Mädchen aus Deutschland hat mit Spendengeldern die sie in Deutschland gesammelt hatte eine Gitarre und ein Keyboard für die Kids gekauft und hat versucht ihnen das Musizieren beizubringen. Das gemeinsame singen und musizieren war sehr schön und die Kinder haben sich auch unheimlich darüber gefreut. Alles in allem hatte ich eine sehr schöne Zeit im Waisenheim und habe tolle Bekanntschaften und Erfahrungen machen dürfen, darüber bin ich dankbar.
JAMBO liebes Mylabadi-Team, mittlerweile bin ich schon seit knapp 2 Monaten von meinem Abenteuer „viereinhalb Monate Afrika“ zurück. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht, nicht nur hier in Deutschland, sondern auch während meiner Zeit im Kinderheim in Likoni (K17). ... Ich hatte eine unvergessliche und aufregende Zeit, die ich besonders den lieben, herzensoffenen Kindern und Aunties zu verdanken haben! Ich wurde ganz herzlich empfangen und von neugierigen Blicken und Fragen der Kinder durchlöchert. In den ersten Tagen nutzte ich die Zeit, alles langsam kennenzulernen, die Kinder und deren Tagesablauf und natürlich auch den der Aunties. ... Nach knapp 3 Monaten musste ich Abschied nehmen und ein neues Kapitel fing an: 7 Wochen reisen – Kenia, Tansania und Sansibar. Bei Fragen könnt ihr gerne auf mich zu kommen. Ich bin dankbar für jeden einzelnen Moment, dass ich die afrikanische Kultur kennenlernen und leben durfte, so tolle und liebeswerte Menschen kennengelernt habe, die für mich eine Familie waren. Gerne denke ich an mein Abenteuer Afrika zurück und ich bin mir sicher, dass es nicht die letzte Reise dorthin war. Und zum Schluss noch ein riesen DANKESCHÖN an EUER Team! Es gab mir immer Sicherheit zu wissen, dass ich auf euch zurückkommen kann, wenn was gewesen wäre und danke für die super Empfehlungen von Unterkünften meiner anschließenden Reise!
P.S. Ich kann die Stelle K17 sehr empfehlen! Ihr könnt euch auf eine aufregende und unvergessliche Zeit freuen!
Hier läuft alles super, es gefällt uns total gut und macht super viel Spaß. Wir sind schon gespannt was nächste woche neues auf uns zu kommt wenn die schule wieder beginnt.
Es gefällt uns immer noch total gut, eigentlich ist unsere stelle sogar ein traum. Wir sind super glücklich hier und genießen jeden Tag.
Guten Morgen,
nachdem ich mich nun in meinem Alltag in Deutschland wieder zurückgefunden habe, kann ich sagen, dass mein Praktikum in Afrika eine unglaublich schöne und lehrreiche Erfahrung war, die ich auf jeden Fall nicht missen möchte! Dieses Erlebnis hat erheblich dazu beigetragen, mein eigenes Leben zu überdenken und Prioritäten im Leben neu zu sortieren.
Egal für welche Stelle man sich entscheidet, man sollte sich bewusst sein, dass man die Entscheidung trifft in eine völlig andere Welt einzutauchen, eine Welt, die keinen Stress und keine Hektik kennt, die sehr laut und stark in Bewegung ist. Deutsche Korrektheit und Peniblität sollte man Zuhause lassen und sich bewusst machen, dass man sich in einem Land befindet, welches weit unter unserem Lebensstandard lebt!
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Zusammenfassend ist zur Stelle zu sagen, dass hier das Hauptaugenmerk auf dem Besuch der Schule liegt. In den 4 Wochen war ich Beisitzerin im Kindergarten, was bei uns mit der 1. Klasse gleichzusetzen ist. eine selbstständige Unterrichtsführung ist hierbei sehr schwer, da die Verständigung auf Englisch nicht möglich ist.
Aufgaben im Haushalt sind nicht zu erledigen, da man dort als Gast angesehen wird. Nach 3-maligen Nachfragen, ob ich im Haushalt helfen könnte, gab ich es auf. Anti möchte kein Hilfe. Ansonsten ist das Gelände sehr schön, auch die Gegebenheit, dass die Schule direkt auf dem Gelände integriert ist, ist sehr angenehm.
Zusammenfassend sollte man sich bei dieser Stelle bewusst sein, dass der Besuch der Schule im Vordergrund steht, keine Haushaltstätigkeiten zu erledigen sind und man die Kids mit nichts zur Verfügung stehendem beschäftigen muss. Man ist sehr auf sich allein gestellt, bei Problemen oder Anliegen erhält man jedoch Unterstützung. Die Nähe zur Stadt ist auch sehr angenehm.
liebe Grüße Julia
My name is Aurora and I volunteered at the Brook Special School for three weeks with my fiancé Robin. We are both very happy for the experience despide the challenges that we had to face at the beginning. The environment and the way of living is completely different from Europe but thanks to the support of Timothy, the director of the school, we could overcome this cultural shock and start appreciating a lot the experience until the end. We were very happy also for our hosting families who made us feeling welcome right from the very first day.
We really enjoyed especially volunteering at the school: the kids are extremely nice and you can really learn from them what it means to overcome your personal limitations and to give your best. We were also impressed from the way that Timothy takes care of them: he really loves them and cares for their future and that’s why he teaches them to take care of themselves and also of others. Thanks to his educational work you can meet very polite kids and you can assist to adorable situations where some kids take care of others by teaching them the basic things like for example helping the autistic children to wash their hands, to brush their teeth, to toilet, ecc… It wasn’t always easy but challenges to overcome are always part of an experience like this and you can really grow and learn a lot even through them. Timothy is a very special and reliable person by which you can also learn a lot. His main goal for each child is to give him/her dignity and re-integrate him/her in the society. That’s why I felt that our main job as volunteers was to understand the abilities within each child and develop them through creative activities. The moment of activities was always the most special part of the day cause it helps you to get closer to the children and discover their potentials. Step by step we could build very special bonds with them that I will never forget!
I really recommend this experience to everyone and if you have any questions to ask feel free to ask to Klemens my contact number or my email! I am really grateful for this experience and I really hope that I can go back to Kenya soon!!!! J
Ich habe die Zeit vom 27.April bis 30.Mai im bei Stelle K2 in Kombani verbracht.
Bei meiner Ankunft am Flughafen in Mombasa hat mich Banzi (Heim-Vater) abgeholt und sehr herzlich empfangen. Anschließend ging es mit dem Taxi und der Fähre Richtung Kombani.
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Mein Fazit von der Reise ist dass es ein unvergessliches Erlebnis für mich war. Ich möchte diese Zeit nicht missen müssen und würde es jederzeit wieder genauso machen!
Ich weiß nicht genau was, aber es macht etwas mit einem - im positiven Sinne! :)
Ich finde es auch sehr schön, nach dieser besonderen Zeit immer noch mit Bibi und Banzi in Kontakt zu sein!
Ich hab 6 Wochen bei Stelle K17 verbracht und dort so viele schöne Dinge erleben dürfen.
Vorerst muss ich sagen, dass Jessy, die "Mama" des Heims, eine wirklich tolle ind liebe Frau ist. Sie hilft dir wo sie kann und ermöglicht dir auch deine Freizeit so zu gestalten wie du willst. Für sie ist es überhaupt keine Problem, wenn man Kurztrips, die über mehrere Tage andauern, unternimmt.
Doch die Kinder dort haben meine Zeit erst so unvergesslich gemacht. Vom ersten Tag an wurde ich aufgenommen und jeder einzelne hat dazu viel beigetragen. Alle von ihnen sind so dankbar über die Zeit die man mit ihnen verbringt.
Zu meinen Tagesablauf, mein Tag hat um ca. 08:00 begonnen. Denn von 09:00-12:00 arbeitete ich in der primary school, in die auch einige Kinder von der orphanage gehen. Anschließend fuhr ich nach Hause und bekam dort essen. Bis 17:00 hatte ich dann Freizeit, denn um diese Zeit kamen die Kinder nsch Hause. Zuerst die Kleinen und später auch die älteren. Der Abend wurde dann genutzt un erstmal gemeinsam zu spielen. Teilweise sind wir auch Obst kaufen gefahren, was immer ein großes Highlight war. Um 19:00 gab es ca. Abendessen. Danach half ich ihnen mit der Hausübung. Um 22:00 gingen die jüngeren Kinder schlafen, dann erledigte ich noch lit den letzten die Hausaufgabe und um 23:00 ging es dann meistens für mich ins Bett.
Die Wochenende waren sehr besonders, weil das Heim nicht weit vom Strand entfernt war gingen wir Samstag und Sonntags fast immer schwimmen und unternahmen andere Ausflüge, in das naheliegende Schwimmbad zum Beispiel.
Alles in allem war die Zeit die ich in Kenia hat viel zu kurz, doch ich habe jede Sekunde mit den Kindern genossen.
Nachdem mir ein Stellenwechsel ermöglicht wurde, ging ich für 6 Wochen zur Stelle K2, ein Kinderheim + Schule...
Es ist ein familiäres, kleines Umfeld in Kombani und liegt zwischen Ukunda und Likoni. Das bedeutet, dass die wunderschönsten Ausflugsziele und Abenteuer in unmittelbarerer Nähe liegen , was ich auch sehr oft genutzt habe.
Abgeholt wurde ich am 28. Dezember von Banzi an der Likoni Ferry. Er brachte mich zum neuen volunteer house welches zwar noch sehr renovierungsbedürftig ist, aber sollte man Probleme mit Wasser, Strom etc. Haben, kann man sich bei Banzi melden und er gibt sein Bestes damit alles wieder funktioniert.
Die ersten 3 Wochen hatte ich kein fließend Wasser, aber das war gar kein Problem da die Kids mit mir die Wassertanks (vom 5min zu Fuß entfernten Heim mit Brunnen) transportieren. Dabei hatten wir immer lustige Diskussionen und ich lernte das Dorf besser kennen.
Die Heimleitung Bibi und Banzi sind sehr offen und freundlich, helfen bei allen Problemen und mit ihnen kann man über alles reden. Die Kids dazu sind neugierig und Superlieb, wir hatten eine tolle Zeit zusammen obwohl es am Anfang noch ein wenig Verständigungsbarrikaden gab, da sie frisch aus den Ferien kamen und das Swahili gewöhnt waren.
Der Schulalltag ging Anfang Januar wieder los und damit auch das ständige englisch sprechen. Ich assistiere größtenteils in der Babyclass, es war niedlich zu sehen wie so junge Kinder in das Schulleben eingeführt werden und miteinander umgehen. Dazu gab ich Deutschunterricht in den Klassen 1-5 jeden Tag, eine tolle Erfahrung um all den 70 Kindern näher zu kommen.
Besonders vermissen werde ich unsere Strandausflüge sonntags zum Kombani Beach, denn sobald wir nach einer Stunde Fußmarsch dort ankamen , spielten die Kids ausgelassen am Strand und im Wasser und dieser Anblick machte mich jedesmal wunschlos glücklich.
Im September 2017 bin ich zusammen mit einer Freundin, Lena, nach Kenia für 3 Monate geflogen, wobei Lena 2 Monate länger in Kenia geblieben ist. Dort angekommen, wurden wir von Paul, dem Manager des Heims abgeholt. Die Unterkunft war ziemlich „luxuriös“, vor allem weit über dem kenianischen Standard. Die Familie hat sich gut um uns gekümmert, besonders was das Essen angeht, denn davon bekamen wir immer mehr als genug. Nancy, die Haushälterin, hat nicht nur für uns gekocht, sondern auch jede Woche unser Zimmer geputzt und immer darauf geachtet, dass wir genügend Tee, Zucker etc. im Aufenthaltsraum haben. Man hat sich also eher wie in einem Hotel gefühlt.
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Die Kinder hatten erst ab Ende Oktober Ferien, das heißt bis dahin haben wir sie im Heim nicht gesehen. Meistens arbeiteten wir von 10-15 Uhr, aber die Zeit variierte oft. Wenn man später oder eher aufhören/anfangen möchte, hat keiner ein Problem damit. Da die Wände im Heim durch das Klima öfter Streicharbeiten bedarf, sammelten wir Spenden von Freunden und Familie und kauften einige Töpfe Farbe. So hatten wir auch immer etwas zu tun, als die Kinder noch keine Ferien hatten. 3 Kinder gingen noch nicht in die Schule, mit denen haben wir uns ansonsten beschäftigt. Als die Kinder dann Ferien hatten, haben wir ihnen gesungen, getanzt, gemalt, Stuhltanz gemacht etc., nebenbei haben wir trotzdem noch viel gestrichen. Da die Kinder sich aber auch öfter allein beschäftigten, hatten wir manchmal nicht so viel zu tun. ... Trotzdem haben wir das Heim, sowie die Kinder ins Herz geschlossen und es war schön dort.
Am Wochenende gingen wir meistens zum Strand, der ca. 30 min Fußweg entfernt war. Ansonsten machten wir auch manchmal Ausflüge zu Orten, die in der Nähe waren, z.B. Hell’s Kitchen, Gede Ruins oder Mombasa. Wir machten auch eine Safari in Tsavo East. Dadurch, dass wir am Wochenende immer etwas unternommen haben, vergingen die Wochen ziemlich schnell. Ich denke, dass es eine gute Entscheidung war für 3 Monate dort zu bleiben, weil man sonst nicht ganz so gut das Leben dort kennen lernt.
Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung im Leben, die einem nicht mehr genommen werden kann und man sollte diese Chance nutzen solange man kann.
Ein augenöffnendes Praktikum, das mein Leben um einiges bereichert hat. Tolle Betreuung, tolle Kollegen, tolle Jungs. Es war sehr herausfordernd und hat mich viel Kraft gekostet, aber es hat mich stärker gemacht für mein weiteres Leben!Peter hat für mich ein sehr gutes Projekt vor Ort ausgesucht, dass neue Seiten an mir eröffnet hat. Ich habe Feuer für die soziale Arbeit gefangen und viel über mich selbst gelernt. Das war wirklich das Allerbeste!
Jetzt habe ich eine neue Familie in Kenia. Ich konnte Straßenjungs für 12 Wochen lang kennen lernen, ihnen zur Seite stehen und wie eine Mutter für sie sein. Ich habe nun so viele Freunde in Nairobi und aus aller Welt. Die Familie ist super. Hatte immer jemanden zur Seite! Beste Zeit meines bisherigen Lebens! Kenia ist ein Zuhause für mich!
Die Familie von Gideon ist sooo lieb. Sie haben mich wie eine Tochter aufgenommen und sich ganz gut um mich gekümmert. Gideon und seine Frau Beatrice haben 3 Kinder. Im Haushalt leben Gideon und seine Frau, der jüngste Sohn und die Schwester von Gideon, die den Haushalt schmeißt mit ihrer Tochter. Es wurde jeden Tag gemeinsam gekocht, das Essen war so lecker.
Im Medical Center sind auch alle Angestellten super nett und kümmern sich total um einen. Ich durfte alles machen was die Krankenschwestern hier machen und ich mir zugetraut habe. Die Tätigkeiten sind ähnlich wie in unseren Krankenhäusern. Ich hab intravenöse, intramuskuläre und subkutane Injektionen verabreichen dürfen, verschiedenste Verbandswechsel durchführen und hab Medikamente dispensiert. Es war eine sehr positive und Erfahrungsreiche Zeit für mich. Ich werde die Familie bestimmt wieder mal besuchen kommen.
Asante sana kwa kila kitu Kenya – Danke für alles Kenya
Sich von einem Lebensabschnitt zu verabschieden, der so nie wiederkommen wird, ist nicht einfach. Aber es ist auch ein Zeichen dafür, dass man eine gute Zeit hatte – und die hatte ich in jedem Fall.
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Alles in allem kann ich über diese 2 Monate sagen, dass ich eine tolle Zeit in einer tollen Familie und einem guten Projekt hatte. Ich habe sehr viel über das Land, die Leute, die Lebensweise und Herausforderungen Kenias gelernt und viele Facetten gesehen. Ich habe beeindruckende Leute kennengelernt - allen voran Peter, der so viel tut um etwas seiner Gemeinschaft zurückzugeben. Ich habe Kenia nicht nur sehr gut kennen sondern auch lieben gelernt.
Ich befand mich für ca. 2 Wochen in Moshi, Tansania bei der Stelle T1
Father Bahati holte mich vom Kilimanjaro Airport ab und brachte mich zu dem Jungeninternat in der Nähe des Stadtzentrums, Moshi in Tansania.
Dort wohnte ich in einem Einzelzimmer mit eigenem Bad, bei den Nonnen. Ich konnte mich dort frei bewegen und habe das ganze Gelände (Schule, Kirche, Räume und
Tiere sowie Gärten) besichtigt. Abends haben wir oft mit den Lehrern und anderen Priestern zusammen gesessen und gemeinsam das Abendessen eingenommen. Als ich dort ankam, befanden sich die Jungen in den Prüfungen, sodass Unterrichten nicht möglich war. Jedoch wollte ich ohnehin zum Kinderheim in Moshi. Nach 2 Tagen fuhr mich Father Bahati zu Sister Yasinta in das Kinderheim Upendo. Dieses Kinderheim hat ca. 50 Kinder im Alter von 2 Wochen bis hin zu 8 Jahren. Es gibt Aufgabenbereiche im Babyroom mit den kleinen Babys, dann die Baby toddler, für die ich zuständig war und die "großen" Kinder ab 3 Jahren bis 8 Jahre. Zu meiner Zeit hatten die Kinder gerade schulfrei und die Schule sowie der Kindergarten hatten geschlossen und somit waren alle Kinder im Kinderheim den ganzen Tag vor Ort. Es ist eine anstrengende Aufgabe die Kinder rund um die Uhr zu betreuen,jedoch auch eine wertvolle und schöne Zeit. Die Kinder gewöhnen sich recht schnell an einen und sind bereits daran gewöhnt immer wieder neue Freiwillige zu treffen.
Sister Yasinta ist die Ansprechpartnerin dort vor Ort und ist verantwortlich für das Kinderheim. Es ist kein Problem Freizeitaktivitäten wahrzunehmen, man sollte es ihr nur mitteilen. Gern hilft sie dir auch bei der Organisation. Die Arbeitszeiten im Kinderheim sind ca. von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und dann von 15:00 bis 18:00 Uhr. Meistens gibt es noch weitere Freiwillige im Haus oder die Nonnen sowie Mamas mit denen man den Abend verbringen kann. Das Essen wird dort frisch zubereitet und ist sehr zu empfehlen. Ich kann diese Zeit im Children´s home nur empfehlen. Die Nonnen sind ganz begeistert wenn neue Freiwillige sie besuchen und sie im Alltag unterstützen. Jede helfende Hand wird sehr gern gesehen und auch geschätzt.
Im August war ich vier Wochen in Mweiga bei den Brothers …. Dort habe ich zwei Wochen im VCT center der Brothers und zwei im … Hospital in Nyeri (nächste größere Stadt) gearbeitet.
Im VCT center habe ich der Ärztin beim Wiegen und Messen der Patienten und bei der Medikamentenausgabe assistiert. Leider ist im VCT center nicht sehr viel los. Von Montag bis Mittwoch kamen meistens ungefähr 15 Personen pro Tag, donnerstags und freitags meist nur circa 5 bis 10.
Im Hospital habe ich in der chirurgischen Abteilung mitgearbeitet. Ich hatte auch die Möglichkeit, bei Operationen und beim Versorgen der Patienten dabei zu sein. Obwohl die Arbeit dort echt interessant war, ist es auch schwer, die Verletzungen der Menschen dort zu sehen. Man sieht Dinge, die bei uns gar nicht vorstellbar wären.
Am Wochenende haben ich und eine andere Voluntärin Ausflüge unternommen. Die Brothers waren sehr hilfsbereit und bemühten sich wirklich, unsere Zeit schön zu gestalten.
Mweiga ist leider sehr ländlich gelegen, was es schwierig macht, etwas am Nachmittag zu unternehmen. Daher hatten wir leider oft Langeweile.
Alles in allem hat mir mein Praktikum wirklich gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.
Ein Monat Auszeit von der Arbeitswelt nehmen und vier Wochen Urlaub im Sommer zusammenlegen um das Abenteuer Afrika zu starten: Gesagt- getan!
Am Weg zum Flughafen wurde mir dann schon ein bisschen mulmig und ich habe mich gefragt auf was ich mich da bloß eingelassen habe ganz alleine für ein Monat nach Afrika zu reisen.
Dort einmal angekommen und von Father Peter abgeholt fühlt es sich nach kurzer Zeit so an als würde ich ihn schon ewig kennen und mich wie zuhause fühlen.
In der kleinen Town habe ich im Pfarrheim direkt mit den Fathers gelebt- was man sich natürlich so schwer vorstellen kann aber eine sehr nette Wohngemeinschaft war!
Es wurde abends immer gemeinsam gegessen, TV geschaut und viel geplaudert.
In der Schule gleich nebenan habe ich in der Nursery Section gearbeitet, also sozusagen im Kindergarten. Das „System“ hat mich zu Beginn schon etwas überrascht, da es sehr anders als in meinem Kindergarten in Österreich ist! Aber nach ein paar Tagen konnte ich mich gut anpassen, habe den Lehrerinnen bei ihrer Arbeit assistiert und viele Kreative und Musikalische Sachen mit den Kindern erarbeitet.
Father Peter hat sich wirklich bemüht mir so viele Sachen in meiner kurzen Zeit dort zu zeigen und wir haben einige Ausflüge gemacht!
Ich kann die Stelle nur jedem Praktikanten empfehlen, sie ist vielleicht nicht an der Küste mit dem traumhaften Meer, dafür lernst du dort einen Teil Afrikas kennen den kaum ein Tourist besucht!
Meine Reise nach Kenia war mit Sicherheit einer der erlebnisreichsten und lehrreichsten Monate meines Lebens!
Danke für die tolle Möglichkeit!
Ich hatte richtig Lust nach Afrika zu reisen. Aber als der Termin immer näher rückte, hatte ich so meine Bedenken. Als ich mich impfen musste oder die Koffer packte, mein Visum beantragen musste. Das alles war schon sehr komisch. Aber als ich in Mombasa ankam und mit der Fähre zu mein Zuhause fuhr war mir klar dass ist alles anders als bei uns. Ich fand es super andere Kulturen, Traditionen, Menschen usw kennenzulernen. Ich war auch bei einer Gastmutter untergebracht. Sie war genial. Falls wir mal eine Frage hatten konnten wir Sie immer anrufen wenn wir irgendwo unterwegs waren. Wir hatten viel Spass, vor allem mit den anderen Mädchen, die auch vor Ort waren.
Ich arbeitete in einem Kinderheim. Dort erlebten wir viel Armut. Aber wir spielten mit den Kindern Fussball, machten unglaublich viel Aktivitäten mit ihnen. Wir gingen mit den Kids
sogar zum Strand. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass viele Kinder noch nie das Meer gesehen haben? Diese Erfahrung machen zu können, kann man sich nicht vorstellen.
Auch privat habe ich sehr viel unternommen. Die Einheimischen sind richtig nett und zuvorkommend. Ich habe an einer Safari teilgenommen, war regelmässig am Strand chillen und es gibt auch nette bars in denen man abhängen kann.
Alles in einem: es war eine super Erfahrung, die mir keiner nehmen wird. Ich hätte auch gerne
verlängert. Auf jeden Fall werde ich wieder dort hinfliegen um zu sehen wie es meinen Kindern und Freunden dort geht.
Hallo, hier ein kleiner Bericht von meinem vierwöchigen Praktikum im August 2017 bei der Stelle K24...
Mein Keniaaufenthalt war ein wunderbares Erlebnis!
Während der Planung habe ich mir viele Gedanken gemacht und mich selber verunsichert...
jetzt, wo ich wieder zurück bin und auch währenddessen habe ich gemerkt das das nicht nötig ist ... Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und nett.. die Umgebung ist super und die Arbeit im Waisenheim mit den Kindern hat unglaublich Spaß gebracht.. auch die anderen Mädchen die mit mir dort waren waren super nett ...
Die Unterkunft bei meiner Gastmutter war angemessen und reicht völlig aus .. Auch sie ist sehr nett und das Essen schmeckt auch super.
Ich habe so viel erlebt, einheimische kennengelernt, mit den Kindern gespielt und gebastelt, einen Ausflug zum Strand geplant usw..
Negatives habe ich eigentlich garnicht erlebt ..
Die Stadt ist im Gegensatz zu Deutschland laut und man muss sich an die Umgebung gewöhnen.. aber das geht sehr schnell. Auch mit den Beachboys weiß man nach einiger Zeit umzugehen .
Alles in allem ein supertolles Erlebnis.
Ich bin traurig wieder in Deutschland zu sein.
Hallo!
Uns geht es super und wir sind gesund und mit einem weinenden und einem lachenden Auge wieder daheim angekommen ..
Unsere Zeit in Likoni war perfekt und es hat eigentlich alles gepasst!
Wir haben neben der Zeit mit den Kindern (vormittags in der Nachbarschaft mit den Kleineren, zirka im Babyclass Alter, weil sie nirgends zur Schule gingen, Unterricht gemacht, in dem wir sie mit dem ABC, Zahlen, basteln, spielen, singen, rechnen, malen, der englischen Sprache .. vertraut gemacht haben; nachmittags waren wir im Waisenhaus und haben mit den dortigen Kids schöne Stunden verbracht) auch noch so viel von Kenia und den Kenianern kennen gelernt.
Swaleh und das Team planen das von uns begonnen Projekt in der Nachbarschaft fortzuführen und unter anderem mit Spendengeldern die wir gesammelt haben, ein wirkliches Klassenzimmer einzurichten. Das freut uns richtig!!
Unsre Unterkunft war super und das enge Zusammenleben und Arbeiten mit den Boys und auch Mädels war ein riesengroßer Pluspunkt am gesamten Aufenthalt, kenianisches Essen, viele, viele Geschichten zu den Unterschiedlichsten Themen, ... wirklich nur positive Dinge.
Wir haben uns die ganze Zeit über sicher gefühlt.
Das Praktikum war die ideale Art Kenia und seine Leute kennen zu lernen - ohne die vielen Infos von Swaleh & Co hätten wir die ganzen Eindrücke wahrscheinlich nicht so gut aufnehmen und verarbeiten können .. es ist einfach ganz vieles, ganz anders als in Europa.
Liebe Grüße, Daniela und Julia
Jambo!
Bin wieder gut zurück in Österreich nach einem sehr spannenden Monat in Kenia.
Die Zeit dort ist echt schnell vergangen, man erlebt jeden Tag so viel und bekommt neue Eindrücke von einem Leben das sich sehr von unserem hier in Europa unterscheidet. Es gibt Dinge auf die muss man sich einlassen und akzeptieren, beispielsweise wenn es mal zwei Tage kein fließendes Wasser gibt. Wenn man sich darauf einstellt, ist aber alles halb so schlimm.
Die Kinder sind unglaublich herzig, so zutraulich und lieb, dass man sich gleich wohl und herzlich Willkommen fühlt. Sie sind auch unglaublich brav, für sie ist es selbstverständlich dass alle zusammenhelfen und anpacken.
Gewohnt habe ich in einem Zimmer im Kinderheim, das mit Moskitonetz, Dusche und WC ausgestattet war. Wäsche gewaschen wird mit der Hand, ich habe mir von den Kids zeigen lassen wie sie das machen, dann hat es auch ganz gut geklappt. Außerdem haben sie sich gefreut dass sie mir etwas beibringen konnten. Das Essen ist einfach aber wirklich gut gekocht, und es gibt reichlich - hungrig bleibt man also bestimmt nicht :)
Über Spielzeug freuen sich die Kinder sehr, allerdings musste ich alle mitgebrachten Sachen abgeben und jedesmal extra fragen wenn ich zum Beispiel einen Ball oder Luftballons für die Kids haben wollte. Grundsätzlich habe ich mit den Kindern gespielt, gemalt, und vor allem den ganz Kleinen beim Essen geholfen, sie gewaschen und gepflegt. Ansonsten habe ich hauptsächlich in der Küche geholfen, also Gemüse schneiden, Kartoffel putzen, Spinat waschen, beim Abwasch helfen,...
Das Kinderheim liegt in einem kleinen Dorf - Msabaha - mit dem Matatu ist man allerdings in ca 20 Minuten in Malindi, eine etwas größere Stadt mit Märkten, Supermarkt und allem was man sonst noch braucht. Und auch der Strand ist nicht allzu weit vom Kinderheim entfernt.
Es war wirklich eine aufregende Erfahrung und eine wunderschöne Zeit!!
Danke und schöne Grüße,
Theresia
Ich bin seit gestern morgen in Kilifi und es gefällt mir echt gut... Ich kann die Stelle nur empfehlen!
Besonders für Leute die nach dem Großstadtdschungel von Nairobi und Mombasa mal ein bisschen Lust auf Natur und Ruhe haben. Hier braucht man auf jeden Fall auch viel eigene Ideen und Motivation, aber die Kinder, Mattoh und die Umgebung machen einem das meiner Meinung nach echt leicht.
Ich würde mich echt freuen, wenn ihr das Projekt in Zukunft weiter empfehlt, denn ich finde es hat echt viel Potential :)
Liebe Grüße, Johanna
...
Alles in allem:
Eine super, super Zeit. Ich kann jedem, der offen für eine neue Kultur ist, nur wärmstens empfehlen, hier ein Praktikum zu machen! Es ist nicht nur eine unglaublich bereichernde Erfahrung, sondern macht auch einfach so viel Spaß!
Liebes MyLabadi-Team,
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden war und auf jeden Fall sehr dankbar dafür bin, dass ich diese unglaubliche Erfahrungen machen durfte.
Sowohl bei der Vorbereitung, als auch bei der Durchführung fühlte ich mich unterstützt und beraten.
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal dafür bedanken, dass ich spontan meine Stelle wechseln konnte, während ich mich schon in Afrika befand. Das war für mich eine angenehme Bereicherung, die mir noch einmal sehr viele schöne und interessante Eindrücke erbracht hat.
Positiv war auch die Kontaktherstellung der Freiwilligen untereinander. Es war gut Anschluss zu finden, gerade wenn man alleine an einer Stelle untergebracht war. Dadurch ergaben sich viele Möglichkeiten, gemeinsam Ausflüge zu unternehmen und sich auszutauschen.
Nun möchte ich noch etwas genauer auf meine Stellen eingehen. Zuerst war ich 7 Wochen bei K18, ein Kinderheim in Likoni. Meine Gastmutter war nett und schien mir modern/ erfahren im Umgang mit Freiwilligen. Bei Problemen konnte ich zu ihr gehen und auch sonst hatte sie meistens ein offenes Ohr für mich.
Das Essen und die Unterkunft waren für mich zufriedenstellend. Die Menschen, mit denen ich in Kontakt kam waren alle nett und der Alltag verlief problemfrei.
Die freie Freizeitgestaltung hat mir auch zugesagt.
Bei meiner zweiten Stelle in Nairobi K28 war ich auch zufrieden. Peter und seine Familie waren sehr nett und das Essen war lecker.
Ich war in einem spannenden Projekt eingeteilt, wodurch ich einen interessanten Eindruck von den Slums bekommen habe.
Auch das Zusammenleben mit meiner Mitbewohnerin war absolut problemfrei. Wir waren frei in der Freizeitgestaltung und konnten uns bei Problemen an Peter und seine Frau wenden.
…
Zum Schluss möchte ich mich noch einmal offiziell für alles bedanken und hoffe auf eine weitere gute Zukunft für MyLabadi!
Schöne Grüße,
Natascha
Ich weiss gar nicht wo anfangen. Ich beginne mal von vorne..
Melisa und ich haben uns sehr gut in der Familie eingelebt. Sie sind wirklich sehr nett, obwohl sie auch sehr konservativ sind, haben wir uns super mit ihnen verstanden. Auch in der Organisation sind wir recht gut klar gekommen. Ich habe viele Schulmaterialien mitgenommen, um auch mit den Kinder zu malen oder die Zahlen zu üben. Leider sind uns nach einer Woche dieses Materialien schon ausgegangen und es war sehr schwierig, sich in den Unterricht einzubringen. Die Kinder hatten sehr oft mühe überhaupt zu zeichnen, da sie sonst nie einen Stift in die Hand nehmen. Wir haben auch gemerkt, dass der Unterricht in Kenia total anders durchgeführt wird, als wie in der Schweiz. Es ist wirklich ein drastischer Unterschied zu unserem Verständnis von Kindern und Bildung. Die Kinder sind von 3 bis 7 Jahre alt und oft können die Kleinen schon bis 20 zählen. Dies ist ja bei uns nicht so..
Manchmal hatte die Organisation kein Geld um den Kindern das Mittagessen zu bezahlen, dann haben wir geholfen. Wir sind aber sehr dankbar dafür, dass wir mit der Stelle zusammenarbeiten durften. Maurice und seine Freunde haben uns die schöne Natur Kenias gezeigt. Sie sind so super und auch sehr hilfsbereit und wirklich tolle Persönlichkeiten. Uns ging es dort super, auch weil wir so viel erleben durften.
Wir waren in Mombasa, an einer Hochzeit und in vielen Tierpärken und auch oft in Clubs und Bars. Es war eine tolle Zeit und ich würde die Stelle wirklich jedem empfehlen.
2 Monate in Afrika
Am 1. Oktober begann ich meine Reise nach Kenia (Malindi), um dort mein Praktikum in einem Kinderheim zu absolvieren. Obwohl ich mich von Anfang an auf die Zeit freute, war ich (vor allem die letzte Woche vor Abreise) extrem aufgeregt und gespannt was mich erwarten würde. Am Flughafen Mombasa angekommen, wurde ich in Empfang genommen und mit dem Auto zu meiner Stelle gefahren, wo ich die nächsten 2 Monate auch wohnen sollte. Durch die herzliche Begrüßung der Kinder und der Tanten die dort arbeiten, fiel mir das Ankommen extrem leicht und die wenigen Bedenken die ich hatte, waren mit einem Mal verschwunden. Zu meinen Tätigkeiten zählte es vorwiegend, mich um eine 8 - köpfige Gruppe (2-4 jähriger) Kinder zu kümmern. Das hieß ihnen beim Waschen/Anziehen zu helfen, sie beim Essen beaufsichtigen, ihnen erste englische Wörter zu lernen und natürlich Spiel, Spaß und Action :) Zusätzlich half ich dann noch bei anfallenden Aufgaben im Haushalt: Geschirr spülen, Gemüse schneiden, Haare flechten, oder gab den älteren Kindern Nachhilfe. Meine Freizeit verbrachte ich meist an den umliegenden Stränden oder in den Städten Malindi und Watamu mit den unzähligen Märkten und kleinen Cafés. Auch mein persönliches Highlight, eine Safari in den Tsavo Nationalpark und Amboseli Nationalpark, prägen meine durchwegs positiven Erinnerungen an meine Zeit in Afrika. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Gelegenheit habe eine solche Reise zu erleben und all die Leute wieder zu sehen, die ich im Laufe der letzten Monate kennen lernen durfte. Danke an Mylabadi, dass ihr mir diese Zeit ermöglicht habt! Liebes Mylabadi - Team!
Hallo liebes Maylabadi Team,
ich bin gesund und glücklich wieder in Deutschland gelandet. Leider gab es einige Probleme mit meinem Rückflug wegen des Pilotenstreiks aber das betraf ja viele an dem Tag. Ich bin sehr traurig dass meine Zeit in Kenia schon vorbei ist. Es war wirklich die beste Zeit meines Lebens und ich bin dankbar über alle Erfahrungen die ich machen durfte. Mit meiner Stelle war ich total zufrieden und auch mit den anderen Praktikantinnen sind tiefe Freundschaften entstanden. ... Wir sind alle richtig gute Freundinnen geworden und der Abschied von ihnen viel mehr als schwer. Vielen Dank dass ihr mir das Praktikum ermöglicht habt. ...
Liebe Grüße
Melissa
Ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll.. Kenia ist ein wundervolles Land mit super freundlichen Menschen! Egal wo man ist, man wird immer familiär empfangen und behandelt.
Mein erster Monat war eine riesen Umstellung für mich. Ich hab mich kaum getraut englisch zu reden oder das Dorf zu verlassen. Der Heimleiter und die Heimmutti waren von anfang an sehr nrtt
zu mir. Ich konnte mit beiden auch immer über meine Probleme reden. Auch die Kinder waren sehr offen und es hat mir viel Freude bereitet sie zu unterrichten, mit ihnen zu spielen oder
spazieren zu gehen. Nach einem Monat kam dann noch eine Praktikantin in meine Stelle und zusammen haben wir uns dann immer mit anderen Mädels getroffen die in anderen Stellen waren. Alle zusammen
hatten wir eine unvergessliche Zeit und haben viel vom Land gesehen. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe und würde es jedem empfehlen!!!
Für einen knappen Monat konnte ich in Mtwapa, in der Nähe von Mombasa in Kenia meinen Praktikumsaufenthalt genießen.
Zu Beginn habe ich mir etwas Sorgen gemacht, da ich noch nie so weit alleine gereist bin. Erst recht nicht bis nach Afrika. Als ich jedoch den Flug überstanden hatte und in Mombasa am Flughafen abgeholt worden bin, stellte sich heraus, dass alles rückblickend viel einfacher war, als erwartet.
Die Gastfamilie hat mich sofort willkommen geheißen. Sie haben für mich gekocht und ich hatte ein eigenes Zimmer. Ich habe mich schnell wohl gefühlt in der Wohnung, in der es immer fließend Wasser und fast immer Strom gab. Es war absolut nicht schwer mit ihnen Freundschaft zu schließen. Und so ist es auch außerhalb der Gastfamilie: Die Einheimischen sind freundlich, heißen einen vielfach willkommen und man findet schnell Anschluss. Wenn ich zum Beispiel aus dem Haus gegangen bin, kamen beinahe immer ca. 5 Kinder, die mich alle mit einem aufgeweckten "Jambo!" begrüßten.
Die meiste Zeit habe ich in Mtwapa verbracht. Hier gibt es viele bildschöne Strände mit fast weißem Sand. Die Strände sind in der Regel sauber, auf den Feldern und Wiesen liegt jedoch recht viel Müll herum.
Es hat dort viele exotische Tiere und Pflanzen (allerdings keine gefährlichen, die frei herumlaufen), aber auch Hühner, Ziegen und Kühe.
Ich war oft beim Baden im Meer, in Tierparks oder auch beim Einkaufen auf den Märkten.
Abends konnte ich in Clubs zum Tanzen gehen und einmal haben mich Freunde zu einem Live-Konzert mitgenommen.
...
Es ist gut möglich auch alleine nach Afrika zu reisen und die vielen kleinen Hürden, die man vor der Reise erwartet, stellen sich als kleine, leichte Schritte heraus im Vergleich zum unglaublich schönen Afrikaerlebnis.
Abschließend kann ich diese Stelle und Mylabadi allgemein sehr gut weiterempfehlen, denn ich hatte dort ein paar der schönsten Wochen meines Lebens.