Janina, November 2024

"Jambo Janina!!!" 

So wurde ich jeden Morgen freudestrahlend und herzlich von den Kindern im Heim begrüßt, sie rannten mir entgegen, sobald sie mich sahen und umarmten mich. Scheu vor Körperkontakt sollte man definitiv nicht haben 😉

Ich kam an einem Samstag Morgen in Mombasa an, wo John bereits auf mich wartete, um mich zu Prisca, der Gastmutter, zu fahren. Sie empfing mich ebenfalls herzlich und zeigte mir am ersten Tag die Umgebung, wir kauften Wasser, Klopapier und holten Geld. Am Sonntag ging ich direkt mit ihr zusammen in die Kirche, was wirklich ein Erlebnis ist, auch wenn man nicht wirklich was versteht.

Den restlichen Tag verbrachte ich am Strand, der fußläufig in 20 Minuten erreichbar ist.

Am Montag ging es dann zum ersten Mal ins Kinderheim: da zu der Zeit gerade Ferien waren, waren wirklich alle 87 Kinder vor Ort. Natürlich stellt man sich auf arme Verhältnisse ein, dennoch ist der erste Anblick des Heimes erst einmal schwer. Im Gegensatz zu den Verhältnissen steht dann aber die greifbare Lebensfreude, Herzlichkeit und Kreativität der Kinder. Entsprechend intensiv und emotional

war der erste Tag für mich, da wirklich viele Eindrücke auf einen einprasseln. Insgesamt würde ich sagen, dass es wirklich wichtig ist, für sich Grenzen zu setzen und für sich festzulegen, was man bereit ist zu „geben“: nicht etwa nur in Bezug auf eine Geldspende o.Ä., sondern auch die Zeit, die man dort verbringt. Für mich war es beispielsweise wichtig, auch ein paar Stunden am Nachmittag nur für mich zu haben, um alle Eindrücke auch verarbeiten zu können. Denn auch das ist ein innerer Struggle, man möchte ja so viel Zeit wie möglich mit den Kindern verbringen, vor allem, da ich auch nur zwei Wochen vor Ort war, aber man muss auch auf sich achten! Das Team von mylabadi und auch Prisca sind da wirklich eine tolle Unterstützung, um sich währenddessen bereits zu reflektieren. Ich war

dann jeden Tag von 8-15 Uhr im Heim, nur einmal länger, weil wir einen Ausflug machten. Ich hatte bereits in Deutschland Malbücher und Stifte gekauft, was ich am ersten Tag im Heim mitbrachte und wirklich super war: man hatte direkt eine Aufgabe, kam in Kontakt und die Kinder freuten sich riesig darüber, sodass wir über drei Stunden malten, bis alles voll war 😉 Ansonsten spielte ich mit den

Kindern und half beim Kochen, was auch immer wieder ein Erlebnis war.

Am Wochenende habe ich dann eine Zwei-Tages-Safari im Tsavo-Ost mit einer Übernachtung in der Salt Lick Safari Lodge gemacht, wobei mir Prisca einen Kontakt für eine Safari vermittelt hat. Das würde ich unbedingt jedem empfehlen! Außerdem war ich noch schnorcheln bei Wasini Island. Solche Ausflüge kann man vor Ort bestens und meistens günstiger als vorab aus Deutschland buchen.

Nach meinen zwei Wochen im Heim und bei Prisca, bin ich noch für ein paar Tage alleine nach Nairobi bzw. Ongata Rongai gereist, was ich tatsächlich auch empfehlen kann. Ein paar Tage entspannen, alles verarbeiten und noch einmal einen Tagesausflug sind es definitiv wert, bevor es wieder nach Hause geht.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese knapp drei Wochen und besonders die zwei Wochen im Kinderheim und bei Prisca eine sehr intensive, prägende Zeit war, die einen in gewisser Weise verändert. Auch wenn ich nur zwei Wochen vor Ort war, sind mir die Kinder sehr ans Herz gewachsen und der Abschied war wirklich schwer. Diese gesamte Erfahrung ist so wertvoll und ich glaube nicht,

dass es das letzte Mal war, dass ich dort war.


Tarik, Oktober 2024

Wo soll ich nur anfangen.

Die Familie in der wir untergebracht waren ist einfach super wir haben ein eigenes Zimmer in welches man sich jederzeit zurückziehen kann und auch abschließen lässt.
Es wurde täglich frisch für uns gekocht und frühstück zubereitet.
Wir haben viel Unterstützung bekommen und ih konnte ganz viel Fragen wenn ich etwas nicht wusste.
Das Wetter war wie erwartet ziemlich gut und mit 32C auch nach circa 3 Tagen sehr gut auszuhalten.
Wir haben schnell herausgefunden wie man sich in klein Diani zurechtfindet und auch mit den TukTuk oder BodoBodo von A nach B kommt.
Die Namen der Lokalitäten und der Strände sowie Supermärkte waren auch nach der 1. Woche drin und somit kein Problem mehr.
Auch wenn man mal gelaufen ist sind die Wichtigsten Orte Fußläufig zu erreichen.
Wenn man auf sich gestellt ist ist das Land noch viel aufregender und sehr Gastfreundlich auch wenn man teilweise merkt das es am Ende darum geht vielleicht einen Kleine Spende oder Trinkgeld mehr zu bekommen oder etwas zu verkaufen was aber angesichts der Lebenssituation der meisten Menschen Vorort auch zu verstehen ist.

Was mich am meisten begeistert hat ist natürlich die Natur welche wirklich einfach nur atemberaubend ist.
Die Tiere die Pflanzenwelt und Gepard mit dem Wetter einfach nur unvergesslich.

Ich bin sehr froh nun über diese Erfahrung in meinem Leben verfügen zu können und werde immer wieder an Situationen und Lebensweisen der Menschen denken müssen wenn ich den ,,NORMALEN,, Alltag hier in Europa beschreite.

Dennoch ist es einfach schön zu sehen wie glücklich die Kinder und auch die Erwachsenen sind auch wenn es ihnen vielleicht an den Materialistischen dingen im Leben nicht so gut geht wie den Menschen hier in Europa.


Ali & Sam, Juni 2023

"„Mambo vipi“,

 

mit dieser gängigen Begrüßung haben wir viele Kenianer von unserem Swahili begeistern können.

Vorab, Kenia ist ein unfassbar schönes und offenes Land. Die Menschen sind sehr herzlich und heißen jeden willkommen. Wenn man sich bemüht, etwas Swahili zu lernen, dann freuen sich die Bewohner umso mehr und schenken einem ein riesiges Lächeln.

Unsere Host Mama hat uns super herzlich aufgenommen und uns etwas in der Umgebung herumgeführt als wir angekommen sind. Wir haben SIM Karten, Wasser, Bargeld etc. besorgt. Die Wohnung unserer Gastmama war in einem top Zustand und bestens ausgestattet.

 

Die Schule/das Kinderheim sind zu Fuß etwa 30 Minuten entfernt oder mit dem Tuktuk 10-15 Minuten. Für eine TukTuk-Fahrt solltet ihr nicht viel mehr als 50 kenianische Schilling bezahlen (sonst werdet ihr nur übers Ohr gezogen).

 

…[Wir haben] unsere Tage in der Schule/im Kinderheim sehr genossen und uns mit allen sehr gut verstanden. Und auch, wenn wir lediglich eine kurze Zeit dort waren, haben wir eine starke Beziehung zu den Kindern aufgebaut. Da war der Abschied dann auch schwieriger als erwartet.

Wir haben bei allem Möglichen mitgeholfen: unterrichten, kochen, Wäsche waschen, Tagesausflüge, malen und basteln, sportliche Aktivitäten und Spiele etc.

 

Die Lebensverhältnisse und (hygiene) Standards können in keinerlei Weise mit unserem Leben in Deutschland verglichen werden. Es ist sehr schmerzhaft zu sehen, wie die Menschen und vor allem auch die Kinder leben müssen. Als wir angekommen sind, hatte das Kinderheim nicht mehr genug Essen für alle Kinder, sodass wir sie finanziell unterstützt und das Essen für sie gekauft haben. Auch die Miete des Kinderheims war bereits seit 2 Monaten fällig. Die konnten wir aber leider nicht übernehmen, da auch wir nur ein gewisses Budget zur Verfügung haben. Glücklicherweise kam nach uns eine weitere Praktikantin, die die Miete übernommen hat. Aber so kann es auf Dauer ja auch nicht weiter gehen. Ihr solltet euch dessen Bewusst sein, dass eventuell vor Ort auch weitere finanzielle Unterstützung von euch „angefragt“ wird. Natürlich müsst ihr nichts zahlen, aber soweit man etwas geben kann, sollte man dies auch tun.  

 

Die Schule/das Kinderheim brauchen dringend Unterstützung und ein besseres dauerhaftes System zur finanziellen Unterstützung.

 

Trotz der wenigen Ressourcen, sind alle Menschen so lieb und teilen das Wenige, das sie haben mit uns. Man lernt wirklich mit wenig glücklich zu sein und das Leben wertzuschätzen.

Ich hoffe, dass mehr Leute solche Projekte unterstützen werden. Nichtsdestotrotz, stellt euch darauf ein, dass es nichts für schwache Nerven ist. Man sollte idealerweise vorher schon etwas gereist sein oder solche ärmlichen Verhältnisse kennen.

 

Eine unglaubliche und unvergessliche Erfahrung. Wir würden jederzeit wiederkommen!!! Die Kinder sind uns ganz besonders ans Herz gewachsen, sodass wir versuchen mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

 

Kwaheri."

Celina, April - Juni 2023

Ich bin alleine Mitte April nach Kenia gereist und habe dort 7 Wochen verbracht.

 

Ankunft:

Nach meiner 14 stündigen Reise war ich erleichtert endlich in Mombasa angekommen zu sein und gleichzeitig aufgeregt, was mich die nächsten Wochen erwarten wird. Vor dem Flughafen wartete schon der Taxifahrer auf mich, den meine Gastmutter für mich organisierte. Dieser brachte mich zu ihrer Wohnung. Meine Gastmutter und ihr Hausmädchen haben mich total herzlich empfangen. Wir haben erstmal zusammen Mittag gegessen und danach habe ich mich etwas ausgeruht, da ich die ganze Nacht unterwegs war. Später sind P. und ich zusammen losgefahren, um mir eine Sim-Karte zu besorgen. Außerdem sind wir noch zum Supermarkt gefahren, da man sich Wasser und Toilettenpapier selber kaufen muss. Als kleiner Tipp, nehmt euch eine Trinkflasche mit, in der ihr euch Wasser für unterwegs abfüllen könnt, ich habe mein Wasser nämlich immer in 10 Liter Flaschen gekauft. Ich bin an einem Donnerstag angekommen und habe die Woche darauf am Montag mit meinem Praktikum angefangen. Dementsprechend hatte ich ein paar Tage Zeit, um mich erstmal einzugewöhnen und die Gegend ein bisschen zu erkunden. Diese Tage habe ich auch gebraucht, da ich am Anfang ein bisschen Schwierigkeiten hatte, mich zurecht zu finden. Es ist halt alles neu und anders ist, das hat sich aber in ein paar tagen gelegt.

 

Kinderheim/Schule:

Am Montag wurde ich von P. zum meiner Praktikumstelle gebracht. Ich habe mich der Leiterin vorgestellt und mir wurde erstmal alles im Kinderheim gezeigt und anschließend sind wir zur Schule gegangen, wo auch die Kinder waren. Die Kinder haben mir zur Begrüßung ein paar Lieder vorgesungen, das war total schön. Danach habe ich mich auch nochmal bei den Kindern vorgestellt. Zu beginn meines Praktikums hatten die Kinder noch drei Tage Schule, danach waren für zwei Wochen Ferien. Der Anfang mit den Kindern war für mich ein bisschen schwierig, da ich mit so vielen fremden Menschen eher schüchtern und zurückhaltend bin. Die Tatsache, dass ich dort „alleine“ war, hat es für mich auch alles ein bisschen schwieriger gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass ich es bereue oder es die Zeit schlechter gemacht hat, ganz im Gegenteil. Ich habe die Kinder Tag für Tag besser kennen gelernt und irgendwann wusste ich genau, wie ich mit welchem Kind am besten umgehe. Nachdem ich diese Gewöhnungsphase für mich überwunden hatte, hatte ich total viel Spaß mit Kindern. Mir hat es dort so gut gefallen, dass ich meistens morgens um 9 Uhr nach dem Frühstuck dort hingefahren bin und erst um 18 Uhr, wenn die Sonne langsam unterging wieder nach Hause gefahren bin. Ich habe mit den Kindern Fußball gespielt, Seil gesprungen, gemalt, gesungen, getanzt, gekocht und die Kinder haben mir ganz fleißig Suaheli beigebracht. Besonders gut hat den Kindern Seifen blasen gefallen. Außerdem habe ich meistens der Leiterin dabei geholfen das Essen an die Kinder zu verteilen. Während meiner Zeit habe ich auch eine Spendenaktion gestartet, wobei auch eine gute Summe zusammen gekommen ist. Von diesem Geld habe ich Klamotten, Hygieneartikel, Schulsachen, und öfter mal Essen für das Kinderheim gekauft. Außerdem habe ich davon ein paar Monatsmieten für das Heim und die Schulgebühren bezahlt. Im Heim habe ich einen sehr guten Freund kennen gelernt, der mich bei allen Projekten unterstütz hat und mir zeigte, wo man die ganzen Sachen kaufen kann, was alles viel einfacher machte. Als die Schule wieder anfing hatte ich nicht mehr so viel freie Zeit mit den Kindern, da wir meistens bis 16 Uhr in der Schule waren. In der Schule habe ich ein wenig Englisch und Mathe unterrichtet und ab und zu auch ein bisschen Deutsch. Manchmal haben wir auch Spiele wie Galgenmännchen gespielt.

 

Freizeit:

Da ich wirklich sehr gerne Zeit mit den Kindern verbracht habe, war ich auch meistens in meiner Freizeit im Heim. Ansonsten bin ich ab und zu mal zum Strand gegangen und habe eine 2-tägige Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht, die ich wirklich nur jedem empfehlen kann!

 

Fazit:

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich eine wunderschöne Zeit hatte, auch wenn ich nicht nur schöne Erlebnisse mitnehme, da es teilweise auch sehr hart ist dieses Leben hautnah mitzubekommen. Die Menschen sind unglaublich herzlich und gastfreundlich. Ich habe gelernt mit wenig glücklich zu sein und die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Die Menschen sind nach nur so kurzer Zeit wie Familie für mich geworden und Ukunda/Kenia ist mein zweites Zuhause geworden. Ich wurde jeden einzelnen Tag total lieb empfangen und konnte immer offen über Probleme reden. Dadurch, dass ich dort überwiegend positive Erfahrungen machen durfte und mir die Kinder und alle anderen aus dem Kinderheim so krass ans Herz gewachsen sind, war der Abschied unfassbar schwer. Deshalb habe ich auch für mich den Entschluss gezogen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein soll.

Ich bin total dankbar für diese unglaubliche Erfahrung. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen auch wenn man vielleicht merkt, dass es nichts für einen ist, hat man es ausprobiert und einige Erfahrungen dazu gewonnen.

Hanna & Luisa, März 2023

Wir sind zusammen Ende Februar nach Kenia gereist und haben 4 Wochen bei der Stelle K24 verbracht.

 

Gastmama/Zuhause in Kenia:

Durch die Organisation wurden wir an eine Gastmama vermittelt, die uns dann auch vom Flughafen abgeholt hat und zu ihrer Wohnung gebracht hat. Wir hatten ein eigenes Bad, was wirklich sehr praktisch war. Das Frühstück war sehr vielseitig & es gab jeden Tag frische Früchte, was echt toll war. Mittags haben wir immer im Kinderheim gegessen und Abends wieder in der Gastfamilie. Wenn uns mal etwas gar nicht geschmeckt hat, konnten wir das ehrlich sagen und dann war es auch kein Problem. Man sollte wissen, das die Fenster keine Scheiben haben sondern nur Gitter, weshalb man unbedingt Ohrenstöpsel mitnehmen sollte, da die Affen oft übers Dach rennen und das dann sehr laut und nervig ist :) Wir sind einmal sonntags mit in die Kirche gegangen und ebenfalls mal mit zum Hauskreis, was eine interessante Erfahrung war aber die nächsten Male haben wir dann trotzdem gesagt, dass wir nicht mehr mitgehen da sehr viel auf Suaheli ist & wir nur kleine Sätze davon konnten.

 

Kinderheim:

Bis zum Kinderheim waren es zu Fuß ca. 20 Minuten und wir haben dann mitgeholfen die Kinder zu unterrichten und beschäftigen. Nach ca. 2 Wochen haben wir bei unseren Freunden & Familien nach Spenden gefragt & auch einiges zusammen bekommen, was wir dann in Baumaterialien & Schulzeug für die Kinder investiert haben. Die Kids waren sehr aufgedreht und auch oft anstrengend aber gleichzeitig super süß und haben uns direkt warm begrüßt. Die Lehrkräfte waren sehr freundlich zu uns. Das ganze System in der Schule war ausbaufähig und da wir beide selbst Lehramt studieren haben wir noch ein paar Tipps zur Verbesserung dagelassen. :)

 

Freizeit:

Da wir meistens nur bis nach dem Mittagsessen in der Schule waren hatten wir sehr viel freie Zeit und bis auf 2-3 Tage perfektes Wetter. Wir waren auf Wasini Island schnorcheln & Delfine anschauen und haben eine 2-tägige Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht ( sehr zu empfehlen war wirklich unser Highlight!) Außerdem waren wir bei den heißen Temperaturen natürlich sehr oft am Strand & sind auch oft im verschiedene Hotels & haben dort gefragt ob wir den Pool für einen Tag mitbenutzen können, was auch meistens der Fall war.

 

Mit dem Tuk Tuk oder Bora Bora konnte man günstig überall hinfahren (Da man weiß ist, versuchen die Fahrer die Preise sehr hoch anzusetzen und man sollte auf jeden Fall nach unten handeln).

 

Die Reise hat bei uns gemischte Gefühle hinterlassen, da es zum Teil wie Urlaub war aber zum Großteil sehr krasse Eindrücke, die man natürlich erstmal verarbeiten muss. Wir können aber auf jeden Fall, jedem so eine Reise empfehlen, da man sich persönlich wirklich stark weiterentwickelt und erstmal merkt was wirklich wichtig im Leben ist und das man alles was man hat mehr schätzen sollte.

 

Wir wünschen Dir/Euch eine gute Reise! :)

Sandra, Juli - August 2022

In Kenia habe ich bei P. gelebt, die sich sehr liebevoll um mich gekümmert hat. Ich hatte bei ihr mein eigenes Zimmer mit Bad. Beim Frühstück und Abendessen habe ich mich viel mit ihr über meinen und ihren Tag ausgetauscht, sie um Rat gefragt, sowie viele Gespräche über Gott geführt. Die Gespräche mit ihr waren für mich auch immer kleine Tageshighlights, da sie eine sehr beeindruckende und liebevolle Person ist. Gemeinsam mit ihr bin ich auch sonntags in Ihre Kirchengemeinde gegangen und habe sie mittwochs in ihren Hauskreis begleitet. Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg ins Kinderheim gemacht, was zu Fuß ca. 15-20 Minuten dauert… Die Kinder im Heim sind sehr offenherzig und haben bei jedem Spiel begeistert mitgemacht. Hier habe ich schnell gemerkt, dass jedes Lachen, jede Umarmung und jeder Spaß mit den Kindern meine Arbeit im Kinderheim zu Etwas wertvollem macht. Zum besseren Verständnis zwischen Kindern und mir haben mir ältere Heimbewohner geholfen zu Übersetzen und haben manchmal auch selbst sehr gerne mitgespielt. Ich habe beim Kochen und Putzen mitgeholfen und währenddessen einige Sätze auf Suaheli gelernt.

An einem Samstag waren wir auch alle zusammen am Strand. So einen Ausflug mit den Bewohnern des Heims kann ich euch wirklich nur ans Herz legen, da die Kinder sich immer sehr auf den Strand freuen. Für diesen Ausflug wird ein Bus vom Heim organisiert, den man finanzieren muss, umgerechnet sind das ca. 60€. Außerhalb des Heims wird man oft angesprochen und teilweise auch nach Geld oder der Telefonnummer gefragt, da jeder denkt man ist reich. Über die Preise für die Tuktuks sollte man sich vorher informieren, die Tuktukfahrer neigen dazu gerne mehr zu verlangen als man zahlen müsste. In der Freizeit kann man dort viel unternehmen, auch größere Ausflüge. Ich persönlich habe eine 3-tägige Safari gemacht, die wunderschön war. Ansonsten war ich viel am Strand, der mit dem Tuktuk nur einen Katzensprung entfernt ist. Insgesamt kann ich ein Praktikum in Kenia sehr empfehlen. Ich habe wirklich viel dort gelernt, unter anderem, dass weniger manchmal mehr ist, man auch Nein sagen kann und dass man kalte Duschen auch überlebt.

Danke ans Mylabadi-Team für die tolle Unterstützung und Hilfe davor, währenddessen und danach. Auch ein riesiges Dankeschön an die vorherigen Praktikantinnen Leonie und Lena, dass ihr mir immer geduldig meine dummen Fragen beantwortet habt. Falls ihr vorab Fragen habt, stehe ich gerne jedem neuen Praktikanten zur Verfügung.

Leonie & Lena, März - April 2022

Jambo!

Voller Vorfreude traten wir unsere Reise relativ spontan an. Wir waren beide noch nie außerhalb von Europa, weshalb wir erstmal einen Kulturschock hatten. Dieser hat sich jedoch schnell gelegt und wir sind gut in den kenianischen Alltag reingekommen. Unsere Gastmutter hat sich sehr gut um uns gekümmert und uns viel von der kenianischen Kultur gezeigt. Wir waren mit ihr zum Beispiel bei einem Hauskreis, im Gottesdienst oder auch bei einer Hochzeit. Wie wir erfahren durften, spielt der Glaube dort eine große Rolle. Das Essen war immer sehr lecker und es gab traditionell kenianische Mahlzeiten, beispielsweise mit Reis, Bohnen, Kraut, Kartoffeln, ... Zu jeder Tageszeit gab es Chai-Tee (Schwarztee mit Milch und Zucker), den die Einheimischen immer sehr heiß getrunken haben trotz der täglichen Hitze. Aber jetzt zu unserem Alltag. Frühstück gab es meistens gegen 8, wir konnten uns jedoch die Zeiten sowohl für das Frühstück als auch für das Abendessen selbst auswählen. Insgesamt konnten wir unseren Alltag sehr flexibel gestalten. Wir sind fast täglich ins Kinderheim gegangen (15-20 min Fußweg), haben dort mit den Kindern gespielt, mit ihnen die Schulaufgaben gemacht und ab und zu in der Küche geholfen. Außerdem waren wir oft für das Kinderheim einkaufen. Wir waren auch 2-mal mit dem Kinderheim am Strand, was für alle sehr besonders war. Die Menschen dort und auch allgemein in Kenia waren sehr herzlich und kontaktfreudig. Wir waren sehr überrascht, dass wir vom Kinderheim oft nach Geldspenden gefragt wurden, da wir im Voraus nicht damit gerechnet haben.

Allgemein dachten die Menschen, dass wir sehr viel Geld haben aufgrund unserer Hautfarbe. Als wir im Kinderheim klargestellt haben, dass wir auch nur zwei Studentinnen sind, haben sie nach Geldspenden von unseren Familien und Verwandten aus der Heimat gefragt. Alles in allem war die Zeit im Kinderheim größtenteils sehr schön und uns sind die Kinder und Jugendlichen sehr ans Herz gewachsen.

In unserer Freizeit konnten wir sehr viel unternehmen. Wir waren fast jeden Tag am Strand, haben einige Tagesausflüge unternommen und waren drei Tage auf Safari. Alles in allem waren wir im positiven Sinne überwältigt von Kenia und wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln. Es war eine sehr schöne Zeit, an die wir noch lange zurückdenken werden.

Asante sana!

Leo und Lena

Helena, November 2019 - Januar 2020

Ende November bin ich in Mombasa angekommen. Da mein Flugzeug um 3:30 in der Nacht gelandet ist bin ich mit der Annahme ausgestiegen, dass eine lange Hose und Pulli die richtige Kleidung sei. Falsch gedacht. Willkommen in den Subtropen.

Aber gleich habe ich erfahren, was einem kenianischen Sprichwort zufolge das beste Mittel gegen Hitze sei. Nämlich Chai Tee zu trinken. Es hat ein paar Tage gebraucht bis ich mich daran gewohnt hatte den Tee bei 37 Grad zu trinken. Aber mittlerweile trinke ich ihn täglich, weil er so lecker ist/ so gut schmeckt.

Bei meiner Gastmutter, hatte ich ein eigenes Zimmer und Bad, welches ich mir ab Januar mit einer anderen Volunteerin geteilt habe.

Meine Gastutter ist sehr in ihrer Kirchengemeinde engagiert und deshalb meistens von früh bis abends unterwegs. Trotzdem hatte sie immer ein offenes Ohr für mich und hat mir bei Fragen weitergeholfen.

Gekocht hat das Hausmädchen für uns Freiwilligen.

In den ersten Wochen arbeitete ich in einem Kinderheim. Dort leben ca. 50 Kinder im Alter von 2-18 Jahren.

Jeder einzelne nahm mich herzlich auf. Wenn die Kinder mich am Morgen kommen sahen rannten sie mit ausgestreckten Armen auf mich zu und riefen durcheinander: "Mambo Helena!"

Die Kinder beginnen ihren Tag mit einem Gottesdienst. Hier ist mir das erste Mal aufgefallen, wie wichtig der Glaube hier für die Menschen ist. Alle singen voller Inbrunst mit und hören gespannt den Predigen zu.

Einmal hat mich meine Gastmutter sonntags mit in die Kirche genommen.

Der Altar ähnelte eher einer Bühne auf der sich mindestens zehn Leute beim Singen und Tanzen verausgaben. Die ganze Gemeinde jeden Alters ist mit voller Leidenschaft dabei. Das Geschehen ist so mitreißend, dass es unmöglich ist still dazustehen.

Nach dem Gottesdienst gehen die Kinder im Kinderheim ihren alltäglichen Aufgaben, wie Wäsche waschen, putzen, Bohnen auslesen oder kochen nach. So gut ich konnte habe ich ihnen dabei geholfen. Oder mich mit ihnen unterhalten, (meistens über Schnee), getanzt oder Fangen gespielt.

Mich hat es beeindruckt wie hilfsbereit und respektvoll die Kinder miteinander umgehen. Ich habe mich ab dem ersten Tag willkommen gefühlt, weil sie mich so freundschaftlich in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben.

Aber, dass sollte nicht das einzige Mal sein, dass ich diese Gastfreundschaft erleben dürfe.

Meine Gastmutter hat mich eingeladen mit ihr zu einem Familientreffen zu reisen. Nach 14 Stunden Busfahrt sind wir in dem abgelegenen Dorf, westlich von Nairobi angekommen.

Gemeinsam haben wir traditionelles Essen wie Githeri (Bohnen mit Mais)und Chapati (eine Art Pfannkuchen) zubereitet.

Obwohl sie nur das Nötigste besitzen und sich mit dem Anbau von allen erdenklichen Obst und Gemüse Sorten selber versorgen wirkte die Familie zufriedener und dankbarer, als wir es trotz unseres Luxus sind. Die meisten Menschen in Kenia leben mit ca. 2€ pro Tag.

Da meine Gastmutter in ihrer Gemeinde ziemlich viele Leute kennt, hatte ich die Möglichkeit auch in ein anderes Kinderheim reinzuschnuppern. Hier war ich jedoch nur eine Woche, da ich rechtzeitig zu Schulbeginn in einer Schule mithelfen wollte.

Mit dem neuen Schuljahr kamen auch drei neue Volunteers zu meiner Gastmutter, was mich sehr gefreut hat, da ich bis zu diesem Zeitpunkt die Einzige war.

In der Schule haben wir den Kindern geholfen die Aufgaben zu lösen oder mit ihnen in der Pause rumgetobt.

Unsere Freizeit haben wir meistens am Strand verbracht oder haben kleine Ausflüge in der Umgebung unternommen.

Außerdem war ich auf einer Safari und habe mit einer anderen Volunteerin eine einwöchige Reise durch Kenia gemacht.

Durch meinen Aufenthalt in Kenia habe ich sehr viele neue Erfahrungen im Umgang mit Kindern und fremden Kulturen gemacht. Und dafür möchte ich mylabadi ganz herzlich danken, da sie diese Reise für mich möglich gemacht haben.

Wenn du dich für die Stelle interessierst und noch Fragen hast, kannst du mylabadi gerne nach meiner Mail Adresse fragen.

Angelina, August - September 2019

Jambo! Ich habe 5 Wochen bei der Stelle K24 verbracht. Die ersten 2 Wochen habe ich mit 2 Mädels aus Österreich verbracht und die restlichen Wochen mit einem anderen Mädchen ebenfalls aus Deutschland. Da das eigentliche Praktikantenhaus zu unserem Zeitpunkt renoviert wurde, haben wir alle in einem Zimmer zusammen geschlafen. Demnach war alles sehr eng, aber daran haben wir uns schnell gewohnt und es war auch kein Problem, da wir uns alle sehr gut verstanden haben. Ich hatte während des gesamten Aufenthalts durchgehend fließendes Wasser und sogar einen Kühlschrank. Man musste aber gut überlegen, was man dort reinstellt, denn der Strom ist öfter mal ausgefallen. Größtenteils ging der Stromausfall nur ein paar Minuten oder wenige Stunden, aber es gab auch schon mal einen ganzen Abend und ganze Nacht keinen Strom. Unsere Gastmama, hat sich aber immer sofort darum gekümmert, nachdem wir sie darauf aufmerksam gemacht haben.

 

Schule/Kinderheim:

In der ersten Woche hatten die Schüler noch Ferien, somit herrschte kein Schulbetrieb. Diese Woche haben wir in dem Kinderheim, ca. 15 min zu Fuß von der Unterkunft entfernt, verbracht. Die Kinder dort sind so lieb und haben uns gleich herzlich empfangen. Wir haben mit ihnen Freundschaftsbänder geknüpft oder Schwäne und Frösche aus Papier gefaltet. An meinem letzten Wochenende haben wir mit ihnen einen Kuchen gebacken und Pancakes mit Marmelade gemacht. Da war die Freude natürlich groß. Die anderen Wochen waren wir dann in der Schule. Die Schule war nur 3 min zu Fuß entfernt und war eine Privatschule. Ich war hauptsächlich in der Babyclass tätig. Leider musste ich in der Zeit auch mit ansehen, wie die Kinder mit dem Lineal geschlagen wurden, sobald sie nicht brav auf den Stühlen saßen. Während die anderen Schüler in der  Pause gespielt haben, musste die Babyclass ruhig auf den Stühlen sitzen. Sowas war oft nicht schön anzusehen, aber: Andere Länder, andere Sitten! …

 

Freie Zeit:

Während meiner Zeit hatte ich aber sehr viel Freizeit. Ich war auf Wasini Island zum schnorcheln und zum Delfine sehen, habe eine Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht. Das sollte man definitiv machen, wenn man schon in dem Land und in der Nähe ist. Zudem waren wir noch zu zweit auf Sansibar für ein Wochenende, was auch ein Abenteuer für sich war. Für meine Gastmutter war es also kein Problem, wenn wir mal 1-2 Tage nicht in der Schule waren und das Land erkundet haben. Zudem gehörte der Strand zu unserem Alltag. Ganz günstig sind wir dann mit dem TukTuk oder Boda Boda zu einem touristischem Strandabschnitt gefahren. Da sollte man auf jeden Fall die Preise kennen, denn man wird schnell gerne über´s Ohr gehauen.

 

Meine Gastmama:

Ich konnte mir kein richtiges Bild von ihr vor meiner Ankunft machen, da ich durch einen Stellenwechsel zu ihr gekommen bin und das ganze dann sehr spontan und schnell ging. Aber sie hat mich gleich herzlich aufgenommen und an den Tagen, an denen ich mal alleine war, dem afrikanischen Leben noch näher gebracht. Wir haben sie an einem Sonntag auch in die Kirche begleitet. Dort kann die Kirche auch mal bis zu 6 Stunden dauern, deshalb sind wir dann nach 4 Stunden gegangen. Aber es ein Muss da mal vorbei zu schauen. Gänsehaut und gute Laune garantiert! Sie hat uns auch alle Ausflüge organisiert und hat uns eigentlich immer so gut es ging geholfen. Da sie leider sehr viel zu tun hat, ist sie auch oft unterwegs, sodass wir sie nur früh morgens oder abends gesehen haben.

 

Abschließend kann ich sagen, dass die Zeit echt super war und ich tolle Freundschaften geschlossen habe. Es war eine bereichernde Erfahrung und man wächst sehr über sich hinaus und lernt viel über sich und das Leben. Man lernt die Dinge, die man besitzt, viel mehr schätzen und ist glücklich mit dem was man hat. …. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen konnte!

Asante sana 

Azra, Mai - Juni 2019

Kenia-meine Erfahrung

Ich war in Kenia, Mombasa 18 Tage. Ich habe mein Praktikum K24 gemacht in Ukunda ( ein Ort in Mombasa in der Nähe von Diani Beach). In der Schule/Kindergarten war ich mit Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahre. Die Schule ist ziemlich groß und in "meine" Klasse waren 20 Kindern. Arbeiten oder Zeit mit den zu verbringen ist unbeschreiblich. Die sind so nett, süß, interessant, fleißig. Die freuen sich auf jeden Besuch, und so haben die auch mich herzlich empfangen. Die Lehrer/innen genauso. Schule und Schulsystem ist ganz anders als in Europa und man muss ich an das auch so einstellen. 

Ich wohnte bei einer Gastmutter, die eine super nette Frau ist. Meine Unterkunft war sehr gut, ich hatte Strom, Wasser die ganze Zeit. Das afrikanische Essen ist nicht vergleichbar mit Europäischen, ist aber Gewohnheitssache. Mangos sind dort seeehr lecker ☺️

Für mich war es gleichzeitig eine ganz kurze und eine lange Zeit (ich habe doch bisschen mehr als erwartet meine Freunde und Familie vermisst ), aber auf jeden Fall eine lebenswerte Erfahrung. Alles was man da sieht und erlebt kann man überhaupt nicht mit Wörtern beschreiben. Ich bin sehr glücklich das ich diese Erfahrung machen könnte. 

Milena, Januar - März 2019

Ich war in meinem Praktikum sehr frei und konnte es selbst gestalten, was mir gut gefiel. Ich habe gearbeitet und konnte gleichzeitig das Land, die Menschen und ihre Kultur erkunden.

Besonders gut hat mir eben die Freiheit in der Gestaltung des Praktikums gefallen. Ich habe mich mit meiner Gastmutter, sehr gut verstanden und konnte alle super mit ihr ausmachen und organisieren, sich mal frei zu nehmen um zu reisen oder einfach den Strand in Diani zu genießen. Es war für sie gar kein Problem. Bzw. war es für sie eher eine Selbstverständlichkeit auch das Land zu erkunden und nicht nur zu arbeiten. Diese Freiheit gefiel mir echt sehr gut.

Tina & Katharina, Januar - März 2019

Katharina und ich waren für 7 Wochen bei unserer Gastmutter. Gemeinsam mit Milena, einer weiteren Praktikantin aus Österreich, haben wir in einer Wohnung im EG gewohnt. Wir hatten ein Zimmer zu zweit, welcher kuschelig klein war, aber trotzdem ausreichend. Milena hat ein Zimmer alleine gehabt. Die Betten sind mit Mosquitonetzen und Bettwäsche, etc. Ausgestattet. Wir hatten ein eigenes Bad, einen eigenen Kühlschrank und überall Ventilatoren. Ab dem zweiten Monat hatten wir auch WLAN, welches für die Wohnung 2000 Schillinge/17 Euro gekostet hat. 

Da wir nachts angekommen sind, fiel die Begrüßung erstmal kurz aus - die Abende danach waren dafür um so länger und lustiger! Unsere Gastutter hat uns beim Einstieg in die afrikanische Lebensweise unterstützt und war auch ziemlich interessiert an uns. Bei der Absprache bezüglich der Wahl des Kindergartens und der Arbeitszeiten war sie sehr flexibel und betonte immer wieder, dass wir freiwillig hier sind und das machen sollen, was wir möchten. 

Der Kindergarten war super! Die Lehrerinnen waren sehr freundlich und haben uns mit offenen Armen empfangen. Sie waren total neugierig und haben uns direkt mit in den Alltag eingebunden. Da der Kindergarten ursprünglich nur Übergangsweise für uns gedacht war (da wir täglich mit dem Tuktuk fahren mussten), wechselten wir in der zweiten Woche in einen näheren Kindergarten. Leider mussten wir dort die Erfahrung machen, dass Kinder „geschlagen“ wurden (Klaps auf den po, Lineal auf die Hand). Als wir das unserer Gastmutter erzählten und den Wunsch äußerten wieder zurück in den ersten Kindergarten zu wollen, war sie sehr verständnisvoll und sicherte uns zu das Thema in dem Kindergarten anzusprechen. 

Zu unserem täglichen Alltag gehört der Strand - super geil!! Natürlich wird man oft von Menschen angesprochen, jedoch gewöhnt man sich daran und lernt die Leute im Laufe der Zeit kennen. Erstaunlich ist, dass sie sich Ewigkeiten deinen Namen merken :-D An den Wochenenden hatten wir Zeit Ausflüge zu unternehmen (Schnorcheln, Safari, …). 

 

Das Praktikum hat uns alles in allem super gefallen und wir würden es jedem sofort empfehlen! Das Land ist super schön und die Leute mehr als hilfsbereit. 

 

Danke für die tollen Erfahrungen! 


Tuqba & Gülcan, Dezember 2018

Unterkunft:

 

Das Zimmer war etwas zu klein für uns beide. Ansonsten können wir nur Positives über unsere Gastmutter, Verpflegung und Unterkunft berichten. Wir möchten uns nochmals für die liebevolle, mütterliche Betreuung unserer Gastmama bedanken.

 

Praktikumsstelle:

 

Da die Kinder einen fixen Tagesablauf im Kinderheim hatten, war es schwierig, uns in den Tagesplan zu involvieren. Wir müssten z.B. warten wenn die Kinder frühstückten, danach war Duschzeit und wir müssten wieder warten usw.  

 

Tugba und ich haben versucht, für etwas Abwechslung in den Tagesablauf der Kinder in den langen Ferien zu sorgen.  Wir haben verschiedene Spiele mit ihnen gespielt,  sie haben versucht uns tanzen beizubringen 😊, wir haben zusammen Geburtstag gefeiert uvm.

 

Es gab für die Kinder kleine Geschenke von uns, über die  sie sich sehr gefreut haben. Zusätzlich haben wir für das Weihnachtsessen des Kinderheimes gespendet.

 

Wir haben die Zeit natürlich auch genutzt um Ukunda, Mombasa zu erkundigen. Konnten sogar eine drei tägige Safari-Tour machen.

 

Insgesamt können wir sagen, dass wir Kinder und Jugendliche mit tollen Persönlichkeiten kennengelernt haben. Und das Praktikum (auch wenn es so kurz war) eine Bereicherung für uns beide ist. Wir konnten uns ein Bild über die Lebensverhältnisse im Kinderheim und in Kenia machen, sodass wir uns beim nächsten Mal besser darauf vorbereiten können.

 

 

Vielen lieben Dank für alles!

Herzliche Grüße!


Nicola, Oktober - November 2018

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Unterkunft sehr sauber war. Es war ersichtlich, wo der Müll hingehört, sodass dieser nicht überall herumlag. Das Zimmer hatte alles nötige zu bieten: Bett mit Moskitonetz/ Bettsachen/ Kissen/ Moskitonetz, europäische Toilette, Dusche mit fließend Wasser, Waschbecken, Regale für Klamotten, Fenster mit Möglichkeit zur Abdunklung.

Die Nachbarschaft war sehr freundlich. Täglich sind sie vorbei gekommen um mit mir zu reden und mich zum Essen, gemeinsamen Unternehmungen oder zur Kirche einzuladen.

Das Essen war super lecker und immer pünktlich fertig.

 

Die gesamte Umgebung ist einfach perfekt, um die schönen Seiten Kenias kennenzulernen.

 

Da man mit der Gastmutter und co über alles super reden kann und so Unstimmigkeiten klären kann, gibt es für mich im Nachhinein nichts mehr, was verbessert werden muss. 

 

Insgesamt bin ich sehr froh über alle Erfahrungen, die ich während des Praktikums in Kenia machen konnte.

Die meisten Leute sind wirklich super freundlich und hilfsbereit. Mit der Zeit hat man dann gelernt, welchen Menschen man vertrauen kann und welchen nicht. Es ist überwältigend zu sehen, dass die Leute trotz der geringen finanziellen Mittel super fröhlich sind und das Teilen und Helfen lieben und stets von sich aus anbieten. Von dieser Einstellung zum Leben konnte ich sehr viel lernen und ich würde allen diese Erfahrung ebenfalls erleben.

Das Land an sich ist unglaublich. Es gibt wunderschöne Strände und atemberaubende Aussichten. Das Wetter hat sich ebenfalls als sehr angenehm gezeigt. Ursprünglich habe ich es deutlich heißer erwartet.

Durch das Praktikum habe ich gelernt, Sachen anders wertzuschätzen und somit mit deutlich weniger zufrieden zu sein. Ich bin wirklich froh, dass ich den Schritt zur Reise gewagt habe.

 

Dankeschön!


Fabian, September 2017

Hallo an alle zukünftigen Volunteers oder einfach nur an diejenigen, die Interesse haben es vielleicht zu werden,

ich hatte das Glück drei Wochen bei der Stelle K24 bei meiner Gastmutter in Diani (die Stadt heißt eigentlich Ukunda und ist circa 30-60 min von Mombasa) zu verbringen. Obwohl die Zeit nur relativ kurz war im Vergleich zu anderen Praktikanten, möchte ich meinen Bericht ein bisschen ausführlicher gestalten, als wie die bisherigen Erfahrungsberichte, die ich so gesehen habe.

 

Also ich werde meinen Bericht an den chronologischen Ablauf meines Abenteuers Kenia anlehnen. Bezüglich der Vorbereitung gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Informationen auf der Website (FAQ, Erfahrungsberichte, etc.) und die des Vorbereitungseminars sind eigentlich ausreichend. Ein bisschen Eigenrecherche bezüglich Impfungen braucht’s natürlich noch, aber sonst gibt’s da nicht viel zu sagen außer, dass sich natürlich jeder vorher den Kopf zerbricht und sich fragt: Wie wird es dort wohl sein? Was muss ich packen? Was darf man auf keinen Fall vergessen? Und und und. Also falls es euch da auch so geht, slow down, pole pole (langsam langsam) wie die Kenianer sagen. Afrika ist ein Abenteuer und darüber solltet ihr euch im Klaren sein, deswegen nicht zuviel nachdenken und einfach mal machen. Die schönsten Dinge im Leben sind die, wo man nicht zuviel nachdenkt.

 

Anreise nach Nairobi

 

Nun zu meiner Anreise. Ich habe meinen Flug fast ein halbes Jahr im Vorhinein gebucht und circa 500-600 € bezahlt (München —> Amsterdam —> Nairobi), das geht aber noch billiger wenn man will und man muss auch gar nicht unbedingt früher buchen, ich hätte den gleichen Flug sogar 1 Monat vor Abflug günstiger bekommen. Die Flüge nach Mombasa sind teurer (die meisten was ich kenne haben so zwischen 700-900 € bezahlt), aber dafür erspart man sich einen Inlandsflug oder eine Bus- oder Zugreise. Ich war nämlich zwei Tage dann in Nairobi bei Miriam (auch ein Kontakt von Mylabadi) und bin danach weitergeflogen (circa 50-60 €) nach Mombasa. Sowohl in Nairobi als auch in Mombasa wurde ich jeweils von einem Fahrer mit Namensschild abgeholt, das find ich ganz gut, weil man hört leider immer wieder ein paar Geschichten, dass es sehr gefährlich sein kann einfach irgendein Taxi vor Ort zu nehmen. Aber ich will euch hier nicht verunsichern, die Organisation bei mir mit den Taxis hat sehr gut geklappt und ist sicher.

 

Anreise nach Mombasa

 

Von Mombasa Airport zu meiner Gastmutter (sie lebt in Ukunda, der Stadtteil heißt Diani, das ist dort wo der berühmte Diani Beach ist) sind es circa 1 1/2 h. Bei mir waren es leider fast 2 1/2, weil ich abends genau in die Rush Hour gekommen bin (zwischen 6-8 Uhr). Bei ihr angekommen wurde ich von ihr persönlich begrüßt und habe auch gleich Irene, eine Praktikantin, die bereits seit ein paar Tagen hier war, getroffen. Das soll nicht falsch rüber kommen, aber nach den ersten paar Tagen war ich froh mal ein weißes Gesicht zu sehen. Was mich ein bisschen überrascht hat, war, dass weiße Menschen in Kenia sehr selten auf offener Straße anzutreffen sind. Zumeist sind es Touristen, die vom Flughafen direkt im Hotel landen und sich dort nur zwischen Strand und Hotelbar aufhalten. Und wegen diesem Bild vom weißen, reichen Tourist, wird man auf der Straße auch sehr oft angesehen und auch relativ oft angesprochen. Manchmal ist das nur aus Interesse, aber ich hatte oft das Gefühl, dass es meist einen finanziellen Hintergedanken hat. Aber auch hier will ich euch nicht verunsichern, das soll nur ein bisschen als Vorbereitung verstanden werden. Wenn man weiß was auf einem zukommt, dann ist alles auch halb so schlimm und man gewöhnt sich auch daran und lernt wie man mit den Leuten dann umgeht. Und man muss dazusagen, dass man jedem eine Chance geben sollte, weil wenn man jede Person immer gleich abblockt und sich denkt “der/die ist nur auf Geld aus”, dann kommt man auch nicht in Kontakt mit den Einheimischen und dann verstärkt man ja erst recht wieder das Stereotyp vom weißen Tourist.

 

Meine Gastmutter

 

Soweit dazu. An der Stelle möchte ich auch noch ein bisschen von meiner Gastmutter erzählen, weil meine erster Eindruck von ihr nicht der Beste war. Sie begrüßte mich, wie gesagt, persönlich gleich nach meiner Ankunft. Nach der langen Anreise ist einem der erste Eindruck wahrscheinlich noch wichtiger und der war bei mir ein bisschen kühl und distanziert, statt einer Umarmung (wie ich es von Miriam am Flughafen in Nairobi erlebt hatte), bekam ich einen kurzen Händedruck. Bitte auch das nicht falsch verstehen, natürlich ist das nicht negativ zu bewerten, aber ich hatte auch mit anderen Praktikanten gesprochen und sie hatten ebenfalls einen ähnlichen kühleren ersten Eindruck. Am nächsten Tag morgens klärte meine Gastmutter mit mir dann noch das Finanzielle (also Kosten für Unterkunft und Taxi, zweitens sind übrigens 50 €, dafür bezahlt man bei der Rückreise nur eine Tankfüllung und ein kleines Trinkgeld für den Fahrer, so ca. 25-30 €) und organisatorische, da hatte ich das Gefühl eine deutsche Buchhalterin sitzt vor mir, was meinen distanzierten Eindruck noch verstärkt hat. Der erste Tag lief also in Kurzfassung so ab: Aufstehen, Frühstück, Besprechung, Fahrt zur Bank und zum Supermarkt (ich hatte meine Safaricom SIM-Karte, für 5-10 GB ca. 15-20 € im Monat bereits in Nairobi gemacht, sonst hätten wir das auch zu dem Zeitpunkt erledigt) und danach die Vorstellung in der Schule und nachmittags müde und schwitzend nach Hause gehen. Bevor ich von den ersten Tage weiter erzähle möchte ich an der Stelle allerdings mein ursprüngliches Bild von meiner Gastmutter revidieren. Je mehr und mehr man sie kennen lernt, desto mehr sieht man wie beeindruckend großzügig und hilfsbereit diese Frau ist. Sie trägt nach außen ein Bild von einer richtigen Businesslady, aber innerlich hat sie ein sehr großes Herz für Menschen. Sie besitzt mehrere Wohnungen, wobei nur ein kleiner Teil von uns Praktikanten gemietet wird, die meisten sind Einheimische, die in der Gegend arbeiten. Zudem hat sie stets mehrere Projekte mit Schulen, Gemeinden, und Kirchen um der armen Bevölkerung (vor allem der ländlichen) zu helfen. Eine Organisation bekämpft beispielsweise Jiggers (bitte googelt die Details) und heißt JPCN (auch auf Facebook zu finden, allerdings ist das Cover-Picture nichts für schwache Nerven). Wir hatten sogar die Möglichkeit einmal bei einer Jiggers-Behandlung mitzugehen und durften sogar assistieren (d.h. Kindern die Füße waschen bzw. trocknen). Eine herausfordernde, aber extrem schöne Erfahrung. Von anderen Praktikanten weiß ich, dass sie mit ihnen auch meist zumindest einmal so einen Halb- oder Ganztagestrip organisiert damit Praktikanten auch mal die wirklich armen Verhältnisse sehen. Um es kurz zu fassen. Sie leistet wirklich sehr viel für die Gesellschaft vor Ort und schafft uns Praktikanten nicht nur die Kontakte zu Schulen, Kindergärten und ähnlichem, sondern gibt uns auch Einblick in das authentische Kenia.

 

Die ersten Tage an der Schule

 

Wie bereits erwähnt wurde ich an meinem ersten vollen Tag in Diani schon an der Schule vorgestellt, wo ich sehr herzlich willkommen worden bin. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Kontakt mit einer Klasse. Die erste Klasse (6-7 Jährige) haben mich mit ihrem Begrüßungssong für Besucher begrüßt (“Welcome, welcome, our visitor, we are happy to Sea you, we are happy to hear you, welcome our Visitor”) und mit dem Moment waren alle Reisestrapazen und Sorgen der Vorbereitung vergessen. Wie ich aus anderen Erfahrungsberichten gelesen habe und wie es auch Mylabadi empfiehlt, sollte man sich die ersten Tage alles mal in Ruhe anschauen und noch nicht entscheiden, was man wirklich machen will. Irene, eine andere Praktikantin, die an der gleichen Schule war, hat sich schnell für den Kindergarten entschieden und dort dann für eine spezielle Klasse (baby class). Ich hingegen wollte einfach einen Eindruck der gesamten Schule bekommen, da ich zuhause Lehramt studiere und einfach wissen wollte, wie Schule in Kenia funktioniert. Die Leute unten fragen auch, was willst du machen, was erwartest du dir von der Zeit hier. Also sowas sollte man sich spätestens kurz vor Reiseantritt auch selbst fragen, sonst wird man womöglich vor Ort enttäuscht, weil man einfach irgendwas zu tun bekommt. Habe beispielsweise drei Praktikantinnen an einer anderen Stelle kennen gelernt, die keine Vorstellung und Erwartung hatten und die waschen jetzt für drei Monaten einfach den halben Vormittag das Geschirr der Kinder. Hilft auch, aber ist wahrscheinlich nicht so bereichernd. Mir wurde also vorgeschlagen einfach mal jede Klasse zu besuchen und dort den Unterricht mitzuverfolgen. Jeden Tag hab ich dadurch immer zwei Klassen näher kennen gelernt (die Klassen gehen übrigens von 1-8) an der St. Mercy School in Diani wo ich war. Schule in Kenia ist ähnlich wie zu hause, aber manchmal auch ganz anders. Zum Beispiel sind die meisten Schüler (und Lehrer) ab 6 Uhr morgens an der Schule und machen Aufgaben, ab 8 Uhr beginnt der Unterricht, Vormittags gibt es dann eine halbe h Frühstückspause und dann zwischen 12 und 1 eine Stunde Mittagspause (ich durfte übrigens stets in der Schule mitessen) und am Nachmittag wieder Unterricht und am Ende, so gegen 16 Uhr, gibt es Spiele und manche bleiben (bzw. müssen bleiben) dann noch bis 18 Uhr oder vor Prüfungszeiten sogar bis 20 Uhr an der Schule um Revision zu machen. Bevor ihr euch jetzt schon für was anderes entscheidet, ich war natürlich nicht so lang an der Schule. Meine Zeiten waren ca. von 9 Uhr bis 13 Uhr. Das klingt sehr wenig, aber ihr werdet vor Ort sehen, dass ihr froh seid, wenn ihr nachmittags nach Hause gehen könnt. Das Klima, die ungewohnte Umgebung, die Kinder, die gern mal in Rudeln über euch herfallen nur um euch die Hand zu geben oder Jambo zu sagen, all das macht einen ziemlich schlapp. Und wenn ihr doch mehr arbeiten wollt, könnt ihr das natürlich jederzeit ändern.

 

Rome was not built in a day

 

Aber an der Stelle möchte ich euch den wahrscheinlich wichtigsten Rat geben: Überschätzt und übernehmt euch nicht! Natürlich wollt ihr helfen, jeder der nach Kenia geht, geht wahrscheinlich mit dem Grundgedanken “Ich möchte was Gutes tun und den Leuten vor Ort helfen!”, aber das kann schnell mal nach hinten losgehen. Man geht nicht nach Kenia und fängt am ersten Tag an die Welt dort zu verbessern. Im Nachhinein war eines der schwierigsten Dinge für mich persönlich zu akzeptieren, dass man einfach nicht jedem dort helfen kann. Aber das muss und soll man auch gar nicht. Man soll sehr klein anfangen, da wären wir wieder bei pole pole. Ich hab nach circa einer Woche rausgefunden wie ich sinnvoll helfen kann und hab mich dafür entschieden für alle Kinder vor Ort Schulmaterialien (ein Set von Bleistiften, Kugelschreibern, Heften, Radiergummi, Spitzer, Lineal) zu kaufen und diese dann zu verteilen (pro Tag hab ich dann jeweils 2 Klassen gemacht). Dafür hab ich per Facebook Leute zu Hause gefragt, ob sie etwas spenden wollen, wo sie wissen es kommt vor Ort auch wirklich an. Und ich hab den Leuten auch versprochen, ich schicke ihnen Bildern und Videos, damit sie wirklich sehen ihr Geld ist wirklich dort angekommen wo es gebraucht wird. Ich habe sogar so eine große Rückmeldung bekommen, dass ich den Leuten sagen musste: Sorry, aber stop, ich kann nicht mehr Spenden annehmen, weil ich weiß nicht wie das Geld sonst sinnvoll verwendet werden kann. Der Schule oder den Leuten direkt Geld zu geben, ist natürlich möglich, aber ich hab das abgelehnt, weil ich gerne nachvollziehen würde: Was passiert mit dem Geld? Wie wird es verwendet? Und das kann man eben nur zu 100 % sicherstellen, wenn man es selbst macht. Und da man die Welt alleine nun mal auch nicht retten kann, muss man sich auch eine Grenze setzen. Ich hab dann zusätzlich noch Fußbälle, Tormann-Handschuhe, Volleybälle, und Springseile gekauft damit die Kinder auch was für ihre Nicht-Lern-Zeit haben und für den Französisch Unterricht hab ich noch Bücher gekauft, weil es an der gesamten Schule kein einziges Schulbuch gab, aber das hab ich spontan gemacht, weil es sich ergeben hat, nicht weil ich unbedingt soviel Geld wie möglich dort lassen wollte. Alles in allem war es für mich eine kurze, aber sehr intensive Zeit und ich bin auch wieder froh zu hause zu sein. Kenia ist unglaublich spannend und die Leute sind extrem beeindruckend und prägend, aber man ist am Ende des Tages froh und unglaublich dankbar für den Lebensstandard den man zu Hause hat. Alleine deswegen ist Kenia eine Reise wert, man lernt die einfachen Dinge zu Hause wieder richtig schätzen und ist sogar nur mit dem vorletzten iPhone Modell schon zufrieden ;-)

 

PS: Was ich nirgends gelesen habe, aber ich vor Ort sehr interessant gefunden habe, ist, dass neben der Unterkunft ein Hotel ist (Blue Swallow Hotel), das ist nicht nur wichtig um den Tuk Tuk oder Boda Boda Fahrern (was das ist, werdet ihr vor Ort schon noch rausfinden :D ) zu sagen wo man wohnt, aber auch, weil das Hotel für unsere Verhältnisse günstige Getränke (Bier, Cocktails, Wasser, Softdrinks) und Essen anbietet, aber auch weil man den Pool für 1,50 € mitbenützen darf. So hat man ein wenig sportlichen Ausgleich und Entspannung zugleich und im Gegensatz zum Beach wird man hier nicht ständig angesprochen um etwas zu kaufen oder eine Bootstour zu machen. War öfters meine kleine Rückzugsoase, wo man die extremen Eindrücke der vergangenen Tage in Ruhe verarbeiten kann.

 

 

PPS: Entschuldigt meine informelle Schreibweise, ich komm aus Österreich, hab’s nicht so mit Deutsch ;-)


Micaela, Juli - August 2017

Ich hatte richtig Lust nach Afrika zu reisen. Aber als der Termin immer näher rückte, hatte ich so meine Bedenken. Als ich mich impfen musste oder die Koffer packte, mein Visum beantragen musste. Das alles war schon sehr komisch. Aber als ich in Mombasa ankam und mit der Fähre zu mein Zuhause fuhr war mir klar dass ist alles anders als bei uns. Ich fand es super andere Kulturen, Traditionen, Menschen usw kennenzulernen. Ich war auch bei einer Gastmutter untergebracht. Sie war genial. Falls wir mal eine Frage hatten konnten wir Sie immer anrufen wenn wir irgendwo unterwegs waren.  Wir hatten viel Spass, vor allem mit den anderen Mädchen, die auch vor Ort waren. 

Ich arbeitete in einem Kinderheim. Dort erlebten wir viel Armut. Aber wir spielten mit den Kindern Fussball, machten unglaublich viel Aktivitäten mit ihnen. Wir gingen mit den Kids

sogar zum Strand. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass viele Kinder noch nie das Meer gesehen haben? Diese Erfahrung machen zu können, kann man sich nicht vorstellen.

Auch privat habe ich sehr viel unternommen. Die Einheimischen sind richtig nett und zuvorkommend. Ich habe an einer Safari teilgenommen, war regelmässig am Strand chillen und es gibt auch nette bars in denen man abhängen kann. 

Alles in einem: es war eine super Erfahrung, die mir keiner nehmen wird. Ich hätte auch gerne

verlängert. Auf jeden Fall werde ich wieder dort hinfliegen um zu sehen wie es meinen Kindern und Freunden dort geht.


Alina, August 2017

Hallo, hier ein kleiner Bericht von meinem vierwöchigen Praktikum im August 2017 bei der Stelle K24...

Mein Keniaaufenthalt war ein wunderbares  Erlebnis! 

Während der Planung habe ich mir viele Gedanken gemacht und mich selber verunsichert... 

jetzt, wo ich wieder zurück bin und auch währenddessen habe ich gemerkt das das nicht nötig ist ... Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und nett.. die Umgebung ist super und die Arbeit im Waisenheim mit den Kindern hat unglaublich Spaß gebracht.. auch die anderen Mädchen die mit mir dort waren waren super nett ...

Die Unterkunft bei der Gastmutter war angemessen und reicht völlig aus .. Auch sie ist sehr nett und das Essen schmeckt auch super.

Ich habe so viel erlebt, einheimische kennengelernt, mit den Kindern gespielt und gebastelt, einen Ausflug zum Strand geplant usw..

Negatives habe ich eigentlich garnicht erlebt ..

Die Stadt ist im Gegensatz zu Deutschland laut und man muss sich an die Umgebung gewöhnen.. aber das geht sehr schnell. Auch mit den Beachboys weiß man nach einiger Zeit umzugehen .

Alles in allem ein supertolles Erlebnis.

Ich bin traurig wieder in Deutschland zu sein.

Johanna, Juli 2017

Ich war von 02.07.2017 bis 02.08.2017 bei der Stelle K24 und kann eigentlich nur positives darüber berichten. Ich habe in einem kleinen Kindergarten in der Nähe meiner Unterkunft gearbeitet und die Arbeit mit den Kindern hat mir extrem gut gefallen. Es ist wirklich schön zu sehen wie einfach es ist ihnen eine Freude zu bereiten. Und ich habe hinsichtlich der Kinderbetreuung keine Ausbildung oder dergleichen und hatte trotzdem keine Probleme, ich bin sehr gut mit den Kindern klar gekommen, also man kann sich die Arbeit wirklich zutrauen. Ich habe 5 Tage in der Woche von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr Nachmittags gearbeitet und am Nachmittag bin ich meistens mit den anderen Praktikanten an den Strand gegangen. Am Wochenende haben wir immer sehr tolle Ausflüge unternommen und haben zum Beispiel eine Safari im Tsavo Nationalpark gemacht oder einen Schnorchelausflug auf Wasini Island. Unsere Hostmother war extrem nett und hat uns bei allem geholfen. Die Unterkunft war auch ganz Ordnung und das Essen war sehr gut, wir haben dort Frühstück und Abendessen bekommen.

Die Betreuung von Mylabadi war sehr gut, als es bei mir ein Problem mit dem Flug gab war Klemens sofort erreichbar und hat von zu Hause aus versucht alles zu regeln. Außerdem wird man sehr gut auf das gesamte Praktikum vorbereitet wodurch der Kulturschock bei mir ausgeblieben ist. Was ich noch wichtig finde, ist, dass man sich auf die andere Kultur einlässt und nicht versucht deren Lebensweise zu verändern auch wenn es für uns ungewohnt sein mag und wir vielleicht denken dass es anders besser wäre kann man in der Zeit in der man dort ist nicht die Welt verändern und das sollte einem im Vorhinein klar sein denn sonst ist man vielleicht enttäuscht.

Ich habe außerdem ein kleines Spendenprojekt organisiert und habe meine Freunde und Verwandten animiert von zu Hause aus zu spenden, dabei sind ganze 3.600€ zusammengekommen womit ich dann für Kinder deren Eltern sehr arm sind die Schulgebühren bezahlt habe. Dieses Projekt durchzuführen war wunderschön da man sieht wie man Menschen in Not helfen kann und die Dankbarkeit war riesig.  Falls jemand so ein Projekt durchführen möchte müsst ihr bitte bedenken, dass es nicht einfach ist das Geld direkt auf ein afrikanisches Konto zu überweisen, also müsst ihr das Geld von eurem Konto abheben und in Cash auf der Bank einzahlen. Jedoch ist das Tageslimit für die Abhebungen 40.000 Ksh, was nur ca. 360€ sind also lieber früh genug damit anfangen. Außerdem sind die Abhebungen mit der Visa Kreditkarte gratis im Gegensatz dazu musste ich mit der Maestro ca. 4€ pro Abhebung zahlen. Also lieber eine Visa mitnehmen.

Die Leute in Kenia sind extrem zuvorkommend und freundlich, ich war sehr positiv von der Lebensfreude und lieben Art der Einheimischen überrascht. Man darf sich anfangs nicht erschrecken wenn man auf der Straße auffällt und einem viele Leute irgendetwas zurufen. Ich war froh, dass schon Praktikanten an meiner Stelle waren als ich angekommen bin, da es so für mich einfacher war in die Lebensweise einzutauchen wenn einem erstmal alles von den anderen gezeigt wird. Man muss natürlich seeeeehr aufpassen, dass man nicht abgezockt wird am besten vorher die hostmother oder andere Einheimische nach den normalen Preisen fragen.

 

Alles in allem kann ich dieses Praktikum wirklich jedem empfehlen. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Zeit in der ich sehr viele liebe Menschen kennen gelernt habe und ich würde es sofort wieder machen. 

Melissa, August-Dezember 2016

Hallo liebes Maylabadi Team,

ich bin gesund und glücklich wieder in Deutschland gelandet. Leider gab es einige Probleme mit meinem Rückflug wegen des Pilotenstreiks aber das betraf ja viele an dem Tag. Ich bin sehr traurig dass meine Zeit in Kenia schon vorbei ist. Es war wirklich die beste Zeit meines Lebens und ich bin dankbar über alle Erfahrungen die ich machen durfte. Mit meiner Stelle war ich total zufrieden und auch mit den anderen Praktikantinnen sind tiefe Freundschaften entstanden. ... Wir sind alle richtig gute Freundinnen geworden und der Abschied von ihnen viel mehr als schwer. Vielen Dank dass ihr mir das Praktikum ermöglicht habt. ...

Liebe Grüße

Melissa

Johanna & Katharina, August 2016

Im August waren meine Schwester und ich zusammen in einem Kinderheim in der Nähe von Mombasa in Diani Beach. Die Umgebung war perfekt, wir waren eine kurze Tuktuk-Fahrt vom Meer entfernt und konnten den unglaublichen Strand genießen. Aber Vorsicht mit den Affen, die hätten uns fast unsere Kekse geklaut…  An die Beach Boys gewöhnt man sich auch relativ schnell und merkt bald, wie man am besten damit umgeht. Unsere Unterkunft war einfach aber für afrikanische Verhältnisse sehr gut und unsere Gastmutter war sehr fürsorglich. Die Praktikumsstelle war sehr interessant. Dreimal am Tag wird gebetet, es ist aber nicht verpflichtend mit zu beten, denn das Beten dauert manchmal auch bis zu zwei Stunden. Allgemein sind in diesem Bereich sehr viele christliche Gläubige, wie auch unsere Gastmutter und ein Gottesdienst mitzuerleben ist auf jeden Fall auch eine Erfahrung. Die Kinder sind an Freiwillige schon sehr gewöhnt und sind sehr lieb und offen und haben Spaß an allen möglichen Spielen, die man vorschlägt. Unsere Aufgaben waren, neben dem Spielen mit den Kindern, die Wäsche zusammenlegen, was sich bei 60 Kindern schon anhäuft und das Geschirr spülen. Wir waren zur Ferienzeit da, ansonsten hätten wir noch bei Hausaufgaben helfen können. Einen Strandausflug haben wir auch gemacht, worüber sich die Kinder sehr gefreut haben. Es gibt immer Projekte, die das Kinderheim gerade am Laufen hat, das waren bei uns das Bauen eines weiteren Freiwilligenhauses sowie ein Hühnergehege. Mithelfen kann aber nur wer auch gleichzeitig die Materialkosten bezahlen kann, ansonsten hat das Kinderheim dafür kein Geld übrig. Insgesamt sind uns die Kinder und Mitarbeiter sehr ans Herz gewachsen und wir wären gerne noch länger dort geblieben, umso schwieriger war dann der Abschied.

Die Afrikaner sind meistens sehr freundlich, grüßen dich und plaudern sehr gerne eine bisschen mit dir. Auch sind sie nie in Eile. „Pole pole“ ist das Motto, was so viel wie „langsam, langsam“ bedeutet, also immer mit der Ruhe. Deshalb nehmen sie Zeiten auch nicht so genau. 

Zwischendurch oder an Wochenenden bleibt immer Zeit etwas auf Entdeckungstour zu gehen und eine Runde schnorcheln zu gehen oder Buschbabys zu füttern.

Im Anschluss unserer Praktikumszeit waren wir noch auf Safari und haben unglaubliche Erinnerungen gesammelt und tolle Einblicke in das afrikanische Leben bekommen. Zu den Big Five fehlt uns nur noch das Nashorn. Also wir werden mit Sicherheit noch einmal zurückkehren um zu sehen, was aus den Kindern geworden ist und natürlich um das letzte Big Five noch zu entdecken!

Pia, September 2014 - Februar 2015

Ich war für ein halbes Jahr in Ukunda, direkt am Indischen Ozean. Untergebracht war ich bei einer Gastfamilie und hatte ein kleines Zimmer mit Dusche und Toilette. Frühstück und Abendessen gab es dort, Mittagessen im Jojoanca Star Kindergarten and Academy, wo ich von Montag bis Freitag arbeitete. Ich wurde sehr gut aufgenommen und konnte bei vielen kenianischen Traditionen dabei sein. 

Meine Gastmama, suchte aus in welchen Kindergarten ich gehe, da es verschiedene Einrichtungen in Ukunda gibt. Ich arbeitete also in einem Kindergarten mit "reichen" Eltern. Zu erst in KG1 und dann in der Baby Class und durfte so gut wie alles mitmachen und hatte viele Freiheiten. Dennoch fällt es einem nicht leicht zu sehen wie die Kinder mit Schlägen bestraft werden. Das gehört dort leider immer noch bei den meisten zum Alltag dazu.

In den Ferien durfte ich dann mit zu zwei Familien auf dem Land und war dort jeweils die erste Weiße im Dorf. Es war unglaublich toll an so verschiedene Lebensweisen teilzuhaben und die unterschiedlichen Regionen Kenias auf diese Weise kennenzulernen.

Auch wenn es nicht immer leicht ist und die kenianische Mentalität es einem nicht immer einfach macht sich dazugehörig zu fühlen, war es eine unfassbar erlebnisreiche und spannende Zeit. 

Liebe Grüße

Pia

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