Ich war von April bis Juni 2019 bei Stelle K14. Ursprünglich war ich einer anderen Gastfamilie zugeteilt, doch wechselte dann selbstständig in dieses Kinderheim. Die Heimleitung, dort „Mom and Dad“ genannt, haben mich direkt aufgenommen und mich in einem der Schlafzimmer für Freiwillige untergebracht. Ich teilte mir das Zimmer mit einem Mädchen aus Hamburg, die schon viele Male in diesem Kinderhaus war. Insgesamt gibt es 3 von diesen Zimmern mit eigenem kleinen Bad. Ich hatte dort also auch Kontakt zu anderen Helfern aus Deutschland und Dänemark.
Montags war Waschtag und es kamen einige Frauen aus dem Dorf um mit uns gemeinsam in Badewannen die Wäsche der Kinder zu waschen. Während die Kinder vormittags in der Schule waren, hatten wir Zeit um mit den Kleinen zu spielen, konnten in die Schule nebenan gehen oder die Gegend erkunden und in die Stadt fahren. Die Kinder und Jugendlichen haben sich immer sehr gefreut uns zu sehen und waren viel bei uns. Dennoch konnte man sich immer gut zurückziehen, wenn es einem zu viel wurde.
Wenn sich ein Kind verletzte, begleiteten wir sie ins Krankenhaus. Dies war auch eine sehr spannende Erfahrung und das Kinderheim hat es sehr geschätzt, dass wir die Aufgabe übernahmen.
Einige Jugendliche, die im Heim groß wurden und für das Kollege wegzogen, kamen zu Besuch um im Heim mitzuhelfen. Sie führten mich herum, wir gingen mittags mal zusammen essen oder abends feiern.
Ich fühlte mich sehr wohl dort und wenn etwas war, konnte ich immer Mom und Dad darauf ansprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Kinderheim in den nächsten Jahren nochmal zu besuchen und es daher nur empfehlen!