Alexa, September - Oktober 2019

So leicht lässt sich die Erfahrung nicht zusammenfassen. Denn meine Erfahrung hier war mit keiner meiner bisherigen Reisen zu vergleichen. Kenia war das dreißigste auf der Liste der Länder, die ich bereist habe, nicht nur bereist, sondern wirklich kennengelernt. Ich denke es gibt da einen riesigen Unterschied und darauf sollte man sich gefasst machen. Ein Praktikum ist kein Urlaub, es gab oft kein fließendes Wasser, Stromausfall, sehr einfache Verhältnisse. Aber darauf kann man sich einlassen! Und ich konnte in meiner Freizeit zwei wunderbare Ausflüge machen, die ich selbst organisiert habe. Außerdem konnte ich Initiative zeigen und im Heim meine Ideen einbringen. Die Arbeit war herausfordernd und lebensverändernd, hat meine Perspektive komplett gewandelt. Herausfordernd, weil ich eine Frau bin und im Heim mit Straßenjungen mir natürlich Respekt verschaffen musste, da kam mir meine Fußball- und Tanzerfahrung zugute, zwei einfache Wege, um das Eis zu brechen. Für mich war besonders der Einblick in die Arbeit eines Therapeuten spannend, da ich selbst Psychologiestudentin bin. Jedoch ist es leider nur sehr selten dazu gekommen, und die Arbeit hat mich geschockt, da dort Themen wie Sexualität anders behandelt werden, als ich es tun würde. Dadurch habe ich aber sehr gute Diskussionen geführt und auch zum Nachdenken anregen können. Ich bin wertvolle Verbindungen eingegangen und habe tolle Konversationen geführt und hoffe einige der Jungen und auch Mitarbeiter bald einmal wiederzusehen. Ich bin extrem dankbar mein Praktikum in Mombasa absolviert zu haben.

Nico, Mai - September 2019

Mein Name ist Nico, ich bin 23 Jahre alt und im Rahmen meines Studiengangs' Sozialwissenschaften - Migration & Integration' habe ich ein Auslandssemester in Mombasa, Kenia für 15 Wochen verbracht. Die Stelle der NGO für Straßenkinder hatte ich über MyLabadi entdeckt und mich umgehend beworben und wenige Wochen später habe ich mich auf die Reise gemacht und das erste Mal europäischen Boden verlassen. Aus dem Flugzeug ausgestiegen habe ich zum ersten Mal die tropische Luft Mombasas eingeatmet und viele verschiedene neue Gerüche und Geräusche wahrgenommen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hostel durch den Stadtkern und die Randgebiete, vorbei an Slums und Wellblechhütten, auf den staubigen 'Straßen' war äußerst aufregend und ebenfalls voller neuer Eindrücke. Das Hostel in dem ich untergebracht war gehört dem Gründer des Projekts und liegt ungefähr 15 Minuten Fußweg vom Projekt entfernt, für ~50 Cent kann man auch ein Bodaboda (Motorradtaxi) nehmen und ist sehr schnell dort. Das Hostel hat mehrere Gästezimmer und ich war im Gemeinschafts-Schlafsaaluntergebracht, man trifft also auch dort viele spannende Reisende aus aller Welt. Außerdem ist es ausgestattet mit gut funktionierendem WLAN und hat eine schöne Terrasse mit Hängematte, in der ich die meiste Zeit verbracht habe. Im Projekt leben zwischen 20 und 25 Jungs im Alter von 6-18 Jahren, die alle ausverschiedensten Gründen auf der Straße gelebt haben und eine sehr schwere Vergangenheit gehabt haben. Primär bietet das Projekt warme Mahlzeiten, ein Bett und Zugang zu Bildung durch das Bezahlen der Schulgebühren für alle Jungs. Doch auch darüber hinaus bietet das Projekt viele Freizeitaktivitäten für die Jungs und die Möglichkeit ihre Talente zu entdecken und zu fördern. Es gibt eine Akrobatikgruppe die wirklich beeindruckend gut ist, eine Gruppe von Tänzern und während meines Praktikums habe ich ein Fußball Team aufgebaut, welches ich fast täglich trainiert habe und Spiele organisiert habe. Desweiteren habe ich auch Tätigkeiten im Büro übernommen, habe Schulen von den Jungs besucht für 'Elterngespräche' und habe sehr viel Zeit mit den Jungs im Projekt verbracht. Die Arbeit erfordert auf jeden fall ein hohes Maß an Eigeninitiative und ist nicht immer ganzeinfach, man kann jedoch auch sehr gut seine eigenen Interessen und Hobbys einbringen. Im Projekt gibt es auch ein kleines Tonstudio in dem ich mit ein paar Jungs Musikaufgenommen habe und auch lokale Artists manchmal vorbeikommen um was aufzunehmen. Der Gründer des Projekts, Daniel, war leider nur während meiner ersten Woche vor Ort um mich ein wenig einzuarbeiten, danach war er für die restliche Zeit in Europa da er Musiker ist und auf verschiedenen Festivals und Events Fundraising für das Projekt betreibt. Insgesamt hatte ich eine wunderschöne Zeit und habe sehr viel lernen können und unglaublich viele neue Eindrücke mit nach Hause genommen. Auch Mombasa hat mir sehr sehr gut gefallen, da die Stadt und deren Einwohner ziemlich entspannt sind und verschiedene Strände in direkter Nähe sind.

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