Am 27 März sind mein Bruder Lars und ich in Kenia gelandet. Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, mussten wir uns erstmal an die schwüle Luft und das Klima gewöhnen. Am Flughafen wurden wir dann direkt von dem Heimleiter und einem der Jungs aus dem Heim abgeholt, und sind gemeinsam zum Heim gefahren. Am Anfang waren wir erstmal total überwältigt von allem und mussten alles auf uns wirken lassen. Aber alle haben uns sehr herzlich empfangen und wir haben direkt den typischen kenianischen black tea bekommen, den wir in den nächsten drei Monaten jeden Tag getrunken haben. In der ersten Woche hatten wir dann erstmal einen Kulturschock, da alles so anders und neu für uns war. Anderer Kontinent, anderes Land, andere Religion, andere Sprache. Aber die Menschen waren alle so herzlich und wir haben schnell richtig gute Freunde gefunden. Im Heim wurden wir immer herzlich aufgenommen, es wurde für uns gekocht und auch mit den Kindern haben wir uns sehr gut verstanden und immer viel rumgealbert, Fußball gespielt, sind durchs Dorf gelaufen oder haben Menschen besucht, die uns gerne ihre Familie vorstellen wollten und ihr zu Hause zeigen wollten. Zwischendurch waren wir aber auch einige Male krank, was vor allem daran lag, dass wir in der Regenzeit dort waren und das Wetter manchmal schneller umgeschlagen ist, als man gucken konnte. Wir haben gemeinsam mit den Kindern gekocht, auch mal Stockbrot gemacht, haben alle gemeinsam einen Tag am Strand oder auch am Pool verbracht und hatten wirklich eine sehr schöne Zeit. Ein Highlight waren auch die Ausflüge, die wir mit Noah und Pia (zwei Freiwillige aus Deutschland, die bei anderen Stellen waren) gemacht haben. Ein Ausflug nach Nairobi, eine Safari und die gegenseitigen Besuche in den Heimen der anderen werden uns da auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Auch der Ausflug nach Wasini Island, den Lars und ich gemacht haben, war sehr schön. Insgesamt hatten wir eine wunderschöne Zeit, die Kinder sind uns sehr ans Herz gewachsen, wir haben ganz ganz tolle Menschen kennengelernt und in dem
kleinen Dorf einen Ort gefunden, der sich nun für uns auch ein bisschen wie zu Hause anfühlt und an den wir gerne zurück kommen.
I’m Melissa and I’m 19 years old.
I’ve done my praktikum in Kenya, in kombani, in a children’s home (K2).
At the beginning I was really scared and I didn’t know how would it be!
Day by day I learned how do they live, work and study. My main activities were swiping, mobbing, washing dishes and helping the cooking lady in the morning while the kids were at school.
In the afternoon I had free time, but I spent most of the time there at the children’s home with the kids, playing football, walking through the village or trying to learn swahili.
The time I had in Kenya was wonderful, I can’t explain it, the kids are amazing!
I spent there 3 months, at the beginning it was a little bit difficult to get in touch with the culture and the way of life but after 2 weeks I was already alright!
This time in Kenya helped and changed me a lot.
But I really advice such an experience!
Melissa
Im April 2019 war es soweit und ich startete mein großes Abenteuer Kenia. Ich verbrachte fast 4 Monate in Kombani bei der Stelle K2. Am Flughafen wurde ich herzlich von dem Heimleiter Banzi begrüßt und später wurde ich auch freudig von den Kindern im Heim empfangen. Sie waren anfangs etwas schüchtern, aber das legte sich schnell. Mein Alltag bestand vormittags dann aus Deutschunterricht geben, das Geschirr abwaschen, die Räumlichkeiten putzen und der Essensausgabe. Nachmittags hatte ich immer 3-4 Stunden frei und nutze die Zeit um an den Strand zu gehen, einzukaufen oder mich einfach nur auszuruhen. Abends bin ich dann immer mit den Jungs aufs Fußballfeld, was mir einen riesen Spaß gemacht hat. Danach gab es Essen, ich half den Kids bei den Hausaufgaben und danach blödelten wir immer noch ein bisschen herum.Am Wochenende war ich mit den Kindern einige Male am Tiwii Beach oder in einem Schwimmbad, wir haben zusammen deutsches Essen gekocht oder einen Filmeabend veranstaltet. Ich habe mir aber auch einige Male eine Auszeit genommen und mich mit anderen Volunteers aus der Umgebung getroffen. Wir haben beispielsweise einen Ausflug auf Wasini Island gemacht oder sind ein Wochenende nach Nairobi gefahren. Die ersten 2 Monate meines Praktikums war ich recht alleine, da keine Volunteers in der Umgebung waren. Ich hab dann aber glücklicherweise noch richtig tolle Menschen kennengelernt, die Kenia für mich erst unvergesslich gemacht haben! Meine Empfehlung ist daher wirklich den Kontakt zu anderen Volunteers zu suchen. … Ich hatte eine super tolle Zeit in Kenia. Es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und ich würde es jedem weiterempfehlen. Ich habe mich immer sicher und wohl gefühlt und bin dankbar für die tollen Momente, die ich erleben durfte.
Ich habe die Zeit vom 27.April bis 30.Mai im bei Stelle K2 in Kombani verbracht.
Bei meiner Ankunft am Flughafen in Mombasa hat mich Banzi (Heim-Vater) abgeholt und sehr herzlich empfangen. Anschließend ging es mit dem Taxi und der Fähre Richtung Kombani.
Die Fahrt dort hin war sehr aufregend bzgl. dem vielen Verkehr und was es alles zu sehen gab. Ca. nach 1h kam ich beim Volunteer-Haus an, dies war für die nächsten 5 Wochen mein Zuhause. Dort wurde ich von drei Kindern aus dem Heim und den anderen 2 Volunteers freudig empfangen. Die Kinder waren so süß und sehr hilfsbereit und nahmen mir gleich meine Koffer ab. Nach der Begrüßung ging es gleich weiter ins Kinderheim. Ich war kaum dort angekommen, begrüßten mich schon alle Kinder indem sie mir die Hand gaben und jeder sich mit seinem Namen vorstellte. Ich fühlte mich ein wenig überfordert mit den ganzen vielen Namen, der Hitze und dem sogenannten Kulturschock. Kaum niedergesetzt, hatte ich schon meine erste afrikanische Spezalität vor mir Ugali mit Fisch. Ich empfand dies als sehr gastfreundlich. Die Kinder waren sehr gesprächig und kontaktfreudig obwohl ich erst kurze Zeit da war. Die ersten Tage waren für mich ein wenig schwierig bis ich mich so richtig angekommen fühlte und mich an alles gewöhnt hatte. Aber die Kinder machten es mir jeden Tag um vieles leichter. So vergingen die Tage mit aufregenden Erlebnissen und zeitlich leider viel zu schnell. Langweilig wurde es nie. Alleine schon die Fahrten mit dem Tuktuk, Matatu oder Pikipiki.
Die nötigste Verpflegung kriegt man an der Straße in Kombani. Dort gibt es kleine Läden mit Trinkwasser zu kaufen und viele Obststände.
In Ukunda (ca.20min. mit dem Tuktuk) gibt es ein Einkaufszentrum Namens Naivas. Da bekommt man wirklich alles was man braucht. Es gibt eine große Auswahl an Lebensmittel, Pflegeprodukten uvm. ...
Im großen und ganzen hatten wir Volunteers viel Freizeit. Wir sind um 8uhr aufgestanden und um 9uhr ins Kinderheim. Zu den Hauptaufgaben zählten abwaschen und die Räumlichkeiten kehren und nass wischen. Anschließend bei der Ausgabe vom Mittagessen helfen und wieder abwaschen. Die Kinder hatten bis ca 16-17uhr Schule. Diese Zeit nutzen wir entweder zum Rasten, Einkaufen oder an den Strand zu gehen. Gegen 18uhr sind wir meist wieder zu den Kindern ins Heim. Halfen ihnen bei den Hausaufgaben oder auch beim Wäsche waschen. Auch das Aufräumen nach dem Abendessen haben meist wir Volunteers übernommen.
Als die Arbeit erledigt war, nutzen die Kinder die Zeit mit uns zu blödeln und zu spielen. All das habe ich immer sehr genossen. Am Wochenende hatten wir immer frei, haben jedoch trotzdem viel Zeit im Heim verbracht.
Ich habe mir in den 5wochen auch eine 3Tages Safari in Tsavo West und Tsavo East gegönnt. Ein sehr beeindruckendes und spannendes Erlebnis. Auch der Tagesausflug in die Shimba Hills kann ich sehr weiterempfehlen. Die Strandtage am Dianibeach oder am Kombanibeach sorgen für schöne Urlaubsmomente.
In meiner letzten Woche im Kinderheim, haben wir den Kindern in der Schule Deutsch unterrichtet.
Ansonsten hatte ich immer die Möglichkeit was mit den Kindern zu unternehmen zb mit ihnen zusammen zu kochen, Tanzabend oder einen Filmeabend zu machen... Nach Absprache mit Bibi (Heim-Mutter) hatte ich bzgl dies wirklich viel Freiheiten. Auch was meine eigene Freizeit anging.
Mein Fazit von der Reise ist dass es ein unvergessliches Erlebnis für mich war. Ich möchte diese Zeit nicht missen müssen und würde es jederzeit wieder genauso machen!
Ich weiß nicht genau was, aber es macht etwas mit einem - im positiven Sinne! :)
Ich finde es auch sehr schön, nach dieser besonderen Zeit immer noch mit Bibi und Banzi in Kontakt zu sein!
Nachdem mir ein Stellenwechsel ermöglicht wurde, ging ich für 6 Wochen zur Stelle K2, ein Kinderheim + Schule...
Es ist ein familiäres, kleines Umfeld in Kombani und liegt zwischen Ukunda und Likoni. Das bedeutet, dass die wunderschönsten Ausflugsziele und Abenteuer in unmittelbarerer Nähe liegen , was ich auch sehr oft genutzt habe.
Abgeholt wurde ich am 28. Dezember von Banzi an der Likoni Ferry. Er brachte mich zum neuen volunteer house welches zwar noch sehr renovierungsbedürftig ist, aber sollte man Probleme mit Wasser, Strom etc. Haben, kann man sich bei Banzi melden und er gibt sein Bestes damit alles wieder funktioniert.
Die ersten 3 Wochen hatte ich kein fließend Wasser, aber das war gar kein Problem da die Kids mit mir die Wassertanks (vom 5min zu Fuß entfernten Heim mit Brunnen) transportieren. Dabei hatten wir immer lustige Diskussionen und ich lernte das Dorf besser kennen.
Die Heimleitung Bibi und Banzi sind sehr offen und freundlich, helfen bei allen Problemen und mit ihnen kann man über alles reden. Die Kids dazu sind neugierig und Superlieb, wir hatten eine tolle Zeit zusammen obwohl es am Anfang noch ein wenig Verständigungsbarrikaden gab, da sie frisch aus den Ferien kamen und das Swahili gewöhnt waren.
Der Schulalltag ging Anfang Januar wieder los und damit auch das ständige englisch sprechen. Ich assistiere größtenteils in der Babyclass, es war niedlich zu sehen wie so junge Kinder in das Schulleben eingeführt werden und miteinander umgehen. Dazu gab ich Deutschunterricht in den Klassen 1-5 jeden Tag, eine tolle Erfahrung um all den 70 Kindern näher zu kommen.
Besonders vermissen werde ich unsere Strandausflüge sonntags zum Kombani Beach, denn sobald wir nach einer Stunde Fußmarsch dort ankamen , spielten die Kids ausgelassen am Strand und im Wasser und dieser Anblick machte mich jedesmal wunschlos glücklich.
»Reisen veredelt unseren Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.« Oscar Wild
Getrieben von meinem großen Wunsch die Welt zu erkunden, in neue Kulturen einzutauchen und hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen, entscheide ich mich dafür, alleine unseren Kontinent zu verlassen und nach Afrika zu reisen, um dort meinen Horizont zu erweitern.
Diese Entscheidung war goldrichtig, denn die Erlebnisse die ich in diesem facettenreichen und wundervollen Land machen durfte, haben mich persönlich sehr bereichert und mir in vielen Ansichten die Augen neu geöffnet.
Ich ließ mich von meinem Bauchgefühl leiten und entschied mich, für zwei Monate die Stelle K2 (Kenia) zu besuchen. Da ich es liebe, möglichst unvoreingenommen in ein Erlebnis einzutauchen, war die Überraschung, als ich zum ersten mal das kleine Dorf Kombani erblickte, umso größer. Mitten in dem wunderschönen, ruhigen Plätzchen befindet sich das Kinderheim und die dazugehörende Schule, wo ich gleich von unzähligen lachenden Kindergesichtern empfangen wurde. Die beiden Heimleiter, Bibi und Banzi, nahmen mich liebevoll in ihre Familie auf, so fühlte ich mich gleich willkommen und war über jeden Tag froh, den ich bei den Kids verbringen konnte.
Es bereitete mir Freude die Kinder zu unterrichten und sie bei den Hausarbeiten zu unterstützen - wir kehrten und wischten den Boden, machten den Abwasch, kümmerten uns um die Tiere. Vor allem das Kochen beglückte alle immer sehr – besonders, wenn man mit ihnen etwas Traditionelles aus der eigenen Heimat zubereitete, zum Beispiel Mangoknödel. (: Ich war ganz verwundert, wie selbstständig die Kids in einem so jungen Alter schon sind. Wenn wir am Wochenende Zeit hatten, organisierten wir gemeinsam lustige Spieletage oder Ausflüge an den Strand. Die Kids hatten immer die größte Freude, wenn sie mal ausbrechen konnten aus ihrem Alltag und was Neues erlebten.
Während meiner Zeit in Kenia lernte ich die reiselustige Carina aus Bayern und den weltoffenen Moritz, der bereits sehr viel Erfahrung in Afrika sammelte, kennen. Beide waren mit demselben Vorhaben wie ich an diesen Ort gereist und es war schön, viele Momente mit ihnen teilen zu können. Außerdem war es angenehm jemanden Vertrauten an seiner Seite zu haben, mit dem man die vielen Neuheiten reflektieren konnte und mit dem man auch in der Freizeit schöne Ausflüge planen konnte.
Es gibt unzählig viele Dinge der afrikanischen Kultur, die ich gerne mit in unsere Kultur genommen hätte: Die endlos gute Laune, die tänzerischen Seelen, das musikalische Gemüht, die Bescheidenheit der Menschen, der einfache Lebensstil, die Wertschätzung der Natur, die Furchtlosigkeit vor Farben - doch auch wenn die wunderbaren Dinge überwiegen, gab es manches mal Momente, die mich viel zum Nachdenken anregten. Dazu gehörte zum Beispiel die Tatsache, ständig als Mzungu – weißer, reicher Mensch - angesprochen zu werden und das damit verbundene offene Fragen nach Geld, das große Müllproblem in Kenia, die Erziehungsmethoden, die teils mangelnde Hygiene oder die noch sehr strikte Rollenverteilung. Doch ich denke jedes Land bringt so seine Probleme und Auffälligkeiten mit sich, bei denen erst etwas Zeit verstreichen muss bis man es verstehen und akzeptieren kann.
Das wichtigste das ich jedem auf seine Reise mitgeben kann, ist einfach neugierig und fröhlich an das Geschehen heranzutreten und wenn es dann so weit ist, zuerst mal alles auf sich wirken lassen und sich dann offen und frei den Momenten hinzugeben. So entstehen wundervolle Erlebnisse – wie ein gemütliches Beisammensein mit spannenden Menschen, wertvolle Gespräche, Einladung zu traditionellen Ereignissen wie Hochzeiten oder Feiern, Lernen neuer Weisheiten – die für immer in deinem Herzen bleiben werden.
Danke an alle, die mir diese Zeit so wertvoll gemacht haben. ♥
Ich war von Anfang Februar bis Ende März in Kombani und hatte wirklich eine wundervolle Zeit.
Banzi, der Heimleiter und Elena haben mich am Flughafen empfangen und mich dann zum Volunteer House begleitet.
Von den Kindern, Bibi (Hausmutter) und Banzi wurde ich sehr herzlich empfangen und ich habe mich von Anfang an bei ihnen wohl gefühlt. Unter der Woche hatten die Kinder leider nicht so viel Zeit, da sie sehr lange in der Schule sind und danach eben noch anderen Pflichten nachgehen müssen.
Trotzdem hatten wir viele schöne Tage und Abende mit den Kindern. Egal ob Strandtag, Stockbrotabend, Tanzabend oder gemeinsames Kochen, wir hatten immer sehr viel Spaß zusammen. Aber auch unter der Woche hat uns der gemeinsame Unterricht, „Games time“ und das gemeinsame Abendessen viel Freude bereitet.
Unter der Woche haben wir in der Früh das Kinderheim gefegt und danach durchgewischt, anschließend haben wir Deutschunterricht in der 1.-6. Klasse gegeben. Mittags haben wir bei der Essensausgabe geholfen und danach alle Teller der Schulkinder abgespült. Nachmittags haben wir an zwei Tagen Nachhilfe gegeben und in der „Games time“ Spiele mit den Kindern gespielt. Anfangs haben wir abends noch den Garten bewässert, später jedoch wegen der Wasserknappheit nicht mehr. Am Wochenende hatten wir frei und auch unter der Woche war es kein Problem sich mal frei zu nehmen. Natürlich sollte man das mit Banzi UND Bibi abklären.
Kombani ist wirklich ein sehr schönes Dorf. An der Straße kann man so gut wie alles kaufen was man im Alltag so braucht. Die Menschen sind total aufgeschlossen und nett und man wird an jeder Ecke mit „Jambo“ begrüßt. In ca. 20 Minuten ist man mit dem tuktuk oder matatu in der Stadt Ukunda in der es einen großen Supermarkt gibt (hier bekommt man wirklich alles) und hier ist auch der berühmte „Diani Beach“ mit vielen Hotels und Restaurants.
Banzi kann man wirklich vertrauen und wenn es Probleme gibt kann man sie bei ihm sehr gut ansprechen. Er gibt immer sein Bestes um Missstände zu beseitigen.
Wenn man über längere Zeit kein Wasser oder Strom hat, sollte man sich an Banzi wenden, weil er sich so schnell wie möglich darum kümmert.
Man kann auch sehr viele Ausflüge machen, z.B. Schnorcheln, Safari, Shimba Hills und Motorrad touren.
Ich kann nur jedem empfehlen dieses Praktikum zu machen. Man muss sich aber bewusst sein, dass man in einem komplett anderen Land ist und muss akzeptieren, dass man nicht alles verbessern bzw. verändern kann.
Ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll.. Kenia ist ein wundervolles Land mit super freundlichen Menschen! Egal wo man ist, man wird immer familiär empfangen und behandelt.
Mein erster Monat war eine riesen Umstellung für mich. Ich hab mich kaum getraut englisch zu reden oder das Dorf zu verlassen. Der Heimleiter und die Heimmutti waren von anfang an sehr nrtt
zu mir. Ich konnte mit beiden auch immer über meine Probleme reden. Auch die Kinder waren sehr offen und es hat mir viel Freude bereitet sie zu unterrichten, mit ihnen zu spielen oder
spazieren zu gehen. Nach einem Monat kam dann noch eine Praktikantin in meine Stelle und zusammen haben wir uns dann immer mit anderen Mädels getroffen die in anderen Stellen waren. Alle zusammen
hatten wir eine unvergessliche Zeit und haben viel vom Land gesehen. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe und würde es jedem empfehlen!!!
Hallo Liebes Mylabadi-Team,
Tut mir schrecklich leid, dass ich mich jetzt erst melde. Irgendwie ist viel dazwischen gekommen.., ein
neuer Job usw.
Mir geht es sonst ganz gut. Richtig angekommen bin ich noch nicht. Ich vermiss' die Kids und das ganze
kenianische Leben sehr. Hier ist es wirklich viel, viiiel zu kalt.
Insgesamt bin ich überfroh, dass ich mich für dieses Praktikum entschieden habe. Das waren die schönsten
drei Monate meines Lebens! Alle sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin mir sicher, dass das nicht der letzte Besuch in Kenia war.
Vielen Dank für eure ständige Unterstützung.
Ich habe von April bis September 2015 fuenf Monate bei “Stelle K2”verbracht und es war eine ausgesprochen schoene, lehrreiche aber auch anspruchsvolle Zeit.
Zu Beginn, das heist ca. die ersten zehn Tage nach meiner Ankunft, habe ich wohl das erlebt was man einen Kulturschock nennt. Das Leben in Kenia ist unvergleichlich anders als dasjenige in Deutschland und sowohl mein Koerper als auch meinVerstand haben ein wenig gebraucht um die ganzen neuen Eindruecke zu verarbeiten. Von Banzi, Bibi und vor allem den Kindern wurde ich aber vom ersten Tag an sehr freundlich und offen empfangen, was mir das Einleben sehr erleichtert hat.
In dem ersten Monat meines Aufenthaltes waren dann gluecklicherweise auch gleich Schulferien, weswegen ich, neben ein wenig Mithilfe in Kueche und Haushalt, total viel Zeit mit den Kids verbringen konnte. Dies war Ideal um alle ein bischen besser kennen lernen zu koennen, wobei ich sehr viel Spass und viele schoene Stunden mit ihnen hatte.
Als nach gut einem Monat die Schule wieder los ging, began ich auch mit den Deutschstunden, welche sowohl mir als auch den Schuelern grosse Freude bereiteten. Darueber hinaus hatte ich aber nur recht wenig Zeit mich auch mit den anderen Schulfaechern und der allgemeinen Bildungsqualitaet so ausfuehrlich zu beschaeftigen wie ich es gerne getan haette. Der Hauptgrund dafuer war gerade im Mai und Juni, dass es zu dieser Zeit keinen Gaertner/Hausmeister gab, der sich um die Tiere, das Grundstueck und vor allem die Felder kuemmern konnte obwohl gerade letztere im Fruehjahr, waehrend der Regenzeit einen grossen Arbeitsaufwand erzeugen. Ausserdem war ich die meiste Zeit meines Praktikums der einzige Voluntaer, wodurch sich weder die anfallenden Arbeiten noch die nimmermueden Kids auf mehrere Schultern verteilen liesen. Aber all dies hatte zweifelsohne auch seine guten Seiten: Ich habe viel gelernt und vor allem hat mir die taegliche harte Arbeit sehr dabei geholfen ein sehr echtes Gefuehl fuer den kenianischen Alltag und das Denken und Handeln der Menschen zu bekommen.
Die zweite Haelfte meiner Zeit in Kombani hingegen war (nachdem ich meine Taetigkeit als “Farmer” aufgrund von Trockenheitniedergelegt hatte) gepraegt von dem zeit- und aufmerksamkeitsaufwendigen Schul- und Brunnenbau und der damit zusammenhaengenden Herausforderungen und Probleme. Vor allem der Brunnen bereitete nicht nur Banzi und mir grosse Sorgen – ein Problem nach dem anderen trat auf und er wollte einfach nicht fertig warden, Insgesamt habe ich aber auch beim “Begleiten” dieser Projekte sehr viel Interresantes lernen duerfen und weiss nun sogar schon wie ich, wenn ich denn mal mal erwachsen werde, mein Haus bauen werde.
Zum Abschluss moechte ich jetzt aber zum absoluten Highlight meines Voluntariats kommen: Die Zeit die ich mit den Kids des “Kinderheims” und zu einem kleineren Teil auch mit den Schul- und Nachbarskindern verbringen durfte!! Egal ob es das einfache taegliche Miteinander, das Ballspielen, das Schaukeln im Garten, das naechtliche Feuerspringen, die Strandtage oder auch Projekte wie ein Pausenladen ode rein grosses Fussballtuernier, es war einfach toll mit diesen kleinen Engeln (und manchmal auch Teufeln) Spass zu haben und jeden Tag das Leuchten in ihren Augen zu sehen!
Das “Kinderheim” ist noch lange kein perfekter Ort und neben all dem Schoenen gibt es auch genauso viele Missstaende; aber es ist ein Ort in den viele gute Menschen mit viel Herzblut involviert sind und der sich hoffentlich immer weiter entwickelt.